Rohstoffe: Gegenbewegung bei Kupfer
(shareribs.com) London 11.05.17 - Die Industriemetalle zeigen sich am Donnerstag überwiegend fester. Kupfer kann sich auf das höchste Niveau seit einer Woche bewegen, die Marktteilnehmer erwarten die Daten aus China. In Chile könnte es zu einem neuen Streik kommen.
Nachdem es in den vergangenen Tagen für die Industriemetalle nach unten ging, kommt es am Donnerstag zu einer Gegenbewegung. Der etwas schwächere US-Dollar stützt. Weiterhin schauen die Marktteilnehmer auf die kommenden Konjunkturdaten aus China, welche in den nächsten Tagen fällig sind.
Nachdem die chinesischen Außenhandelsdaten relativ schwach ausfielen, erwarten die Investoren nun die Zahlen zu Industrieproduktion, Einzelhandelsdaten und Sachinvestitionen für den Monat April. Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen dürfte in Erwartung einer relativ stabilen Performance erfolgt sein, spekulative Investoren haben ihre Short-Positionen auf Kupfer zuletzt wieder reduziert.
Bei Capital Economics geht man zudem davon aus, dass der zuletzt festere Ölpreis die Industriemetalle ebenfalls unterstützen würde. Dieser zieht an, nachdem die Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche recht stark zurückgegangen sind.
Angebotsseitig bleibt die Lage bei Kupfer durchwachsen. Im ersten Quartal kam es in mehreren Minen zu deutlichen Produktionsausfällen. In der Cerro Colorado-Mine, die von BHP Billiton betrieben wird, wurde nun ein 24-stündiger Streik innerhalb der nächsten Wochen angekündigt. Die Arbeiter wollen damit gegen die jüngsten Entlassungen, sowie die generelle Einstellung des Unternehmens gegenüber seien Arbeitern protestieren.
Bei Barclays wurde mitgeteilt, dass man in der Prognose für den Kupfermarkt in diesem Jahr von maximalen Produktionsausfällen von einer Million Tonnen ausgegangen war. Nach den ersten vier Monaten des Jahres habe man durch Streiks bereits rund 464.000 Tonnen Produktion verloren.
Auf den Philippinen deuten sich Meinungsverschiedenheiten in der Regierung an. Während das Umweltministerium zuletzt Maßnahmen zur Reduktion der Minenproduktion ergriffen hat, sagte der Finanzminister, dass der Bergbau gefördert und nicht beeinträchtigt werden solle. Man wolle es nicht zulassen, dass es zu weiteren Minenschließungen oder Beeinträchtigungen komme. Dies betrifft unmittelbar auch Nickel, da rund die Hälfte der in den letzten Monaten geschlossen Minen Nickel förderten.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 7.225 auf 1,57 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.625 auf 339.200 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei stiegen um 2.150 auf 178.875 Tonnen, die Nickelbestände kletterten um 660 auf 381.378 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,1 Prozent auf 1.883 USD, für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 2.184 USD nach unten. Kupfer steigt um 1,1 Prozent auf 5.582 USD nach oben, Nickel klettert um 2,2 Prozent auf 9.293 USD und Zink gewinnt 1,1 Prozent auf 2.623 USD hinzu.
Nachdem es in den vergangenen Tagen für die Industriemetalle nach unten ging, kommt es am Donnerstag zu einer Gegenbewegung. Der etwas schwächere US-Dollar stützt. Weiterhin schauen die Marktteilnehmer auf die kommenden Konjunkturdaten aus China, welche in den nächsten Tagen fällig sind.
Nachdem die chinesischen Außenhandelsdaten relativ schwach ausfielen, erwarten die Investoren nun die Zahlen zu Industrieproduktion, Einzelhandelsdaten und Sachinvestitionen für den Monat April. Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen dürfte in Erwartung einer relativ stabilen Performance erfolgt sein, spekulative Investoren haben ihre Short-Positionen auf Kupfer zuletzt wieder reduziert.
Bei Capital Economics geht man zudem davon aus, dass der zuletzt festere Ölpreis die Industriemetalle ebenfalls unterstützen würde. Dieser zieht an, nachdem die Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche recht stark zurückgegangen sind.
Angebotsseitig bleibt die Lage bei Kupfer durchwachsen. Im ersten Quartal kam es in mehreren Minen zu deutlichen Produktionsausfällen. In der Cerro Colorado-Mine, die von BHP Billiton betrieben wird, wurde nun ein 24-stündiger Streik innerhalb der nächsten Wochen angekündigt. Die Arbeiter wollen damit gegen die jüngsten Entlassungen, sowie die generelle Einstellung des Unternehmens gegenüber seien Arbeitern protestieren.
Bei Barclays wurde mitgeteilt, dass man in der Prognose für den Kupfermarkt in diesem Jahr von maximalen Produktionsausfällen von einer Million Tonnen ausgegangen war. Nach den ersten vier Monaten des Jahres habe man durch Streiks bereits rund 464.000 Tonnen Produktion verloren.
Auf den Philippinen deuten sich Meinungsverschiedenheiten in der Regierung an. Während das Umweltministerium zuletzt Maßnahmen zur Reduktion der Minenproduktion ergriffen hat, sagte der Finanzminister, dass der Bergbau gefördert und nicht beeinträchtigt werden solle. Man wolle es nicht zulassen, dass es zu weiteren Minenschließungen oder Beeinträchtigungen komme. Dies betrifft unmittelbar auch Nickel, da rund die Hälfte der in den letzten Monaten geschlossen Minen Nickel förderten.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 7.225 auf 1,57 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 3.625 auf 339.200 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei stiegen um 2.150 auf 178.875 Tonnen, die Nickelbestände kletterten um 660 auf 381.378 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,1 Prozent auf 1.883 USD, für Blei geht es um 0,1 Prozent auf 2.184 USD nach unten. Kupfer steigt um 1,1 Prozent auf 5.582 USD nach oben, Nickel klettert um 2,2 Prozent auf 9.293 USD und Zink gewinnt 1,1 Prozent auf 2.623 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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