Rohstoffe: Hohe Lagerbestände drücken Ölpreise wieder ins Minus
(shareribs.com) London 16.05.12 - Nachdem die Ölpreise heute zeitweise deutliche Kursgewinne verzeichneten, hat ein weiterer Anstieg der Lagerbestände in den USA die Notierungen wieder ins Minus gedrückt. Die Notierungen haben dabei zeitweise neue Jahrestiefs erreicht, notieren aktuell aber wieder darüber.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel auf 381,6 Mio. Barrel gestiegen und befinden sich damit weiter auf Rekordniveau. Im Lagerstandort Cushing in Oklahoma, welche maßgeblich für die Preisentwicklung sind, wurde mit 45,1 Mio. Barrel ein neues Rekordhoch erreicht. Bei den Beständen von Benzin und Destillaten wurden hingegen Rückgänge verzeichnet, die deutlich höher ausfielen, als erwartet wurde. Die Benzinbestände sanken um 2,8 Mio. Barrel auf 204,3 Mio. Barrel, die Bestände von Destillaten (Heizöl und Diesel) sanken um 1,0 Mio. Barrel auf 119,8 Mio. Barrel.
Der Ölmarkt in den USA gilt damit weiterhin als überversorgt, was Investoren dazu verleitet ihre Positionen zu reduzieren. Zusätzlichen Druck auf die Notierungen übt die schlechte Stimmung in Griechenland aus, lediglich die Tatsache, dass ein neuer Wahltermin steht, hat die Gemüter etwas gekühlt. Grundsätzlich werden derzeit aber weiterhin die Risiken einer möglichen Pleite, eines Austritts und weiterer Szenarien über die Zukunft Griechenlands bewertet.
Entlastung kam aus den USA. Dort wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im April um 1,1 Prozent gewachsen ist, der stärkste Anstieg seit Ende 2010. Analysten hatten nur ein Wachstum von 0,7 Prozent erwartet. Der Anstieg wird auf höhere Produktionsraten in Minen, bei der Autoproduktion und höheren Absätzen bei Versorgern zurückgeführt. Ebenfalls positiv bewertet wurde die Auslastungsrate in der Produktion die im April auf 79,2 Prozent gestiegen ist, nach 78,4 Prozent im Vormonat. Ein weiteres Pluspunkt für die US-Wirtschaft sind die offiziellen Häuserdaten. Die Baubeginne sind im April auf annualisierte 717.000 gestiegen, 699.000 im März. Allerdings ist bei den Genehmigungen ein Rückgang auf 715.000 gemessen worden, während ein Rückgang auf 730.000 erwartet wurde.
Die Ölpreise bleiben weiterhin unter Druck. Die Unsicherheit am Markt könnte noch eine geraume Zeit anhalten. Allerdings bewerten Analysten den Rückgang der Bestände von Ölprodukten in den USA positiv. Nächster wichtiger Termin für die weitere Entwicklung der Ölpreise ist das Treffen des UN-Sicherheitsrates mit Vertretern der iranischen Regierung in Bagdad am 23. Mai. Hier wird über den Fortgang des iranischen Atomprogramms diskutiert werden. Die Iran-Krise hatte die Preise zu Jahresbeginn massiv nach oben getrieben.
Anzeige
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel auf 381,6 Mio. Barrel gestiegen und befinden sich damit weiter auf Rekordniveau. Im Lagerstandort Cushing in Oklahoma, welche maßgeblich für die Preisentwicklung sind, wurde mit 45,1 Mio. Barrel ein neues Rekordhoch erreicht. Bei den Beständen von Benzin und Destillaten wurden hingegen Rückgänge verzeichnet, die deutlich höher ausfielen, als erwartet wurde. Die Benzinbestände sanken um 2,8 Mio. Barrel auf 204,3 Mio. Barrel, die Bestände von Destillaten (Heizöl und Diesel) sanken um 1,0 Mio. Barrel auf 119,8 Mio. Barrel.
Der Ölmarkt in den USA gilt damit weiterhin als überversorgt, was Investoren dazu verleitet ihre Positionen zu reduzieren. Zusätzlichen Druck auf die Notierungen übt die schlechte Stimmung in Griechenland aus, lediglich die Tatsache, dass ein neuer Wahltermin steht, hat die Gemüter etwas gekühlt. Grundsätzlich werden derzeit aber weiterhin die Risiken einer möglichen Pleite, eines Austritts und weiterer Szenarien über die Zukunft Griechenlands bewertet.
Entlastung kam aus den USA. Dort wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im April um 1,1 Prozent gewachsen ist, der stärkste Anstieg seit Ende 2010. Analysten hatten nur ein Wachstum von 0,7 Prozent erwartet. Der Anstieg wird auf höhere Produktionsraten in Minen, bei der Autoproduktion und höheren Absätzen bei Versorgern zurückgeführt. Ebenfalls positiv bewertet wurde die Auslastungsrate in der Produktion die im April auf 79,2 Prozent gestiegen ist, nach 78,4 Prozent im Vormonat. Ein weiteres Pluspunkt für die US-Wirtschaft sind die offiziellen Häuserdaten. Die Baubeginne sind im April auf annualisierte 717.000 gestiegen, 699.000 im März. Allerdings ist bei den Genehmigungen ein Rückgang auf 715.000 gemessen worden, während ein Rückgang auf 730.000 erwartet wurde.
Die Ölpreise bleiben weiterhin unter Druck. Die Unsicherheit am Markt könnte noch eine geraume Zeit anhalten. Allerdings bewerten Analysten den Rückgang der Bestände von Ölprodukten in den USA positiv. Nächster wichtiger Termin für die weitere Entwicklung der Ölpreise ist das Treffen des UN-Sicherheitsrates mit Vertretern der iranischen Regierung in Bagdad am 23. Mai. Hier wird über den Fortgang des iranischen Atomprogramms diskutiert werden. Die Iran-Krise hatte die Preise zu Jahresbeginn massiv nach oben getrieben.
Anzeige
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
---|---|---|---|---|---|
Erdöl (Brent Crude Oil) Open End Zertifikat (NL0000202109) |
open end | 51.51 | 22.13 | 22.17 | 0.24 |
Erdöl (Brent Crude Oil) Quanto Open End Zertifikat (NL0000407625) |
open end | 0.00 | 12.21 | 0.00 | 0.25 |
Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Short (DE000AA8VUL1) |
open end | 108.84 | 3.41 | 3.43 | 0.00 |
Brent Crude Oil MINI Short (NL0006399511) |
open end | 119.66 | 4.04 | 4.06 | -0.77 |
Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Long (NL0006542607) |
open end | 44.27 | 1.47 | 0.00 | -0.70 |
RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Open End Ze (DE000AA1HXV8) |
open end | 10346.01 | 78.69 | 78.92 | -0.99 |
RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Quanto Open (DE000AA1HXT2) |
open end | 0.00 | 45.25 | 0.00 | 0.25 |
Brent Crude Oil MINI Long (NL0009079078) |
open end | 111.50 | 47.80 | 47.82 | 0.87 |
Öl, Brent (ICE) MINI Long (DE000AA8BE91) |
open end | 107.42 | 3.51 | 3.53 | -0.32 |