Rohstoffe: Fed haut auf den Ölpreis
(shareribs.com) New York 20.06.12 - Nachdem die Ölpreise zuletzt deutlich unter Druck geraten sind, hat die heutige Verlängerung der Operation Twist und der starke Anstieg der Öllagerbestände in den USA heute massiven Abgabedruck auf die Notierungen ausgeübt. Während die Wirtschaft damit aufatmen dürfte, was sicherlich auch zu der Entscheidung der Banker um Ben Bernanke beigetragen hat, stellt sich die Frage, wie lange Saudi Arabien die Politik der Ölschwemme noch fortsetzen kann.
Die Rohstoffinvestoren zeigten sich heute enttäuscht von der Entscheidung der Federal Reserve, dass es keine weitere quantitative Lockerung gegeben hat. Allerdings sind sich Analysten sicher, dass bei der Offenlegung der Pläne weniger Investoren als die Realwirtschaft eine Rolle gespielt haben dürfte. Sinkende Ölpreise dürften von Bernanke als willkommene Nebenwirkung der Fed-Politik gesehen werden.
Zusätzlichen Druck übte der massive Anstieg der Öllagerbestände in den USA aus. Diese kletterten erneut auf den höchsten Stand seit 22 Jahren. Lesen Sie hier weiter. Die steigenden Bestände sind auch auf die höhere Produktion zurückzuführen, die in der vergangenen Woche in den USA um 117.000 Barrel auf 6,35 Mio. Barrel/Tag geklettert ist. Damit liegt die Ölförderung so hoch, wie zuletzt 1999.
Trotz der gewachsenen Lagerbestände und der sinkenden Benzinnachfrage, diese ging in der vergangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel auf 18,6 Mio. Barrel/Tag zurück, sehen Investoren auch die Euro-Krise als wichtigen Grund der Ölpreiskorrektur. Die Politik ist weiterhin nicht in der Lage, gangbare Lösungen zu präsentieren, die ein Vertrauen in die Region zurückbringen könnte und die Risikobereitschaft der Investoren steigen lassen würde.
Die hohe Produktion auch außerhalb der USA ist aber ebenfalls ein Grund für die Korrektur der Ölpreise. Die stark gesunkenen Preise dürfte die OPEC veranlassen, bald Druck auf Saudi Arabien auszuüben, die Förderung wieder zu drosseln und mindestens die vereinbarte Deckelung von 30,0 Mio. Barrel einzuhalten.
Brent-Rohöl beendet den Handel mit einem Minus von 3,3 Prozent bei 92,57 USD/Barrek, WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 81,75 USD/Barrel.
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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Rohstoffinvestoren zeigten sich heute enttäuscht von der Entscheidung der Federal Reserve, dass es keine weitere quantitative Lockerung gegeben hat. Allerdings sind sich Analysten sicher, dass bei der Offenlegung der Pläne weniger Investoren als die Realwirtschaft eine Rolle gespielt haben dürfte. Sinkende Ölpreise dürften von Bernanke als willkommene Nebenwirkung der Fed-Politik gesehen werden.
Zusätzlichen Druck übte der massive Anstieg der Öllagerbestände in den USA aus. Diese kletterten erneut auf den höchsten Stand seit 22 Jahren. Lesen Sie hier weiter. Die steigenden Bestände sind auch auf die höhere Produktion zurückzuführen, die in der vergangenen Woche in den USA um 117.000 Barrel auf 6,35 Mio. Barrel/Tag geklettert ist. Damit liegt die Ölförderung so hoch, wie zuletzt 1999.
Trotz der gewachsenen Lagerbestände und der sinkenden Benzinnachfrage, diese ging in der vergangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel auf 18,6 Mio. Barrel/Tag zurück, sehen Investoren auch die Euro-Krise als wichtigen Grund der Ölpreiskorrektur. Die Politik ist weiterhin nicht in der Lage, gangbare Lösungen zu präsentieren, die ein Vertrauen in die Region zurückbringen könnte und die Risikobereitschaft der Investoren steigen lassen würde.
Die hohe Produktion auch außerhalb der USA ist aber ebenfalls ein Grund für die Korrektur der Ölpreise. Die stark gesunkenen Preise dürfte die OPEC veranlassen, bald Druck auf Saudi Arabien auszuüben, die Förderung wieder zu drosseln und mindestens die vereinbarte Deckelung von 30,0 Mio. Barrel einzuhalten.
Brent-Rohöl beendet den Handel mit einem Minus von 3,3 Prozent bei 92,57 USD/Barrek, WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 81,75 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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