Rohstoffe: Ölbestände in den USA sinken, Preise steigen
(shareribs.com) London 25.05.16 - Die Ölpreise zeigten sich gestern fester. Die Rohölbestände in den USA sind deutlich gesunken, der Iran meldete einen Rückgang der Produktion. Die Kürzungen bei den Investitionen für Explorationen haben Folgen.
Nach mehrtägigen Verlusten stabilisierten sie die Ölpreise am Dienstag. Dabei wirkte sich die Erholung an den Aktienmärkten stützend aus. Hinzu kommt, dass die Lagerbestände in den USA wohl deutlich gesunken sind. Das American Petroleum Institute meldete einen Rückgang um 5,137 Mio. Barrel, was weit über den Erwartungen und auch dem Vorwochenniveau lag. Dies gilt als Folge der Waldbrände in Kanadas wichtiger Ölförderregion, aus der große Mengen Rohöl in die USA geliefert werden. Ein Analyst von Price Futures Group sagte laut Reuters, dass dies die Preise in Richtung 50 USD/Barrel treiben könnte.
Weiterhin teilte der Irak mit, dass die Förderung im Land auf 4,5 Mio. Barrel/Tag gesunken ist, nachdem diese im Januar ein Rekordniveau von 4,78 Mio. Barrel/Tag erreicht hatte.
Eindruck hinterließ auch ein Bericht der Marktforscher von IHS. Diese teilten mit, dass im vergangenen Jahr außerhalb Nordamerikas neue Ölvorkommen im Umfang von lediglich 2,8 Mrd. Barrel gefunden wurden. Dies ist die Folge der stark reduzierten Explorationsarbeiten. Das Niveau der Neuentdeckungen ist damit so gering wie zuletzt 1952.
Bei Morgan Stanley schränkte man jedoch ein und sagte, dass der Umfang neuentdeckter Vorkommen bei 12,1 Mrd. Barrel lag, wenn man die USA in die Berechnung einbezieht.
Derweil teilte der Energieminister Norwegens in einem Interview mit Bloomberg TV mit, dass man nicht mit einem Anstieg der Ölpreise auf 100 USD/Barrel rechne. Es sei zwar klar, dass der Ölmarkt wieder ein Gleichgewicht finden werde. Dies bedeute aber nicht, dass man erwarte oder hoffe, dass die Preise wieder auf ihre alten Hochs klettern. Es sei besser ein Niveau von 60 USD/Barrel einzuplanen als auf 100 USD zu hoffen. Zudem habe ein Preis von 140 USD nicht zum Wirtschaftswachstum beigetragen.
Das Fass Brent-Rohöl klettert aktuell um 1,0 Prozent auf 49,11 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 49,22 USD/Barrel.
Nach mehrtägigen Verlusten stabilisierten sie die Ölpreise am Dienstag. Dabei wirkte sich die Erholung an den Aktienmärkten stützend aus. Hinzu kommt, dass die Lagerbestände in den USA wohl deutlich gesunken sind. Das American Petroleum Institute meldete einen Rückgang um 5,137 Mio. Barrel, was weit über den Erwartungen und auch dem Vorwochenniveau lag. Dies gilt als Folge der Waldbrände in Kanadas wichtiger Ölförderregion, aus der große Mengen Rohöl in die USA geliefert werden. Ein Analyst von Price Futures Group sagte laut Reuters, dass dies die Preise in Richtung 50 USD/Barrel treiben könnte.
Weiterhin teilte der Irak mit, dass die Förderung im Land auf 4,5 Mio. Barrel/Tag gesunken ist, nachdem diese im Januar ein Rekordniveau von 4,78 Mio. Barrel/Tag erreicht hatte.
Eindruck hinterließ auch ein Bericht der Marktforscher von IHS. Diese teilten mit, dass im vergangenen Jahr außerhalb Nordamerikas neue Ölvorkommen im Umfang von lediglich 2,8 Mrd. Barrel gefunden wurden. Dies ist die Folge der stark reduzierten Explorationsarbeiten. Das Niveau der Neuentdeckungen ist damit so gering wie zuletzt 1952.
Bei Morgan Stanley schränkte man jedoch ein und sagte, dass der Umfang neuentdeckter Vorkommen bei 12,1 Mrd. Barrel lag, wenn man die USA in die Berechnung einbezieht.
Derweil teilte der Energieminister Norwegens in einem Interview mit Bloomberg TV mit, dass man nicht mit einem Anstieg der Ölpreise auf 100 USD/Barrel rechne. Es sei zwar klar, dass der Ölmarkt wieder ein Gleichgewicht finden werde. Dies bedeute aber nicht, dass man erwarte oder hoffe, dass die Preise wieder auf ihre alten Hochs klettern. Es sei besser ein Niveau von 60 USD/Barrel einzuplanen als auf 100 USD zu hoffen. Zudem habe ein Preis von 140 USD nicht zum Wirtschaftswachstum beigetragen.
Das Fass Brent-Rohöl klettert aktuell um 1,0 Prozent auf 49,11 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 49,22 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl