Rohstoffe: Kräftiger Rebound bei Rohöl
(shareribs.com) London 22.01.16 - Die Ölpreise zeigten sich gestern deutlich fester. Für WTI-Rohöl war es der beste Tag seit September. Als Grund für den Rebound wird die Aussicht auf eine weitere geldpolitische Lockerung in Europa genannt. Die Rohölbestände in den USA stiegen deutlich.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,0 Mio. auf 486,5 Mio. Barrel gestiegen. Damit bleiben die Bestände auf einem jahreszeitlichen Hoch. Die Benzinbestände kletterten um 4,6 Mio. Barrel und liegen weiterhin über der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate sanken um 1,0 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel durch, 233.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,3 Mio. Barrel, 1,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der starke Anstieg der Bestände wurde von den Marktteilnehmern beiseite gewischt. Ein Marktüberschuss und rekordhohe Bestände dürften bis auf Weiteres eingepreist sein. Für den Rebound sorgte EZB-Präsident Mario Draghi, der auf einer Pressekonferenz mitteilte, dass er sich um die Inflation und das Wachstum in der Euro-Zone sorge, weshalb es bei der kommenden Sitzung im März zu weiteren Lockerungsmaßnahmen kommen könnte.
Die Marktteilnehmer halten die gestrige Korrektur nur für ein kurzes Phänomen. Das Marktumfeld bleibt weiterhin schwach, Chinas relativ geringes Wachstum und schwächelnde Konjunkturindikatoren in den USA sind problematisch. So ergibt sich Aufwärtspotential vor allem aus fundamentaler Sicht, da die Ölpreise in diesem Jahr bereits um mehr als 20 Prozent eingebrochen sind.
WTI-Rohöl kletterte gestern um 5,6 Prozent auf 29,86 USD/Barrel, Brent-Rohöl gewann 5,6 Prozent auf 30,11 USD/Barrel hinzu.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,0 Mio. auf 486,5 Mio. Barrel gestiegen. Damit bleiben die Bestände auf einem jahreszeitlichen Hoch. Die Benzinbestände kletterten um 4,6 Mio. Barrel und liegen weiterhin über der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate sanken um 1,0 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel durch, 233.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,3 Mio. Barrel, 1,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der starke Anstieg der Bestände wurde von den Marktteilnehmern beiseite gewischt. Ein Marktüberschuss und rekordhohe Bestände dürften bis auf Weiteres eingepreist sein. Für den Rebound sorgte EZB-Präsident Mario Draghi, der auf einer Pressekonferenz mitteilte, dass er sich um die Inflation und das Wachstum in der Euro-Zone sorge, weshalb es bei der kommenden Sitzung im März zu weiteren Lockerungsmaßnahmen kommen könnte.
Die Marktteilnehmer halten die gestrige Korrektur nur für ein kurzes Phänomen. Das Marktumfeld bleibt weiterhin schwach, Chinas relativ geringes Wachstum und schwächelnde Konjunkturindikatoren in den USA sind problematisch. So ergibt sich Aufwärtspotential vor allem aus fundamentaler Sicht, da die Ölpreise in diesem Jahr bereits um mehr als 20 Prozent eingebrochen sind.
WTI-Rohöl kletterte gestern um 5,6 Prozent auf 29,86 USD/Barrel, Brent-Rohöl gewann 5,6 Prozent auf 30,11 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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