Rohstoffe: Lageraufbau in den USA überrascht - Ölpreise rutschten ab
(shareribs.com) New York 06.01.12 - Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf wieder verbilligt und wurden dabei vom festeren US-Dollar ebenso belastet, wie von der Bekanntgabe der jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA.
Hier hat die US-Energieinformationsbehörde EIA mitgeteilt, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,2 Mio. Barrel auf 329,7 Mio. Barrel gestiegen seien. In den Vorwochen sind die Bestände sukzessive gesunken und hatten damit die Erholung beim Ölpreis unterstützt. Die Lagerbestände in Cushing, Oklahoma sanken um 600.000 Barrel auf 29,3 Mio. Barrel. Cushing ist von wesentlicher Bedeutung für das Preisfixing von US-Rohöl. Die Rohölproduktion stieg in der vergangenen Woche nur leicht auf 5,851 Mio. Barrel/Tag, die Rohölimporte wurden um 34.000 Barrel auf 9,024 Mio. Barrel ausgeweitet.
Die Bestände von Benzin sind in der vergangenen Woche um 2,5 Mio. Barrel auf 220,2 Mio. Barrel gestiegen. Dabei ist die Produktion von Benzin um 66.000 Barrel auf 8,936 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Importe wurden um 209.000 Barrel auf 734.000 Barrel/Tag ausgeweitet. Die Nachfrage sank in der letzten Woche des Jahres um 367.000 Barrel auf 8,556 Mio. Barrel/Tag.
Ebenfalls gestiegen sind die Bestände von Destillaten (Heizöl und Diesel). Hier ging es um 3,2 Mio. Barrel auf 143,6 Mio. Barrel nach oben. Die Produktion sank um 50.000 Barrel auf 4,832 Mio. Barrel/Tag, die Importe wurden um 63.000 Barrel auf 229.000 Barrel/Tag ausgeweitet. Auch hier ging die Nachfrage zurück, um 276.000 Barrel auf 3,528 Mio. Barrel/Tag.
Brent-Rohöl verlor gestern 0,8 Prozent auf 112,74 USD/Barrel. WTI-Rohöl korrigiert um 0,3 Prozent auf 101,52 USD/Barrel.
Damit bleiben die Ölpreise weiterhin auf einem hohem Niveau, vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturellen Aussichten. Die geopolitischen Einflüsse überwiegen derzeit in der Preiskalkulation. Die Spannungen zwischen dem Iran und der EU und den USA beherrschen das Bild, schließlich gehört der Iran zu den wichtigsten Ölexporteuren der Welt. Ein Ausfall des Landes als Lieferant der EU dürfte zu einer Verschiebung der Nachfrage hin zu anderen Produzenten erzwingen, was den Preisen weiteren Auftrieb geben würde. Auch wenn der Iran mitteilt, dass man schnell andere Käufer für das produzierte Öl finden könne, so bleibt dies jedoch nicht ohne Aufwand und Kosten, so dass es auch nicht in Teherans Sinne sein dürfte, die Lage beispielsweise mit einer Blockade der Straße von Hormus zu verschärfen.
Hier hat die US-Energieinformationsbehörde EIA mitgeteilt, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,2 Mio. Barrel auf 329,7 Mio. Barrel gestiegen seien. In den Vorwochen sind die Bestände sukzessive gesunken und hatten damit die Erholung beim Ölpreis unterstützt. Die Lagerbestände in Cushing, Oklahoma sanken um 600.000 Barrel auf 29,3 Mio. Barrel. Cushing ist von wesentlicher Bedeutung für das Preisfixing von US-Rohöl. Die Rohölproduktion stieg in der vergangenen Woche nur leicht auf 5,851 Mio. Barrel/Tag, die Rohölimporte wurden um 34.000 Barrel auf 9,024 Mio. Barrel ausgeweitet.
Die Bestände von Benzin sind in der vergangenen Woche um 2,5 Mio. Barrel auf 220,2 Mio. Barrel gestiegen. Dabei ist die Produktion von Benzin um 66.000 Barrel auf 8,936 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Importe wurden um 209.000 Barrel auf 734.000 Barrel/Tag ausgeweitet. Die Nachfrage sank in der letzten Woche des Jahres um 367.000 Barrel auf 8,556 Mio. Barrel/Tag.
Ebenfalls gestiegen sind die Bestände von Destillaten (Heizöl und Diesel). Hier ging es um 3,2 Mio. Barrel auf 143,6 Mio. Barrel nach oben. Die Produktion sank um 50.000 Barrel auf 4,832 Mio. Barrel/Tag, die Importe wurden um 63.000 Barrel auf 229.000 Barrel/Tag ausgeweitet. Auch hier ging die Nachfrage zurück, um 276.000 Barrel auf 3,528 Mio. Barrel/Tag.
Brent-Rohöl verlor gestern 0,8 Prozent auf 112,74 USD/Barrel. WTI-Rohöl korrigiert um 0,3 Prozent auf 101,52 USD/Barrel.
Damit bleiben die Ölpreise weiterhin auf einem hohem Niveau, vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturellen Aussichten. Die geopolitischen Einflüsse überwiegen derzeit in der Preiskalkulation. Die Spannungen zwischen dem Iran und der EU und den USA beherrschen das Bild, schließlich gehört der Iran zu den wichtigsten Ölexporteuren der Welt. Ein Ausfall des Landes als Lieferant der EU dürfte zu einer Verschiebung der Nachfrage hin zu anderen Produzenten erzwingen, was den Preisen weiteren Auftrieb geben würde. Auch wenn der Iran mitteilt, dass man schnell andere Käufer für das produzierte Öl finden könne, so bleibt dies jedoch nicht ohne Aufwand und Kosten, so dass es auch nicht in Teherans Sinne sein dürfte, die Lage beispielsweise mit einer Blockade der Straße von Hormus zu verschärfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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