Rohstoffe: Iran-Sanktionen starten, Ölpreise ziehen an
(shareribs.com) London 07.08.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag fester, unterstützt vom Beginn der neuen Sanktionen gegen den Iran, die aber noch nicht Ölmarkt direkt betreffen.
Brent- und WTI-Rohöl werden am Dienstag unterstützt von der Wiederaufnahme von US-Sanktionen gegen Teheran. US-Präsident Trump sprach auf Twitter davon, dass dies die „schärfsten Sanktionen“ seien und er nichts weiter als den Weltfrieden verlange. Kurzfristig dürfte dieser nicht eintreten, stattdessen soll dem Iran der Kauf von Industriegütern erschwert werden. Sanktionen des Ölmarktes sind für Anfang November vorgesehen. Bis dahin sollen die Kunden des Iran ihre Käufe herunterfahren. China und Indien sind dabei die wichtigsten Importeure iranischen Öls. Indien hat bereits angedeutet, den US-Sanktionen zu entsprechen, während China lediglich ankündigte, seine Importe nicht noch auszuweiten.
Ein Analyst von Julius Bär sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass ein vollständiges Embargo der iranischen Ölexporte unwahrscheinlich sei. Die steigende Produktion sorge dafür, dass der Markt ausgeglichen bleiben dürfte.
Derweil hat auch die Hitzewelle auf der Nordhalbkugel Einfluss auf die Ölpreise. So ist davon auszugehen, dass der steigende Bedarf zur Kühlung von Anlagen und Gebäuden auch zu einer erhöhten Energienachfrage führt. Dies dürfte vor allem Kohle- und Gaskraftwerke betreffen, allerdings dürfte in einigen Regionen auch die Stromerzeugung aus Rohöl steigen. Bei JPMorgan sieht man im vierten Quartal hingegen die Möglichkeit einer geringeren Ölnachfrage, bedingt durch ein wahrscheinliches El Niño-Wetterphänomen, welches zu einem wärmeren Winter und damit einem geringeren Heizbedarf führen könnte.
Am Abend werden die jüngsten Rohöllagerdaten des American Petroleum Institutes veröffentlicht.
Das Fass Brent-rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 74,60 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 69,40 USD.
Brent- und WTI-Rohöl werden am Dienstag unterstützt von der Wiederaufnahme von US-Sanktionen gegen Teheran. US-Präsident Trump sprach auf Twitter davon, dass dies die „schärfsten Sanktionen“ seien und er nichts weiter als den Weltfrieden verlange. Kurzfristig dürfte dieser nicht eintreten, stattdessen soll dem Iran der Kauf von Industriegütern erschwert werden. Sanktionen des Ölmarktes sind für Anfang November vorgesehen. Bis dahin sollen die Kunden des Iran ihre Käufe herunterfahren. China und Indien sind dabei die wichtigsten Importeure iranischen Öls. Indien hat bereits angedeutet, den US-Sanktionen zu entsprechen, während China lediglich ankündigte, seine Importe nicht noch auszuweiten.
Ein Analyst von Julius Bär sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass ein vollständiges Embargo der iranischen Ölexporte unwahrscheinlich sei. Die steigende Produktion sorge dafür, dass der Markt ausgeglichen bleiben dürfte.
Derweil hat auch die Hitzewelle auf der Nordhalbkugel Einfluss auf die Ölpreise. So ist davon auszugehen, dass der steigende Bedarf zur Kühlung von Anlagen und Gebäuden auch zu einer erhöhten Energienachfrage führt. Dies dürfte vor allem Kohle- und Gaskraftwerke betreffen, allerdings dürfte in einigen Regionen auch die Stromerzeugung aus Rohöl steigen. Bei JPMorgan sieht man im vierten Quartal hingegen die Möglichkeit einer geringeren Ölnachfrage, bedingt durch ein wahrscheinliches El Niño-Wetterphänomen, welches zu einem wärmeren Winter und damit einem geringeren Heizbedarf führen könnte.
Am Abend werden die jüngsten Rohöllagerdaten des American Petroleum Institutes veröffentlicht.
Das Fass Brent-rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 74,60 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 69,40 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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