(shareribs.com) New York 09.05.12 - Die Ölpreise lagen auch am Mittwoch unter Druck, die Euro-Krise und der erneute Anstieg der Lagerbestände in den USA belasteten die Notierungen deutlich. Der Ölpreis steht damit an zwei Fronten unter Druck. Vor dem Hintergrund des schwierigen Umfeldes bleiben die Notierungen ab auf einem recht hohen Niveau.

Die Öllagerbestände sind die der vergangenen Woche um 3,65 Mio. Barrel auf 379,5 Mio. Barrel gestiegen und lagen damit so hoch wie seit 1990 nicht mehr. Der Anstieg der Bestände war damit fast doppelt so hoch, wie von den Analysten erwartet wurde. Bei den Beständen von Benzin war ein Rückgang um 2,61 Mio. Barrel auf 207,1 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate gingen um 3,25 Mio. Barrel auf 120,8 Mio. Barrel zurück. Der Anstieg der Benzinbestände vollzog sich trotz der gestiegenen Produktion von Benzin.

Auf der Angebotsseite gibt es in Europa Faktoren, die die Abwärtsbewegung verlangsamt haben dürfte. So ist das Buzzard-Ölfeld in der Nordsee vorerst außer Betrieb genommen worden, da hier seit geraumer Zeit technische Probleme herrschen.

Die Notierungen für Brent-Rohöl als auch WTI-Rohöl haben zudem ein Niveau erreicht, welches als überkauft angesehen wird, die Notierungen bewegen sich heute den sechsten Tag in Folge nach unten. Die Investoren könnten deshalb potentielle produktionsseitige Ausfälle nutzen, um erneue Positionen aufzubauen.

Brent-Rohöl notiert aktuell 0,1 Prozent leichter bei 112,59 USD/Barrek, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 96,39 USD/Barrel ab.  


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Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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