Rohstoffe: Handelsstreit belastet Ölpreise
(shareribs.com) London 19.06.2018 - Die Ölpreise verzeichnen am Dienstag Gewinnmitnahmen, nachdem es noch am Montag aufwärts ging. Die Korrektur wird begünstigt von der jüngsten Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA.
Kaum hatte man sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass China und die USA den gegenseitigen Handel mit Zöllen von jeweils 50 Mrd. USD erschweren, legte US-Präsident Trump nach und teilte mit, dass man weitere Zölle auf Waren im Wert von 200 Mrd. USD erheben wolle, wenn China seine Vergeltungszölle tatsächlich umsetzt. China ließ mitteilen, dass sich die USA erpresserisch verhielten und man „hart“ zurückschlagen wolle.
Die Börsen sacken ab, die Futures auf den Dow Jones Index verlieren rund 300 Punkte.
Darüber hinaus konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die nächsten Schritte der OPEC. Am Freitag kommen die OPEC-Minister und Russland zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Dabei scheint man einig zu sein, die Ölförderung ausweiten zu wollen, allerdings gibt es Diskrepanzen bei der zu steigernden Menge. Russland soll an einer Erhöhung um 1,5 Mio. Barrel interessiert sein, die OPEC-Minister wollen deutlich weniger. Wie das russische Energieministerium kürzlich mitteilte, könnte die Produktion binnen kurzer Zeit um 300.000 Barrel/Tag gesteigert werden. Damit würde der Abstand zu den USA wieder größer werden.
Derweil haben die USA die Förderung deutlich ausgeweitet, in der vorvergangenen Woche stieg die Förderung auf 10,9 Mio. Barrel/Tag. Mit dem Handelsstreit sind aber die US-Rohölexporte gefährdet, da diese im Rahmen dessen ebenfalls mit Zöllen belegt werden könnten. Ein Fünftel der US-Exporte gehen in die USA.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 74,90 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,4 Prozent auf 64,94 USD/Barrel abwärts.
Kaum hatte man sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass China und die USA den gegenseitigen Handel mit Zöllen von jeweils 50 Mrd. USD erschweren, legte US-Präsident Trump nach und teilte mit, dass man weitere Zölle auf Waren im Wert von 200 Mrd. USD erheben wolle, wenn China seine Vergeltungszölle tatsächlich umsetzt. China ließ mitteilen, dass sich die USA erpresserisch verhielten und man „hart“ zurückschlagen wolle.
Die Börsen sacken ab, die Futures auf den Dow Jones Index verlieren rund 300 Punkte.
Darüber hinaus konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die nächsten Schritte der OPEC. Am Freitag kommen die OPEC-Minister und Russland zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Dabei scheint man einig zu sein, die Ölförderung ausweiten zu wollen, allerdings gibt es Diskrepanzen bei der zu steigernden Menge. Russland soll an einer Erhöhung um 1,5 Mio. Barrel interessiert sein, die OPEC-Minister wollen deutlich weniger. Wie das russische Energieministerium kürzlich mitteilte, könnte die Produktion binnen kurzer Zeit um 300.000 Barrel/Tag gesteigert werden. Damit würde der Abstand zu den USA wieder größer werden.
Derweil haben die USA die Förderung deutlich ausgeweitet, in der vorvergangenen Woche stieg die Förderung auf 10,9 Mio. Barrel/Tag. Mit dem Handelsstreit sind aber die US-Rohölexporte gefährdet, da diese im Rahmen dessen ebenfalls mit Zöllen belegt werden könnten. Ein Fünftel der US-Exporte gehen in die USA.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 74,90 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,4 Prozent auf 64,94 USD/Barrel abwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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