Rohstoffe: Ölpreise bleiben schwach - Brent-Rohöl unter 120 USD
(shareribs.com) London 11.04.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute den zweiten Tag in Folge nach unten, wobei Brent-Rohöl die Marke von 120 USD unterschritten hat, erstmals seit dem 20. Februar. Dies steigert die Sorgen bei den Investoren, dass die Notierungen weiter unter Druck geraten könnten, gestützt von den jüngsten Lagerdaten des American Petroleum Institute, welches einen weiteren Anstieg der Bestände registriert haben will.
Das American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 6,6 Mio. Barrel gestiegen seien, während ein Anstieg von weniger als 2,0 Mio. Barrel erwartet wurde. Auch die Bestände von Benzin sollen zugelegt haben. Das US-Energieministerium wird im Laufe des heutigen Tages die offiziellen Zahlen für die Ölbestände in den USA bekanntgeben. Auch hier wird ein weiterer Anstieg der erwartet, der die Bestände auf das höchste Niveau seit 1992 treiben könnte.
Die Marktteilnehmer verunsichert dies stark, da in den vergangenen Wochen eher davon ausgegangen wurde, dass der Markt eng sei. Die hatte auch die International Energieagentur kommuniziert. Dies wird nun konterkariert, obgleich der zugrundeliegende Trend bei der Verfügbarkeit von Öl nach unten geht.
Die Brent-Rohölpreise, die rund 20 USD höher liegen, als jene für WTI-Rohöl notieren unterhalb der Marke von 120 USD. Dieses Niveau wurde seit acht Wochen nicht mehr unterschritten, ein Zeichen, dass die Investoren vorerst nicht mit einer Verschärfung der Lage im Iran rechnen. Die Spannungen zwischen dem Westen, Israel und Teheran hatten zu einem starken Anstieg der Ölpreise geführt, da der Streit um das Atomprogramm Handelsembargos gegen Iran ausgelöst hatte. Die EU will Ende Juni kein Öl mehr aus dem Iran importieren. Dies wurde aber seitens Teheran antizipiert, woraufhin das Parlament einen Exportstopp in bestimmte EU-Staaten verhängt hat. Die Angst vor einer Knappheit in Europa hat die Ölpreise in immer neue Regionen getrieben.
Während sich die Angebotssituation in Europa nur wenig verändert haben dürften die Preisrückgang auf den Abzug spekulativen Kapitals zurückzuführen sein. Analysten gehen dennoch weiter davon aus, dass der Markt im Laufe des Jahres enger werden dürfte, allein schon deswegen, weil immens wichtige Förderstaaten wie Saudi Arabien einen zu starken Rückfall der Preise durch eine künstliche Angebotsverknappung leicht beenden könnte.
Heute notiert Brent-Rohöl 0,3 Prozent leichter bei 119.55 USD/Barrel, WTI-Rohöl kann leicht zulegen, um 0,4 Prozent auf 102,11 USD/Barrel.
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Die Ölpreise zeigen sich im zunehmend unsicheren Umfeld schwächer. Sollte die volatile Marktsituation anhalten, könnte Brent-Rohöl bei Rücksetzern auf ein Niveau von 110 USD sinken, allerdings dürfte dies nur ein überschaubar kurzes Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau sollte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Das American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 6,6 Mio. Barrel gestiegen seien, während ein Anstieg von weniger als 2,0 Mio. Barrel erwartet wurde. Auch die Bestände von Benzin sollen zugelegt haben. Das US-Energieministerium wird im Laufe des heutigen Tages die offiziellen Zahlen für die Ölbestände in den USA bekanntgeben. Auch hier wird ein weiterer Anstieg der erwartet, der die Bestände auf das höchste Niveau seit 1992 treiben könnte.
Die Marktteilnehmer verunsichert dies stark, da in den vergangenen Wochen eher davon ausgegangen wurde, dass der Markt eng sei. Die hatte auch die International Energieagentur kommuniziert. Dies wird nun konterkariert, obgleich der zugrundeliegende Trend bei der Verfügbarkeit von Öl nach unten geht.
Die Brent-Rohölpreise, die rund 20 USD höher liegen, als jene für WTI-Rohöl notieren unterhalb der Marke von 120 USD. Dieses Niveau wurde seit acht Wochen nicht mehr unterschritten, ein Zeichen, dass die Investoren vorerst nicht mit einer Verschärfung der Lage im Iran rechnen. Die Spannungen zwischen dem Westen, Israel und Teheran hatten zu einem starken Anstieg der Ölpreise geführt, da der Streit um das Atomprogramm Handelsembargos gegen Iran ausgelöst hatte. Die EU will Ende Juni kein Öl mehr aus dem Iran importieren. Dies wurde aber seitens Teheran antizipiert, woraufhin das Parlament einen Exportstopp in bestimmte EU-Staaten verhängt hat. Die Angst vor einer Knappheit in Europa hat die Ölpreise in immer neue Regionen getrieben.
Während sich die Angebotssituation in Europa nur wenig verändert haben dürften die Preisrückgang auf den Abzug spekulativen Kapitals zurückzuführen sein. Analysten gehen dennoch weiter davon aus, dass der Markt im Laufe des Jahres enger werden dürfte, allein schon deswegen, weil immens wichtige Förderstaaten wie Saudi Arabien einen zu starken Rückfall der Preise durch eine künstliche Angebotsverknappung leicht beenden könnte.
Heute notiert Brent-Rohöl 0,3 Prozent leichter bei 119.55 USD/Barrel, WTI-Rohöl kann leicht zulegen, um 0,4 Prozent auf 102,11 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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