Rohstoffe: Goldman Sachs treibt Ölpreise
(shareribs.com) London 17.05.2016 - Die Ölpreise bewegten sich zum Wochenauftakt weiter nach oben und erreichten das höchste Niveau seit einem halben Jahr. Die Analysten Goldman Sachs sehen einen Trendwechsel beim Ölmarkt.
Goldman Sachs hielten sich in den vergangenen Monaten nicht mit bärischen Analysen zum Ölpreis zurück. Dies hatte eine nachhaltige Wirkung auf die Stimmung am Markt. Umso überraschender wurde ein Bericht vom Wochenende aufgenommen, in dem sich der Ton deutlich geändert hatte. So geht man nun davon aus, dass die Produktionsausfälle in Nigeria, Venezuela und Kanada und anderen Staaten und das gleichzeitig starke Nachfragewachstum zu einem Turnaround geführt hätten. Aus dem Überschuss sei somit binnen kurzer Zeit ein Defizit geworden.
Am Montag zeigte sich aber, dass die Produktionsrückgänge, vor allem in Kanada, nur vorübergehend bleiben dürften. In Libyen rechnet man wieder mit einem Anstieg der Exporte. Exxon Mobil will die Förderung in Nigeria ausweiten und Venezuela konnte sich mit China auf neue Kredite einigen, die dem Land Liquidität gegen Rohöl geben soll. Zudem berichteten die Analysten von Genscape, dass die Rohölbestände im US-Lagerstandort Cushing, Oklahoma in der vergangenen Woche um knapp 700.000 Barrel gestiegen sein sollen. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände in den USA noch überraschend stark zurückgegangen.
Wie viele andere Analysten, zeigten sich auch Goldman Sachs wenig zuversichtlich, dass die gegenwärtige Entwicklung der Angebotslage bei einem Ölpreis von über 50 USD/Barrel aufrecht erhalten werden kann. Dieses Szenario sei dann aber erst für das erste Halbjahr 2017 zu erwarten, nachdem die Investitionen in Exploration und Produktion wieder ausgeweitet wurden.
Brent-Rohöl kletterte um 2,8 Prozent auf 49,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewann 3,3 Prozent auf 48,50 USD/Barrel hinzu.
Goldman Sachs hielten sich in den vergangenen Monaten nicht mit bärischen Analysen zum Ölpreis zurück. Dies hatte eine nachhaltige Wirkung auf die Stimmung am Markt. Umso überraschender wurde ein Bericht vom Wochenende aufgenommen, in dem sich der Ton deutlich geändert hatte. So geht man nun davon aus, dass die Produktionsausfälle in Nigeria, Venezuela und Kanada und anderen Staaten und das gleichzeitig starke Nachfragewachstum zu einem Turnaround geführt hätten. Aus dem Überschuss sei somit binnen kurzer Zeit ein Defizit geworden.
Am Montag zeigte sich aber, dass die Produktionsrückgänge, vor allem in Kanada, nur vorübergehend bleiben dürften. In Libyen rechnet man wieder mit einem Anstieg der Exporte. Exxon Mobil will die Förderung in Nigeria ausweiten und Venezuela konnte sich mit China auf neue Kredite einigen, die dem Land Liquidität gegen Rohöl geben soll. Zudem berichteten die Analysten von Genscape, dass die Rohölbestände im US-Lagerstandort Cushing, Oklahoma in der vergangenen Woche um knapp 700.000 Barrel gestiegen sein sollen. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände in den USA noch überraschend stark zurückgegangen.
Wie viele andere Analysten, zeigten sich auch Goldman Sachs wenig zuversichtlich, dass die gegenwärtige Entwicklung der Angebotslage bei einem Ölpreis von über 50 USD/Barrel aufrecht erhalten werden kann. Dieses Szenario sei dann aber erst für das erste Halbjahr 2017 zu erwarten, nachdem die Investitionen in Exploration und Produktion wieder ausgeweitet wurden.
Brent-Rohöl kletterte um 2,8 Prozent auf 49,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewann 3,3 Prozent auf 48,50 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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