Rohstoffe: Ölpreise auf hohem Niveau stabil
(shareribs.com) New York 24.06.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute auf einem anhaltend hohen Niveau, gestützt von der komplexen Lage im Irak. Dort konnte ungeachtet des Vorstoßes der ISIL der Ölexport gesteigert werden. In Libyen ist ein Ölexporthafen wieder geschlossen worden.
Der Preis für Brent-Rohöl erreichte jüngst zeitweise ein 9-Monatshoch, gestützt von der Entwicklung im Irak, wo die ISIL Landgewinne meldet und die größte Raffinerie des Landes unter ihre Kontrolle gebracht hat. Bisher hat sich dies jedoch nicht auf die Ölförderung im Land ausgewirkt. Es wird davon ausgegangen, dass die Ölförderung im Irak im Juni nahe eines Rekordhochs von 3,3 Mio. Barrel liegt.
Carsten Fritsch von der Commerzbank sagte, dass die anhaltende Unsicherheit im Irak einen starken Preisrutsch unwahrscheinlich werden lasse. Der Preis für Brent-Rohöl dürfte auf absehbare Zeit über der Marke von 110 USD/Barrel bleiben.
Die USA diskutieren derzeit über einen Eingriff im Irak, vorerst will man sich aber auf beratende Tätigkeiten beschränken. Der US-Außenminister John Kerry ist in den Irak gereist und setzte dort die Regierung al-Maliki unter Druck, das Land zu einen. Al-Maliki wird als einer der wesentlichen Gründe für die Spaltung des Irak gesehen. Die Verlegung von großen Verbänden der USA in den Persischen Golf lassen darauf schließen, dass ein begrenztes militärisches Eingreifen zumindest nicht ausgeschlossen wird.
Auch in Libyen wurde heute ein Ölexporthafen wieder geschlossen, der erst am Wochenende eröffnet wurde. Die Förderung im Land liegt derzeit bei rund 270.000 Barrel und damit deutlich unter den möglichen 1,6 Mio. Barre, die im Jahr 2011 gefördert wurden. David Hufton von PVM sagte, dass rund 22 Mio. Barrel der täglich von der OPEC geförderten 30 Mio. Barrel aus dem Nahen Osten stammten. Die Risiken für den Ölpreis, bedingt durch die zunehmend instabile Lage im Irak, Libyen und auch Syrien, seien sehr offensichtlich. Die OPEC versicherte heute, dass Saudi Arabien Förderausfälle des Irak, dem zweitgrößten Ölproduzenten des Kartells, schnell kompensieren könne. Dort könne die Produktion zügig auf 12,5 Mio. Barrel/Tag gesteigert werden. Laut Bloomberg News lag die Ölförderung dort zuletzt bei 9,7 Mio. Barrel/Monat.
In den USA könnten die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel gesunken sein, wie Bloomberg unter Berufung auf eine eigene Umfrage mitteilte. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten veröffentlichen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,5 Prozent auf 114,57 USD, WTI-Rohöl bleibt derweil flach bei 106,00 USD.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte. In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
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Der Preis für Brent-Rohöl erreichte jüngst zeitweise ein 9-Monatshoch, gestützt von der Entwicklung im Irak, wo die ISIL Landgewinne meldet und die größte Raffinerie des Landes unter ihre Kontrolle gebracht hat. Bisher hat sich dies jedoch nicht auf die Ölförderung im Land ausgewirkt. Es wird davon ausgegangen, dass die Ölförderung im Irak im Juni nahe eines Rekordhochs von 3,3 Mio. Barrel liegt.
Carsten Fritsch von der Commerzbank sagte, dass die anhaltende Unsicherheit im Irak einen starken Preisrutsch unwahrscheinlich werden lasse. Der Preis für Brent-Rohöl dürfte auf absehbare Zeit über der Marke von 110 USD/Barrel bleiben.
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Auch in Libyen wurde heute ein Ölexporthafen wieder geschlossen, der erst am Wochenende eröffnet wurde. Die Förderung im Land liegt derzeit bei rund 270.000 Barrel und damit deutlich unter den möglichen 1,6 Mio. Barre, die im Jahr 2011 gefördert wurden. David Hufton von PVM sagte, dass rund 22 Mio. Barrel der täglich von der OPEC geförderten 30 Mio. Barrel aus dem Nahen Osten stammten. Die Risiken für den Ölpreis, bedingt durch die zunehmend instabile Lage im Irak, Libyen und auch Syrien, seien sehr offensichtlich. Die OPEC versicherte heute, dass Saudi Arabien Förderausfälle des Irak, dem zweitgrößten Ölproduzenten des Kartells, schnell kompensieren könne. Dort könne die Produktion zügig auf 12,5 Mio. Barrel/Tag gesteigert werden. Laut Bloomberg News lag die Ölförderung dort zuletzt bei 9,7 Mio. Barrel/Monat.
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In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte. In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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