(shareribs.com) New York 03.11.11 - Wie die US-Energieinformationsbehörde mitteilte, sind die Lagerbestände in den USA auch in der vergangenen Woche weiter gestiegen. Der Zuwachs belief sich auf 1,9 Mio. Barrel, insgesamt wurden 339,5 Mio. Barrel in den Lagern registriert. Im Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind die Bestände um 600.000 Barrel auf 32,1 Mio. Barrel gestiegen. Dabei war in der vergangenen Woche sowohl bei der Ölproduktion als auch beim Import ein Rückgang zu verzeichnen. Die heimische Ölproduktion ging um 58.000 Barrel auf 5,818 Mio. bpd zurück, während die Importe um 419.000 auf 8,954 Mio. bpd sanken.

Auch bei den Benzinbeständen wurde ein Anstieg gemessen, um 1,4 Mio. Barrel auf 206,3 Mio. Barrel. Hier wurde die Produktion um 148.000 auf 9,082 Mio. bpd gesteigert und die Importe um 106.000 auf 781.000 bpd ausgeweitet. Die Nachfrage stieg um 17.000 auf 8,518 Mio. bpd.

Im Zuge der beginnenden Heizperiode sanken die Bestände von Destillaten um 3,6 Mio. auf 141,9 Mio. Barrel. Die Gesamtproduktion von Destillaten (Heizöl und Diesel) stieg um 250.000 Barrel auf 4,653 Mio. bpd., die Importe gingen um 25.000 Barrel auf 122.000 bpd zurück. Die Nachfrage kletterte um 125.000 auf 4,374 Mio. bpd.

Die Ölmärkte lassen sich derweil von der wieder aufgekommen politischen Unsicherheit um die die Zukunft Griechenlands nicht aus der Ruhe bringen. Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 109,55 USD/Barrel. WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 92,79 USD/Barrel hinzu.

Der Ölpreis profitiert heute vom schwächeren US-Dollar. Ein Euro kostet heute wieder 1,3705 USD. Die Marktteilnehmer gehen derzeit offenbar davon aus, dass bei einem Rückzug des griechischen Premiers Papandreou das geplante Referendum über EU-Hilfen abgesagt werden könnte.