Rohstoffe: IEA erwartet starken Anstieg der US-Förderung
(shareribs.com) London 19.01.18 - Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der letzten Woche wieder angestiegen. Die Internationale Energieagentur rechnet mit einem anhaltend starken Produktionswachstum in den USA und Kanada.
Die Energy Information Administration teilte gestern mit, dass die Produktion von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche um 258.000 auf 9,75 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Damit wurde der Rückgang in der Vorwoche ausgeglichen. Weiterhin liegt die Förderung im Schnitt der letzten vier Wochen bei 9,695 Mio. Barrel und damit um 9,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Die USA haben ihren Export stark gesteigert und damit einen Teil der Reduktion der OPEC-Kürzungen ausgeglichen. Die Exporte lagen im Schnitt der letzten vier Wochen bei 1,237 Mio. Barrel/Tag, 80 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Weiterhin teilte die Energy Information Administration mit, dass die Rohölbestände in den USA in der letzten Woche wieder gesunken sind, bei den Benzinbeständen war jedoch ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Es wird erwartet, dass die Förderung in den USA im Februar ein Niveau von 10 Mio. Barrel erreicht. Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die US-Förderung in diesem Jahr vor einem explosiven Wachstum steht. In ihrem Monatsbericht teilt die IEA mit, dass Angebotslage in diesem Jahr von der Entwicklung auf dem amerikanischen Kontinent geprägt werde. In den USA sei ein explosives Wachstum zu erwarten, in Kanada und Brasilien erwarte man einen substanziellen Anstieg der Förderung, welche die wahrscheinlich starken Rückgänge in Mexiko und Venezuela mehr als ausgleichen würden.
Insgesamt ei in diesem Jahr mit einem Anstieg der Förderung um 1,7 Mio. Barrel außerhalb der OPEC zu rechnen. In der Folge würden die Förderkürzungen der OPEC, die insgesamt 1,3 Mio. Barrel/Tag umfassen und sich zusammen mit Russland und anderen Ländern auf 1,8 Mio. Barrel/Tag belaufen, ausgeglichen werden.
Weiterhin, so die IEA, würden der gewünschte Effekt der OPEC, die globalen Rohölbestände zu senken, damit zunichtegemacht. Bislang würden die Bestände noch um rund 90 Mio. Barrel über den Zielen der OPEC liegen.
Vor allem hinsichtlich der Lage in Venezuela ist die IEA skeptisch. Die Förderung ist dort im vergangenen Jahr so stark zurückgegangen wie seit 30 Jahren nicht. Es sei denkbar, dass die Förderung in diesem Jahr nochmals stärker sinkt.
Die jüngsten Prognosen der IEA dürfte die OPEC genau analysieren. Vertreter der OPEC und anderer Förderländer treffen sich am Wochenende in Oman, um dort über die Lage am Ölmarkt zu sprechen. Russlands Energieminister hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass man über einen langsamen Ausstieg aus den Förderkürzungen nachdenke müsse. Grundsätzlich sei Russland aber der Vereinbarung verpflichtet.
Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 68,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,1 Prozent auf 63,25 USD/Barrel.
Die Energy Information Administration teilte gestern mit, dass die Produktion von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche um 258.000 auf 9,75 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Damit wurde der Rückgang in der Vorwoche ausgeglichen. Weiterhin liegt die Förderung im Schnitt der letzten vier Wochen bei 9,695 Mio. Barrel und damit um 9,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Die USA haben ihren Export stark gesteigert und damit einen Teil der Reduktion der OPEC-Kürzungen ausgeglichen. Die Exporte lagen im Schnitt der letzten vier Wochen bei 1,237 Mio. Barrel/Tag, 80 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Weiterhin teilte die Energy Information Administration mit, dass die Rohölbestände in den USA in der letzten Woche wieder gesunken sind, bei den Benzinbeständen war jedoch ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Es wird erwartet, dass die Förderung in den USA im Februar ein Niveau von 10 Mio. Barrel erreicht. Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die US-Förderung in diesem Jahr vor einem explosiven Wachstum steht. In ihrem Monatsbericht teilt die IEA mit, dass Angebotslage in diesem Jahr von der Entwicklung auf dem amerikanischen Kontinent geprägt werde. In den USA sei ein explosives Wachstum zu erwarten, in Kanada und Brasilien erwarte man einen substanziellen Anstieg der Förderung, welche die wahrscheinlich starken Rückgänge in Mexiko und Venezuela mehr als ausgleichen würden.
Insgesamt ei in diesem Jahr mit einem Anstieg der Förderung um 1,7 Mio. Barrel außerhalb der OPEC zu rechnen. In der Folge würden die Förderkürzungen der OPEC, die insgesamt 1,3 Mio. Barrel/Tag umfassen und sich zusammen mit Russland und anderen Ländern auf 1,8 Mio. Barrel/Tag belaufen, ausgeglichen werden.
Weiterhin, so die IEA, würden der gewünschte Effekt der OPEC, die globalen Rohölbestände zu senken, damit zunichtegemacht. Bislang würden die Bestände noch um rund 90 Mio. Barrel über den Zielen der OPEC liegen.
Vor allem hinsichtlich der Lage in Venezuela ist die IEA skeptisch. Die Förderung ist dort im vergangenen Jahr so stark zurückgegangen wie seit 30 Jahren nicht. Es sei denkbar, dass die Förderung in diesem Jahr nochmals stärker sinkt.
Die jüngsten Prognosen der IEA dürfte die OPEC genau analysieren. Vertreter der OPEC und anderer Förderländer treffen sich am Wochenende in Oman, um dort über die Lage am Ölmarkt zu sprechen. Russlands Energieminister hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass man über einen langsamen Ausstieg aus den Förderkürzungen nachdenke müsse. Grundsätzlich sei Russland aber der Vereinbarung verpflichtet.
Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 68,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,1 Prozent auf 63,25 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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