Rohstoffe: Öl korrigiert leicht, Saudis drehen am Hahn
(shareribs.com) London 26.04.2016 - Die Ölpreise zeigten sich am Montag etwas leichter, nachdem Saudi-Arabien ankündigte, die Förderung ausweiten zu wollen. Im frühen Handel am Dienstag geht es derweil etwas nach oben, auch wenn dies kaum nachhaltig sein dürfte.
Der Ölmarkt ist weiterhin von einem deutlichen Überangebot geprägt. Die globalen Ölexporteure hatte dies veranlasst, ihre Produktion senken zu wollen, was jedoch am Ausscheren einzelner Länder, wie Iran, scheiterte. Saudi-Arabien war nicht bereit, in einem solchen Umfeld eine gemeinsame Linie zu tragen. Nun wurde mitgeteilt, dass Saudi-Arabien die Expansion seines Schaibah-Feldes bis Juni abschließen will, womit die Förderkapazitäten des Königreiches auf 12 Mio. Barrel/Tag steigen würden.
Auch der Iran will seine Produktion ausweiten, so dass in wenigen Wochen täglich wieder vier Millionen Barrel Rohöl gefördert werden können. Die beiden Länder stehen damit auch im direkten Wettbewerb um Kunden und Marktanteile, weshalb Beobachter vor einer weiteren Verschärfung des Angebotsüberschusses warnen. Die Citigroup teilte mit, dass Saudi-Arabien es nicht hinnehmen werde, dass der Iran seinen Marktanteil ausbaut. Auch verfüge das Königreich über die logistischen Voraussetzungen, um das Angebot zügig ausweiten zu können. Derzeit, so die Analysten weiter, sehe es danach aus, dass die Förderung um weitere 500.000 Barrel/Tag steigen und bei 11,0 Mio. Barrel stabilisiert werde.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte zudem mit, dass in Asien eine Flut von Benzin zu erwarten sei, was ebenfalls dazu beiträgt, dass die Erholung der Ölpreise gefährdet ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,3 Prozent auf 44,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 42,76 USD/Barrel.
Der Ölmarkt ist weiterhin von einem deutlichen Überangebot geprägt. Die globalen Ölexporteure hatte dies veranlasst, ihre Produktion senken zu wollen, was jedoch am Ausscheren einzelner Länder, wie Iran, scheiterte. Saudi-Arabien war nicht bereit, in einem solchen Umfeld eine gemeinsame Linie zu tragen. Nun wurde mitgeteilt, dass Saudi-Arabien die Expansion seines Schaibah-Feldes bis Juni abschließen will, womit die Förderkapazitäten des Königreiches auf 12 Mio. Barrel/Tag steigen würden.
Auch der Iran will seine Produktion ausweiten, so dass in wenigen Wochen täglich wieder vier Millionen Barrel Rohöl gefördert werden können. Die beiden Länder stehen damit auch im direkten Wettbewerb um Kunden und Marktanteile, weshalb Beobachter vor einer weiteren Verschärfung des Angebotsüberschusses warnen. Die Citigroup teilte mit, dass Saudi-Arabien es nicht hinnehmen werde, dass der Iran seinen Marktanteil ausbaut. Auch verfüge das Königreich über die logistischen Voraussetzungen, um das Angebot zügig ausweiten zu können. Derzeit, so die Analysten weiter, sehe es danach aus, dass die Förderung um weitere 500.000 Barrel/Tag steigen und bei 11,0 Mio. Barrel stabilisiert werde.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte zudem mit, dass in Asien eine Flut von Benzin zu erwarten sei, was ebenfalls dazu beiträgt, dass die Erholung der Ölpreise gefährdet ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,3 Prozent auf 44,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 42,76 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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