Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Rohöl
(shareribs.com) London 09.09.16 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach unten. Die starken Kursgewinne der Vortage führen zu Gewinnmitnahmen. Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche stark gesunken. Morgan Stanley bleiben derweil skeptisch.
Die Ölpreise zeigen sich am Freitag leichter. In den vergangenen Tagen kam es zu einer starken Aufwärtsbewegung, bedingt durch die Bekanntgabe einer Kooperation zwischen Saudi-Arabien und Russland, welche zu einer Stabilisierung des Ölmarktes führen soll. Darüber hinaus sorgte ein starker Rückgang der Rohölbestände in den USA für Überraschungen.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 14,5 Mio. auf 511,4 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände zwar weiterhin auf einem hohen Niveau, gleichzeitig aber deutlich unter den bisherigen Hoch. Weiterhin sanken die Bestände von Benzin um 4,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,4 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Raffinerien in den USA setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 315.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg auf 93,7 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel, ein Anstieg von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der starke Rückgang bei den beständen von Rohöl und Benzin kam überraschend und lässt einige Beobachter darüber spekulieren, dass sich die Angebotslage schneller ändern könnte als bislang angenommen.
Derweil teilte die Internationale Energieagentur mit, dass die Nachfrage nach Rohöl im dritten Quartal 2016 wieder über dem Angebot liegen könnte. Dies dürfte auch zu einem Rückgang der global hohen Lagerbestände führen.
Bei Morgan Stanley geht man jedoch davon aus, dass das Marktgleichgewicht erst später erreicht wird. Dort wird Mitte 2017 als Ziel ausgegeben. Allerdings wüchsen die Risiken, dass sich dieser Zeitpunkt weiter nach hinten verschieben könnte. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten verschiedener bärischer Entwicklungen haben zugenommen.
Derweil wurde deutlich, dass der Iran seine Rohölförderung in den vergangenen drei Monaten nicht steigern konnte. Das Land will die Förderung bis auf das Vor-Sanktionsniveau anheben. Vorher will man sich nicht an Vereinbarung zur Deckelung der Produktion beteiligen.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,2 Prozent auf 49,13 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 46,88 USD/Barrel.
Die Ölpreise zeigen sich am Freitag leichter. In den vergangenen Tagen kam es zu einer starken Aufwärtsbewegung, bedingt durch die Bekanntgabe einer Kooperation zwischen Saudi-Arabien und Russland, welche zu einer Stabilisierung des Ölmarktes führen soll. Darüber hinaus sorgte ein starker Rückgang der Rohölbestände in den USA für Überraschungen.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 14,5 Mio. auf 511,4 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände zwar weiterhin auf einem hohen Niveau, gleichzeitig aber deutlich unter den bisherigen Hoch. Weiterhin sanken die Bestände von Benzin um 4,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,4 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Raffinerien in den USA setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 315.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg auf 93,7 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel, ein Anstieg von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der starke Rückgang bei den beständen von Rohöl und Benzin kam überraschend und lässt einige Beobachter darüber spekulieren, dass sich die Angebotslage schneller ändern könnte als bislang angenommen.
Derweil teilte die Internationale Energieagentur mit, dass die Nachfrage nach Rohöl im dritten Quartal 2016 wieder über dem Angebot liegen könnte. Dies dürfte auch zu einem Rückgang der global hohen Lagerbestände führen.
Bei Morgan Stanley geht man jedoch davon aus, dass das Marktgleichgewicht erst später erreicht wird. Dort wird Mitte 2017 als Ziel ausgegeben. Allerdings wüchsen die Risiken, dass sich dieser Zeitpunkt weiter nach hinten verschieben könnte. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten verschiedener bärischer Entwicklungen haben zugenommen.
Derweil wurde deutlich, dass der Iran seine Rohölförderung in den vergangenen drei Monaten nicht steigern konnte. Das Land will die Förderung bis auf das Vor-Sanktionsniveau anheben. Vorher will man sich nicht an Vereinbarung zur Deckelung der Produktion beteiligen.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,2 Prozent auf 49,13 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 46,88 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl