04.12.13  News  Öl 

Rohstoffe: Ölbestände in USA sinken stark - WTI sehr fest

(shareribs.com) New York 04.12.13 - Das US-Energieministerium hat die jüngsten Lagerdaten für Rohöl veröffentlicht. Der Rückgang viel drastisch aus, jedoch nicht so stark wie vom API erwartet. WTI-Rohöl reagiert positiv auf den Rückgang.

Die Rohölbestände in den USA sind in der Woche bis zum 29. November um 5,6 Mio. auf 358,8 Mio. Barrel gesunken. Trotz des starken Rückgangs, der weit unter den 12 Mio. Barrel liegt, die das API meldete, liegen die Bestände insgesamt über dem jahreszeitlich üblichen Durchschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 1,8 Mio. Barrel, bei den Beständen von Destillaten ging es um 2,6 Mio. Barrel nach oben. Der Raffineriedurchsatz lag bei täglich 16,1 Mio. Barrel und damit 92,4 Prozent der Kapazität. Die Nachfrage nach Ölprodukten ist um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau gestiegen und lag zuletzt bei 20,1 Mio. Barrel/Tag.

Es war der erste Rückgang der Lagerbestände in den USA seit elf Wochen. Die gestrige Mitteilung des API wurde  von Analysten als sinnfrei abgetan. Zu der Erholung des WTI-Preises trägt auch bei, dass TransCanada im Januar einen Teil der Keystone-Pipeline in Betrieb nehmen will, was zu einem Abbau der Bestände im Lagerstandort Cushing, Oklahoma führen könnte.

Die OPEC hat auf ihrem Treffen in Wien vereinbart, die Förderquoten unverändert bei 30,0 Mio. Barrel/Tag zu belassen. Ein Vertreter Saudi Arabiens teilte nach der Sitzung mit, dass man mit der Vereinbarung zufrieden sei. Der Iran teilte derweil mit, dass man im März ein Treffen mit internationalen Ölkonzernen abhalten will, um über Investitionen im iranischen Ölsektor zu verhandeln. Der Iran will vor allem europäische Ölproduzenten wieder in das Land holen. Ziel ist es dabei, die Förderung auf 4,0 Mio. Barrel/Tag zu steigern, wenn die Sanktionen gegen Teheran aufgehoben werden sollten.

Brent-Rohöl verliert aktuell 0,2 Prozent auf 112.45 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 97,45 USD/Barrel.

Die starke Erholung des Ölpreises in den vergangenen Tagen zeigt, dass der Markt weiterhin sehr volatil ist. Die Konjunkturerholung in den USA hat dort zu einem deutlichen Nachfrageanstieg geführt. Gleichzeitig aber bestehen gerade bei Brent-Rohöl erhebliche geopolitische Risiken, die den Markt in Schach halten. Investoren, die auf junge Unternehmen mit Exposition in den USA und im afrikanischen Offshore-Sektor setzen wollen, sollten sich das kanadische Unternehmen Westbridge Energy genauer anschauen. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/iv7uA0


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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