Rohstoffe: Ölangebot verknappt sich weiter, Brent über 79 USD
(shareribs.com) London 10.07.18 - Die Ölpreise legen am Dienstag weiter zu. Die Angebotslage ist angespannt, so dass ein Streik diese Lage zusätzlich verschlechtert. Der Iran zeigt sich angesichts der US-Sanktionen kämpferisch.
In den vergangenen Wochen hat sich die Angebotslage bei Rohöl weiter verschlechtert. Mit massiven Produktionsausfällen in Libyen und Kanada werden die von der OPEC vereinbarten Fördersteigerungen wieder ausgeglichen. Der Schritt der OPEC hatte die Preise zwar kurzfristig unter Druck gesetzt, nun bewegt sich Rohöl aber wieder in Richtung der Marke von 80 USD.
In Libyen sind die Exporte um mehr als 800.000 Barrel pro Tag gefallen. In Kanada ist die Produktion in einer Anlage von Syncrude ausgefallen, welche eine Produktion von rund 350.000 Barrel pro Tag aufweist und den gesamten Juli über geschlossen bleiben dürfte.
Am Dienstag hat in Norwegen ein Streik in einem Ölfeld begonnen. Die Arbeitnehmer haben einen Tarifvorschlag abgelehnt, so dass nun ein von Shell betriebenes Ölfeld seinen Betrieb eingestellt hat. Wie mitgeteilt wurde, könnten in einigen Tagen mehr als 2.200 Arbeiter in der norwegischen Industrie streiken. Die unmittelbaren auswirken hieraus bleiben zwar begrenzt, allerdings ist das Land der größte Rohölproduzent in Europa.
Abseits dessen sorgen die Sanktionen gegen den Iran für eine Verschärfung der Angebotssorgen. Die USA wollen den Ölexport des Landes zum Erliegen bringen. Der iranische Vizepräsident sagte dazu laut iranischen Medien, dass die Sanktionen das Land treffen werden, man werde aber versuchen, so viel Rohöl zu verkaufen wie möglich. Zu den wichtigsten Kunden des Iran gehören Japan, Südkorea und China. Südkorea und Japan haben bereits angedeutet, sich um Alternativen zu bemühen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 79,13 USD, für Brent-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 74,19 USD/Barrel aufwärts.
In den vergangenen Wochen hat sich die Angebotslage bei Rohöl weiter verschlechtert. Mit massiven Produktionsausfällen in Libyen und Kanada werden die von der OPEC vereinbarten Fördersteigerungen wieder ausgeglichen. Der Schritt der OPEC hatte die Preise zwar kurzfristig unter Druck gesetzt, nun bewegt sich Rohöl aber wieder in Richtung der Marke von 80 USD.
In Libyen sind die Exporte um mehr als 800.000 Barrel pro Tag gefallen. In Kanada ist die Produktion in einer Anlage von Syncrude ausgefallen, welche eine Produktion von rund 350.000 Barrel pro Tag aufweist und den gesamten Juli über geschlossen bleiben dürfte.
Am Dienstag hat in Norwegen ein Streik in einem Ölfeld begonnen. Die Arbeitnehmer haben einen Tarifvorschlag abgelehnt, so dass nun ein von Shell betriebenes Ölfeld seinen Betrieb eingestellt hat. Wie mitgeteilt wurde, könnten in einigen Tagen mehr als 2.200 Arbeiter in der norwegischen Industrie streiken. Die unmittelbaren auswirken hieraus bleiben zwar begrenzt, allerdings ist das Land der größte Rohölproduzent in Europa.
Abseits dessen sorgen die Sanktionen gegen den Iran für eine Verschärfung der Angebotssorgen. Die USA wollen den Ölexport des Landes zum Erliegen bringen. Der iranische Vizepräsident sagte dazu laut iranischen Medien, dass die Sanktionen das Land treffen werden, man werde aber versuchen, so viel Rohöl zu verkaufen wie möglich. Zu den wichtigsten Kunden des Iran gehören Japan, Südkorea und China. Südkorea und Japan haben bereits angedeutet, sich um Alternativen zu bemühen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 79,13 USD, für Brent-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 74,19 USD/Barrel aufwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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