Rohstoffe: Hurricane Michael treibt Ölpreise
(shareribs.com) New York 09.10.2018 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder nach oben. Grund dafür ist der jüngste Tropensturm vor der US-Küste, der zu einer Schließung der Produktionsanlagen im Golf von Mexiko geführt hat.
Am Mittwoch dürfte der nächste Tropensturm in den USA erwartet. Im Vorfeld dessen haben einige Produzenten im Gold von Mexiko ihre Produktionsstätten geschlossen, darunter BHP Billiton BP und Anadarko. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, waren bis Montagmittag 324.000 Barrel an Produktionskapazitäten geschlossen.
Weiterhin wurde berichtet, dass die geplanten US-Sanktionen gegen den Iran die Exporte des Landes zunehmend beeinträchtigen. In der erste Oktoberwoche sollen die Exporte auf 1,1 Mio. Barrel pro Tag gefallen sein, im April waren es noch 2,5 Mio. Barrel pro Tag. Anfang November sollen die Sanktionen gegen Teheran in Kraft treten.
Abseits dessen hat sich das Umfeld zuletzt etwas gedreht. So hat Saudi-Arabien seine Produktion ausgeweitet, um die Ausfälle bei der iranischen Förderung zu kompensieren.
Ein Teil des Anstiegs der Preise war auch auf die Erwartung einer weiter anziehenden Konjunktur zurückzuführen. Mit der jüngsten Reduktion der Wachstumsprognosen für 2018 und 2019 durch den Internationalen Währungsfonds hat sich dies aber vorerst erledigt. Der IWF teilte mit, dass der US-Handelsstreit und steigende Zölle den Handel bereits beeinträchtigten. Schwellenländer hätten zudem mit Kapitalabflüssen und schwierigeren Finanzierungsbedingungen zu kämpfen.
Marktteilnehmer gehen aber nicht davon aus, dass die Abkühlung der Nachfrage und damit ein schwächeres Nachfragewachstum, Engpässe am Ölmarkt nicht verhindern könnte.
Am Abend werden die nächsten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,0 Prozent auf 84,77 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 74,92 USD/Barrel nach oben.
Am Mittwoch dürfte der nächste Tropensturm in den USA erwartet. Im Vorfeld dessen haben einige Produzenten im Gold von Mexiko ihre Produktionsstätten geschlossen, darunter BHP Billiton BP und Anadarko. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, waren bis Montagmittag 324.000 Barrel an Produktionskapazitäten geschlossen.
Weiterhin wurde berichtet, dass die geplanten US-Sanktionen gegen den Iran die Exporte des Landes zunehmend beeinträchtigen. In der erste Oktoberwoche sollen die Exporte auf 1,1 Mio. Barrel pro Tag gefallen sein, im April waren es noch 2,5 Mio. Barrel pro Tag. Anfang November sollen die Sanktionen gegen Teheran in Kraft treten.
Abseits dessen hat sich das Umfeld zuletzt etwas gedreht. So hat Saudi-Arabien seine Produktion ausgeweitet, um die Ausfälle bei der iranischen Förderung zu kompensieren.
Ein Teil des Anstiegs der Preise war auch auf die Erwartung einer weiter anziehenden Konjunktur zurückzuführen. Mit der jüngsten Reduktion der Wachstumsprognosen für 2018 und 2019 durch den Internationalen Währungsfonds hat sich dies aber vorerst erledigt. Der IWF teilte mit, dass der US-Handelsstreit und steigende Zölle den Handel bereits beeinträchtigten. Schwellenländer hätten zudem mit Kapitalabflüssen und schwierigeren Finanzierungsbedingungen zu kämpfen.
Marktteilnehmer gehen aber nicht davon aus, dass die Abkühlung der Nachfrage und damit ein schwächeres Nachfragewachstum, Engpässe am Ölmarkt nicht verhindern könnte.
Am Abend werden die nächsten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,0 Prozent auf 84,77 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 74,92 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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