Rohstoffe: Ölbestände in USA steigen kaum - Ölpreise fest
(shareribs.com) New York 08.05.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder leicht nach oben. Besonders WTI-Rohöl kann zulegen, da die Ölbestände im wichtigen Standort Cushing leicht gesunken sind. Die EIA hat derweil ihre Prognosen für WTI leicht korrigiert.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Gesamtlagerbestände von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche um 0,23 Mio. Barrel auf 395,5 Mio. Barrel angestiegen. Im Lagerstandort Cushing, Oklahoma war jedoch ein Rückgang der Bestände um 652.000 Barrel auf 49,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände von Benzin sanken um 0,9 Mio. Barrel, bei den Destillaten (Heizöl und Diesel) war hingegen ein Anstieg um 1,8 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Ölimporte sind gegenüber der Vorwoche um 560.000 auf 7,6 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Ölproduktion in den USA kletterte hingegen um 57.000 auf 7,37 Mio. Barrel und damit auf das höchste Niveau seit Anfang 1992. Die Ölnachfrage in den USA ist erneut gesunken und belief sich auf 18,5 Mio. Barrel/Tag, 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Analysten begrüßten den Rückgang der Bestände in Cushing und erwarten, dass die Blockade bei den Lieferungen beendet ist.
Die EIA, die Statistiksparte des US-Energieministeriums, teilte darüber hinaus mit, dass der Preis für WTI-Rohöl in diesem Jahr bei durchschnittlich 93,17 USD/Barrel liegen dürfte, 75 Cents weniger als bisher erwartet. Bei Brent-Rohöl wird ein Durchschnittspreis von 105,89 USD/Barrel in diesem Jahr angenommen. Die Ölproduktion außerhalb der OPEC soll 2013 um 2,1 Prozent auf 53,85 Mio. Barrel/Tag steigen, wobei Kanada und die USA hieran einen wesentlichen Anteil haben sollen. Die Produktion in den USA soll um 14 Prozent auf 7,42 Mio. Barrel klettern. Weiterhin wurden die Prognosen für den weltweiten Bedarf um 7.000 Barrel auf 89,93 Mio. Barrel/Tag gesenkt, dennoch liegt das Bedarfswachstum gegenüber dem Vorjahr bei 890.000 Barrel.
Unterstützung erhalten die Ölpreise heute von den chinesischen Importdaten. Die chinesischen Rohölimporte sind im vergangenen Monat auf 5,62 Mio. Barrel/Tag gestiegen, das höchste Wert seit drei Monaten. Auch die Gesamtim- und exportdaten Chinas wurden positiv aufgenommen, da beide deutlich stärker gewachsen sind, als bisher erwartet wurde. Die überraschend guten Daten zur Industrieproduktion in Deutschland wirkten sich ebenfalls positiv aus.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten treten derzeit wieder in den Hintergrund. Die USA und Russland haben angekündigt, Gespräche zur Einleitung einer Lösung des Konfliktes in Syrien beginnen zu wollen.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,2 Prozent auf 103,90 USD/Barre, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 96,29 USD/Barrel.
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Der Rückgang der Ölpreise geht einher mit einer Abschwächung der Konjunktur in den wichtigsten Abnehmerregionen USA, Europa und China. Der starke Preisverfall von Brent- und WTI-Rohöl hat zu einer Bodenbildung geführt, von wo aus bereits wieder ein starker Anstieg erfolgt ist. Im Verlauf des zweiten Halbjahres 2013 rechnen Analysten mit einem weiteren Anstieg der Ölpreise, da gerade bei Brent-Rohöl eine Verengung des Marktes zu erwarten ist.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Gesamtlagerbestände von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche um 0,23 Mio. Barrel auf 395,5 Mio. Barrel angestiegen. Im Lagerstandort Cushing, Oklahoma war jedoch ein Rückgang der Bestände um 652.000 Barrel auf 49,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände von Benzin sanken um 0,9 Mio. Barrel, bei den Destillaten (Heizöl und Diesel) war hingegen ein Anstieg um 1,8 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Ölimporte sind gegenüber der Vorwoche um 560.000 auf 7,6 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Ölproduktion in den USA kletterte hingegen um 57.000 auf 7,37 Mio. Barrel und damit auf das höchste Niveau seit Anfang 1992. Die Ölnachfrage in den USA ist erneut gesunken und belief sich auf 18,5 Mio. Barrel/Tag, 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Analysten begrüßten den Rückgang der Bestände in Cushing und erwarten, dass die Blockade bei den Lieferungen beendet ist.
Die EIA, die Statistiksparte des US-Energieministeriums, teilte darüber hinaus mit, dass der Preis für WTI-Rohöl in diesem Jahr bei durchschnittlich 93,17 USD/Barrel liegen dürfte, 75 Cents weniger als bisher erwartet. Bei Brent-Rohöl wird ein Durchschnittspreis von 105,89 USD/Barrel in diesem Jahr angenommen. Die Ölproduktion außerhalb der OPEC soll 2013 um 2,1 Prozent auf 53,85 Mio. Barrel/Tag steigen, wobei Kanada und die USA hieran einen wesentlichen Anteil haben sollen. Die Produktion in den USA soll um 14 Prozent auf 7,42 Mio. Barrel klettern. Weiterhin wurden die Prognosen für den weltweiten Bedarf um 7.000 Barrel auf 89,93 Mio. Barrel/Tag gesenkt, dennoch liegt das Bedarfswachstum gegenüber dem Vorjahr bei 890.000 Barrel.
Unterstützung erhalten die Ölpreise heute von den chinesischen Importdaten. Die chinesischen Rohölimporte sind im vergangenen Monat auf 5,62 Mio. Barrel/Tag gestiegen, das höchste Wert seit drei Monaten. Auch die Gesamtim- und exportdaten Chinas wurden positiv aufgenommen, da beide deutlich stärker gewachsen sind, als bisher erwartet wurde. Die überraschend guten Daten zur Industrieproduktion in Deutschland wirkten sich ebenfalls positiv aus.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten treten derzeit wieder in den Hintergrund. Die USA und Russland haben angekündigt, Gespräche zur Einleitung einer Lösung des Konfliktes in Syrien beginnen zu wollen.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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