Rohstoffe: Öl korrigiert
(shareribs.com) New York 25.10.12 - Die Ölpreise notieren heute knapp im Plus und beenden damit vorerst die Verlustserie der vergangenen Tage. Die jüngsten US-Wirtschaftsdaten wurden positiv aufgenommen. Grundsätzlich bleiben die Marktteilnehmer aber negativ eingestellt.
Die Arbeitslosengelderstanträge in den USA sind in der vergangenen Woche auf 369.000 zurückgegangen, eine bessere Entwicklung als bisher erwartet wurde. Hinzu kommt, dass die Orders für langlebige Güter im September um 9,9 Prozent angestiegen sind, nachdem diese im August noch eingebrochen waren. In Großbritannien wuchs die Wirtschaft im dritten Quartal um 1,0 Prozent. Am morgigen Freitag wird die erste Schätzung zum BIP-Wachstum im dritten Quartal 2012 bekanntgegeben, es wird ein Wachstum von 1,9 Prozent erwartet.
Diese Daten wurden von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen. Dem gegenüber steht aber die anhaltend schwache Entwicklung in der Euro-Zone, die sich nach wie vor in einer Rezession befindet und in dieser noch länger verharren könnte, wie die gestrigen Konjunkturindikatoren zeigten. Darüber hinaus scheint sich die Lage im Nahen Osten etwas zu entspannen, die Spannungen zwischen Syrien und der Türkei sind weniger im Fokus der Investoren und auch die (später halbherzig dementierten) Berichte über die Gesprächsbereitschaft des Iran mit den USA über das umstrittene Atomprogramm dürften für die jüngste Korrektur verantwortlich sein. Zudem wird es im Januar 2013 Neuwahlen in Israel geben, so dass eine erneute Eskalation des Streits über das iranische Atomprogramm erst im zweiten Quartal 2012 erfolgen könnte.
Angebotsseitig gibt es derzeit weiterhin einen knapp Überschuss am Markt, der umso schwerer wiegt, da die geopolitischen Risiken vorerst gesunken sind. Lediglich der Neustart des Buzzard-Ölfeldes in der Nordsee kommt langsamer voran, als dies Betreiber Nexen erwartet hatte. In den kommenden zehn Tagen soll die Produktion dann wieder in vollem Umfang erfolgen. Ursprünglich sollte dies vor einer Woche der Fall sein.
Der US-Dollar klettert heute gegenüber dem Euro deutlich. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 1,295 USD.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,2 Prozent auf 107,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 85,42 USD/Barrel.
Die Arbeitslosengelderstanträge in den USA sind in der vergangenen Woche auf 369.000 zurückgegangen, eine bessere Entwicklung als bisher erwartet wurde. Hinzu kommt, dass die Orders für langlebige Güter im September um 9,9 Prozent angestiegen sind, nachdem diese im August noch eingebrochen waren. In Großbritannien wuchs die Wirtschaft im dritten Quartal um 1,0 Prozent. Am morgigen Freitag wird die erste Schätzung zum BIP-Wachstum im dritten Quartal 2012 bekanntgegeben, es wird ein Wachstum von 1,9 Prozent erwartet.
Diese Daten wurden von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen. Dem gegenüber steht aber die anhaltend schwache Entwicklung in der Euro-Zone, die sich nach wie vor in einer Rezession befindet und in dieser noch länger verharren könnte, wie die gestrigen Konjunkturindikatoren zeigten. Darüber hinaus scheint sich die Lage im Nahen Osten etwas zu entspannen, die Spannungen zwischen Syrien und der Türkei sind weniger im Fokus der Investoren und auch die (später halbherzig dementierten) Berichte über die Gesprächsbereitschaft des Iran mit den USA über das umstrittene Atomprogramm dürften für die jüngste Korrektur verantwortlich sein. Zudem wird es im Januar 2013 Neuwahlen in Israel geben, so dass eine erneute Eskalation des Streits über das iranische Atomprogramm erst im zweiten Quartal 2012 erfolgen könnte.
Angebotsseitig gibt es derzeit weiterhin einen knapp Überschuss am Markt, der umso schwerer wiegt, da die geopolitischen Risiken vorerst gesunken sind. Lediglich der Neustart des Buzzard-Ölfeldes in der Nordsee kommt langsamer voran, als dies Betreiber Nexen erwartet hatte. In den kommenden zehn Tagen soll die Produktion dann wieder in vollem Umfang erfolgen. Ursprünglich sollte dies vor einer Woche der Fall sein.
Der US-Dollar klettert heute gegenüber dem Euro deutlich. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 1,295 USD.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,2 Prozent auf 107,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 85,42 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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