Rohstoffe: Ölpreise bleiben fest, Libyen steigert Ausstoß weiter
(shareribs.com) London 30.06.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute erneut fester und setzen die jüngste Aufwärtsbewegung damit fort. Auf Sicht des ersten Halbjahres bleiben dennoch die höchsten Verluste seit 21 Jahren.
Das erste Halbjahr war für die Ölpreise eines zum Vergessen. Das schwarze Gold entwickelte sich so schlecht wie seit 21 Jahres nicht mehr. Dabei hatte die OPEC mit ihrer Vereinbarung zur Reduktion des Ausstoßes, geschlossen mit elf weiteren Förderländern, den Plan, die globalen Rohölbestände auf den langjährigen Durchschnitt zu senken und die Preise auf ein nachhaltiges Niveau von rund 60 USD zu treiben.
Dies ist nur im Ansatz gelungen, die OPEC meldete in ihrem letzten Monatsbericht einen Rückgang der Bestände. Dies reichte aber nicht, um die Preise zu stützen, vor allem, da die US-Produzenten den partiellen Rückzug der OPEC nutzten, um ihre Förderung auszuweiten.
Es ist darüber spekuliert worden, wie weit die Preise fallen müssen, um die US-Produzenten zu einer Rücknahme bei den laufenden Förderanlagen zu bewegen. In der vergangenen Woche ist die Produktion in den USA in der vergangenen Woche um 100.000 Barrel/Tag gesunken, wobei dies aber auch andere Gründe als das Preisniveau haben könnte. So sorgten Wartungsarbeiten in Alaska und ein Tropensturm im Golf von Mexiko wohl für den Rückgang der Förderung.
Diesseits des Atlantiks hat Libyen mitgeteilt, die Produktion nun auf mehr als eine Million Barrel/Tag ausgeweitet zu haben. Das OPEC-Mitglied ist nicht Teil des Deals zur Reduktion des Ausstoßes.
Analysten haben zudem die jüngste Korrektur der Preise genutzt, um ihre Prognosen für die Preise zu senken. Die Bank of Merrill Lynch teilte mit, dass die höhere Produktion in Libyen, Nigeria und den USA, sowie das schwächere Nachfragewachstum dafür sorgen würde, dass der Marktüberschuss größer ausfallen würde als bislang erwartet.
Die Prognose für Brent in diesem Jahr wurde von 54 USD auf 50 USD gesenkt, WTI-Rohöl sieht man bei 47 USD statt bislang 52 USD.
WTI-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 45,31 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 47,69 USD/Barrel.
Das erste Halbjahr war für die Ölpreise eines zum Vergessen. Das schwarze Gold entwickelte sich so schlecht wie seit 21 Jahres nicht mehr. Dabei hatte die OPEC mit ihrer Vereinbarung zur Reduktion des Ausstoßes, geschlossen mit elf weiteren Förderländern, den Plan, die globalen Rohölbestände auf den langjährigen Durchschnitt zu senken und die Preise auf ein nachhaltiges Niveau von rund 60 USD zu treiben.
Dies ist nur im Ansatz gelungen, die OPEC meldete in ihrem letzten Monatsbericht einen Rückgang der Bestände. Dies reichte aber nicht, um die Preise zu stützen, vor allem, da die US-Produzenten den partiellen Rückzug der OPEC nutzten, um ihre Förderung auszuweiten.
Es ist darüber spekuliert worden, wie weit die Preise fallen müssen, um die US-Produzenten zu einer Rücknahme bei den laufenden Förderanlagen zu bewegen. In der vergangenen Woche ist die Produktion in den USA in der vergangenen Woche um 100.000 Barrel/Tag gesunken, wobei dies aber auch andere Gründe als das Preisniveau haben könnte. So sorgten Wartungsarbeiten in Alaska und ein Tropensturm im Golf von Mexiko wohl für den Rückgang der Förderung.
Diesseits des Atlantiks hat Libyen mitgeteilt, die Produktion nun auf mehr als eine Million Barrel/Tag ausgeweitet zu haben. Das OPEC-Mitglied ist nicht Teil des Deals zur Reduktion des Ausstoßes.
Analysten haben zudem die jüngste Korrektur der Preise genutzt, um ihre Prognosen für die Preise zu senken. Die Bank of Merrill Lynch teilte mit, dass die höhere Produktion in Libyen, Nigeria und den USA, sowie das schwächere Nachfragewachstum dafür sorgen würde, dass der Marktüberschuss größer ausfallen würde als bislang erwartet.
Die Prognose für Brent in diesem Jahr wurde von 54 USD auf 50 USD gesenkt, WTI-Rohöl sieht man bei 47 USD statt bislang 52 USD.
WTI-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 45,31 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 47,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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