Rohstoffe: Ölpreise bleiben flach - Stimmung bleibt trübe
(shareribs.com) New York 25.06.13 - Die Ölpreise notieren am Dienstag wieder fester. Nach anfänglichen Kursgewinnen gaben die Kurse zeitweise wieder nach. Die Entspannung in China und die guten Konjunkturdaten aus den USA werden positiv aufgenommen, der festere US-Dollar aber drückt aufs Öl.
Die chinesische Zentralbank hat heute ihre Haltung bekräftigt, welche die Banken des Landes zu einer besseren Risikokontrolle bei der Kreditvergabe animieren sollen. Einigen Banken sei dennoch Liquidität zur Verfügung gestellt worden und größere Banken könnten auch weiterhin Geld erhalten, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Sorgen um das chinesische Bankensystem sind damit etwas zurückgegangen. Die Marktteilnehmer begrüßen die Aussagen der chinesischen Zentralbank, die mitteilte, dass sich ausreichend Liquidität im System befinde und eine Krise nicht zu befürchten sei.
In den USA wurden gute Konjunkturdaten zum Häusermarkt, dem Verbrauchervertrauen und der Nachfrage bei Dauergütern gemeldet. Diese sorgen für eine Aufwertung des US-Dollars, was wiederum den Ölpreis unter Druck setzt. Gegenüber dem Euro kostet der Greenback derzeit 1,3082.
WTI-Rohöl wurde heute zeitweise gestützt von der Schließung von kanadischen Pipelines, die täglich rund 1,0 Mio. Öl nach Süden liefern. Bei einer kleineren Pipeline wurde ein Leck festgestellt, weshalb der Betrieb eingestellt wurde, wie die Betreiberfirma Enbridge mitteilte. Zwei der drei betroffenen Pipelines sind immer noch geschlossen.
Der jüngste Kursrutsch bei Öl könnte die OPEC dazu bewegen, ihre jüngste Politik zu überdenken. Die OPEC rechnet weiterhin mit einer steigenden Nachfrage bei Öl und will deshalb nicht die Förderraten senken. Gerade Staaten wie der Iran, Venezuela und Algerien benötigen aber ein höheres Preisniveau, um ihre Staatsausgaben finanzieren zu können. Staaten wie Saudi Arabien können hingegen mit einem Preis von 80 bis 90 USD noch gut leben. Ein OPEC-Vertreter sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die OPEC-Mitglieder außerhalb des Nahen Ostens mit einem Preis von 80 USD Probleme bekommen könnten. Die Aussicht auf eine schnelle Reaktion der OPEC sei aber dennoch gering, da die großen Förderstaaten ausreichend hohe Reserven aufgebaut haben.
So dürfte es vor allem an Saudi Arabien sein, die Produktion zu senken. Mit einer Förderung von gut 10 Mio. Barrel/Tag gibt es hier das größte Potential zur Senkung, womit einem Überschuss am Markt entgegen gesteuert werden könnte. Beobachter gehen davon aus, dass allein Saudi Arabien Reserven von 650 Mrd. USD aufgebaut hat.
Brent-Rohöl klettert gegenwärtig um 0,6 Prozent auf 101,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 95,61 USD/Barrel.
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Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck einer Anpassung der Exposition der Investoren. Der zuletzt günstige US-Dollar trieb die Preise nach oben, die Aussicht auf eine Drosselung der extrem lockeren Geldpolitik treibt aber den US-Dollar, was den Rohstoffkomplex belastet. Das Angebotsbild bleibt derzeit unverändert entspannt, was sich bei einer längeren Phase geringer Preise aber schnell ändern könnte. Erst eine Bodenbildung bei den Ölpreisen sollte für Neuengagements genutzt werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die chinesische Zentralbank hat heute ihre Haltung bekräftigt, welche die Banken des Landes zu einer besseren Risikokontrolle bei der Kreditvergabe animieren sollen. Einigen Banken sei dennoch Liquidität zur Verfügung gestellt worden und größere Banken könnten auch weiterhin Geld erhalten, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Sorgen um das chinesische Bankensystem sind damit etwas zurückgegangen. Die Marktteilnehmer begrüßen die Aussagen der chinesischen Zentralbank, die mitteilte, dass sich ausreichend Liquidität im System befinde und eine Krise nicht zu befürchten sei.
In den USA wurden gute Konjunkturdaten zum Häusermarkt, dem Verbrauchervertrauen und der Nachfrage bei Dauergütern gemeldet. Diese sorgen für eine Aufwertung des US-Dollars, was wiederum den Ölpreis unter Druck setzt. Gegenüber dem Euro kostet der Greenback derzeit 1,3082.
WTI-Rohöl wurde heute zeitweise gestützt von der Schließung von kanadischen Pipelines, die täglich rund 1,0 Mio. Öl nach Süden liefern. Bei einer kleineren Pipeline wurde ein Leck festgestellt, weshalb der Betrieb eingestellt wurde, wie die Betreiberfirma Enbridge mitteilte. Zwei der drei betroffenen Pipelines sind immer noch geschlossen.
Der jüngste Kursrutsch bei Öl könnte die OPEC dazu bewegen, ihre jüngste Politik zu überdenken. Die OPEC rechnet weiterhin mit einer steigenden Nachfrage bei Öl und will deshalb nicht die Förderraten senken. Gerade Staaten wie der Iran, Venezuela und Algerien benötigen aber ein höheres Preisniveau, um ihre Staatsausgaben finanzieren zu können. Staaten wie Saudi Arabien können hingegen mit einem Preis von 80 bis 90 USD noch gut leben. Ein OPEC-Vertreter sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die OPEC-Mitglieder außerhalb des Nahen Ostens mit einem Preis von 80 USD Probleme bekommen könnten. Die Aussicht auf eine schnelle Reaktion der OPEC sei aber dennoch gering, da die großen Förderstaaten ausreichend hohe Reserven aufgebaut haben.
So dürfte es vor allem an Saudi Arabien sein, die Produktion zu senken. Mit einer Förderung von gut 10 Mio. Barrel/Tag gibt es hier das größte Potential zur Senkung, womit einem Überschuss am Markt entgegen gesteuert werden könnte. Beobachter gehen davon aus, dass allein Saudi Arabien Reserven von 650 Mrd. USD aufgebaut hat.
Brent-Rohöl klettert gegenwärtig um 0,6 Prozent auf 101,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 95,61 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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