Rohstoffe: Ölpreis Spielball politischer Unausgegorenheit
(shareribs.com) London 13.01.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute weiter abwärts, nachdem gestern berichtet wurde, dass die EU das geplante Ölembargo gegen den Iran um sechs Monate verschieben könnte. Dies sei der Tatsache geschuldet, dass sich die am stärksten von einem Embargo betroffenen Länder, Spanien, Griechenland und Italien, erst nach alternativen Versorgungsmöglichkeiten umschauen müssten. Weiterhin, so berichtet Bloomberg.com, soll ein Embargo Italien ausschließen, damit Schulden an den Ölproduzenten Eni gezahlt werden können.
Auf der anderen Seite stehen eine Reihe von Ländern Asiens, darunter Japan und Südkorea, die Sanktionen gegen den Iran befürworten und ihre Lieferungen aus dem Land reduzieren wollen. Obendrein hat der US-Präsident Obama direkte Warnungen an den iranischen Religionsführer Chamenei ausgesprochen. Obama warnt vor einer Eskalation der Spannungen aufgrund des Atomstreits. Eine solche Eskalation wäre die Sperrung der Straße von Hormus, die Teheran bereits angedroht hat. Die US-Navy äußerte derweil die Sorge, dass einzelne Einheiten der iranischen Marine entgegen der offiziellen Linie der Regierung handeln und US-Einheiten angreifen könnten.
Somit spiegelt die Kursentwicklung bei Öl das Hin und Her in der Außenpolitik der USA und der Europäischen Union wieder.
Einen herben Schlag versetzt auch die Ratingagentur S&P den Ölnotierungen. Die Agentur wird Medienberichten zufolge Frankreich und Österreich das AAA-Rating entziehen. Dies dürfte die Euro-Krise wieder anheizen, obwohl S&P diesen Schritt bereits im Dezember avisiert hatte. In Folge der erwarteten Downgrades knickt auch der Euro wieder deutlich ein und kostet aktuell nur noch 1,2646 USD.
Brent-Rohöl verliert moderate 0,7 Prozent auf 110,52 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 98,34 USD ab. Die Korrektur wird dabei gebremst von der Mitteilung, dass das US-Verbrauchervertrauen im Januar mit 74 Punkten auf dem höchsten Stand seit Mai 2011 angekommen sei.
Auf der anderen Seite stehen eine Reihe von Ländern Asiens, darunter Japan und Südkorea, die Sanktionen gegen den Iran befürworten und ihre Lieferungen aus dem Land reduzieren wollen. Obendrein hat der US-Präsident Obama direkte Warnungen an den iranischen Religionsführer Chamenei ausgesprochen. Obama warnt vor einer Eskalation der Spannungen aufgrund des Atomstreits. Eine solche Eskalation wäre die Sperrung der Straße von Hormus, die Teheran bereits angedroht hat. Die US-Navy äußerte derweil die Sorge, dass einzelne Einheiten der iranischen Marine entgegen der offiziellen Linie der Regierung handeln und US-Einheiten angreifen könnten.
Somit spiegelt die Kursentwicklung bei Öl das Hin und Her in der Außenpolitik der USA und der Europäischen Union wieder.
Einen herben Schlag versetzt auch die Ratingagentur S&P den Ölnotierungen. Die Agentur wird Medienberichten zufolge Frankreich und Österreich das AAA-Rating entziehen. Dies dürfte die Euro-Krise wieder anheizen, obwohl S&P diesen Schritt bereits im Dezember avisiert hatte. In Folge der erwarteten Downgrades knickt auch der Euro wieder deutlich ein und kostet aktuell nur noch 1,2646 USD.
Brent-Rohöl verliert moderate 0,7 Prozent auf 110,52 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 98,34 USD ab. Die Korrektur wird dabei gebremst von der Mitteilung, dass das US-Verbrauchervertrauen im Januar mit 74 Punkten auf dem höchsten Stand seit Mai 2011 angekommen sei.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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