Rohstoffe: Ölbestände sinken deutlich, Preise unter Druck
(shareribs.com) New York 05.12.12 - Die Ölpreise liegen heute kräftig unter Druck, die jüngsten erreichten Hochs bei Brent-Rohöl liegen in weiter Ferne. Der jüngste deutliche Rückgang der US-Lagerbestände kann dabei die Sorgen um die fiskalische Klippe in den USA nicht überdecken.
Die Investoren nehmen heute ihre Gewinne an den Ölmärkten mit, nachdem die Preise vor wenigen Tagen mehrwöchige Hochs erreicht hatten. Die Unfähigkeit der US-Politik, bei den Hausverhandlungen überhaupt Kompromissbereitschaft zu zeigen, verursacht wachsende Unruhe in der Wirtschaft und bei den Investoren. Es wird befürchtet, dass die automatischen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu einem Rückfall in die Rezession führen dürften. Die Republikaner haben jüngst ebenfalls einen Vorschlag zur Vermeidung dessen vorgelegt. Dieser umfasst aber vor allem Kürzungen bei Sozial- und Gesundheitsprogrammen, die ohne ein Handelns ebenfalls eintreten würden. Dabei will man dort noch mehr sparen und stattdessen die automatischen Kürzungen, die vor allem das Pentagon beträfen außen vor lassen. Dies wird die Regierung Obama nicht akzeptieren, wodurch eine rasche Einigung unwahrscheinlich wird.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel auf 371,8 Mio. Barrel gesunken seien. Dennoch liegen die Bestände weiterhin deutlich über dem für die Jahreszeit üblichen Niveau. Die Benzinbestände sind in der vergangenen Woche um 7,9 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate stiegen um 3,0 Mio. Barrel und befinden sich noch unterhalb der üblichen Spanne. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 19,0 Mio. Barrel und damit um 2,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Ebenfalls bekanntgegeben wurde heute eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren. Erstmals seit Monaten ist der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone wieder gestiegen, liegt mit 46,5 Punkten aber weiterhin tief im Bereich der Kontraktion. Viel beachtet wurde heute auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für das nichtproduzierende Gewerbe in den USA. Der Index stieg im November um 0,5 Punkte auf 54,7 Zähler. Auf dem Arbeitsmarkt in den USA wird weiterhin ein Wachstum verzeichnet. Laut ADP war hier ein Anstieg um 118.000 zu verzeichnen, während ein Zuwachs von 125.000 erwartet wurde. Weiterhin wurde der Vormonatswert leicht auf 157.000 nach unten korrigiert.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,7 Prozent auf 108,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 87,87 USD/Barrel.
Die Investoren nehmen heute ihre Gewinne an den Ölmärkten mit, nachdem die Preise vor wenigen Tagen mehrwöchige Hochs erreicht hatten. Die Unfähigkeit der US-Politik, bei den Hausverhandlungen überhaupt Kompromissbereitschaft zu zeigen, verursacht wachsende Unruhe in der Wirtschaft und bei den Investoren. Es wird befürchtet, dass die automatischen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu einem Rückfall in die Rezession führen dürften. Die Republikaner haben jüngst ebenfalls einen Vorschlag zur Vermeidung dessen vorgelegt. Dieser umfasst aber vor allem Kürzungen bei Sozial- und Gesundheitsprogrammen, die ohne ein Handelns ebenfalls eintreten würden. Dabei will man dort noch mehr sparen und stattdessen die automatischen Kürzungen, die vor allem das Pentagon beträfen außen vor lassen. Dies wird die Regierung Obama nicht akzeptieren, wodurch eine rasche Einigung unwahrscheinlich wird.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel auf 371,8 Mio. Barrel gesunken seien. Dennoch liegen die Bestände weiterhin deutlich über dem für die Jahreszeit üblichen Niveau. Die Benzinbestände sind in der vergangenen Woche um 7,9 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate stiegen um 3,0 Mio. Barrel und befinden sich noch unterhalb der üblichen Spanne. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 19,0 Mio. Barrel und damit um 2,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Ebenfalls bekanntgegeben wurde heute eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren. Erstmals seit Monaten ist der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone wieder gestiegen, liegt mit 46,5 Punkten aber weiterhin tief im Bereich der Kontraktion. Viel beachtet wurde heute auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für das nichtproduzierende Gewerbe in den USA. Der Index stieg im November um 0,5 Punkte auf 54,7 Zähler. Auf dem Arbeitsmarkt in den USA wird weiterhin ein Wachstum verzeichnet. Laut ADP war hier ein Anstieg um 118.000 zu verzeichnen, während ein Zuwachs von 125.000 erwartet wurde. Weiterhin wurde der Vormonatswert leicht auf 157.000 nach unten korrigiert.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,7 Prozent auf 108,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 87,87 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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