Rohstoffe: Dollar fällt, Rohöl klettert
(shareribs.com) New York 18.07.17 - Der US-Dollar setzt seine Korrektur weiter fort und sorgt dafür für Kursgewinnen bei Rohstoffen. Brent-Rohöl klettert zeitweise über die Marke von 49 USD, gestützt von einer höheren Nachfrage.
Der US-Dollar reagiert relativ deutlich auf die jüngsten Entwicklungen in der US-Politik. Die Tatsache, dass die Aufhebung des Affordable Care Act wohl erneut scheitern wird, schürt Zweifel hinsichtlich der Umsetzung der politischen Ziele der US-Regierung. Vor allem die Steuerreformen und das Infrastrukturprogramm, welche im Rahmen des Wahlkampfes versprochen wurden, hatten an den Börsen und den Währungsmärkten zur Kursgewinnen geführt. Es ist allerdings nicht abzusehen ob und wann es hier Fortschritte gibt. Der Dollarindex verliert heute 0,7 Prozent auf 94,503 USD.
Dies unterstützt den Ölpreis. Hinzu kommen anhaltende Hinweise auf eine hohe Nachfrage, welche das hohe Angebot egalisieren könnte. So ist der Raffineriedurchsatz in China im Juni auf das zweithöchste bisher verzeichnete Niveau gestiegen.
Dem gegenüber steht jedoch weiterhin die hohe Förderung in den USA und die steigende Produktion innerhalb der OPEC. Libyen und Nigeria steigerten ihren Ausstoß in den letzten beiden Monaten deutlich. Ecuador hat angekündigt, die vereinbarte Reduktion von 26.000 Barrel/Tag nicht vornehmen zu wollen, da sich der Staatshaushalt im Defizit befindet. Vielmehr sollen rund zwei Drittel der Förderkürzungen umgesetzt werden.
Die Internationale Energieagentur hat bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Erfüllungsquote der OPEC-Staaten im Juni auf unter 80 Prozent gesunken sei.
In den USA steigt die Förderung ebenfalls, auch wenn sich das Wachstum hier etwas verlangsamt haben könnte. Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Förderung der Schieferölproduzenten im August um 112.000 auf 5,585 Mio. Barrel/Tag steigen könnte. Gegenwärtig liegt die Produktion in den USA bei 9,4 Mio. Barrel/Tag, im kommenden Jahr wird ein Anstieg auf 9,9 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Am Abend sind die Lagerdaten des American Petroleum Institute fällig, am Mittwoch folgen die Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 48,73 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 46,26 USD/Barrel nach oben.
Der US-Dollar reagiert relativ deutlich auf die jüngsten Entwicklungen in der US-Politik. Die Tatsache, dass die Aufhebung des Affordable Care Act wohl erneut scheitern wird, schürt Zweifel hinsichtlich der Umsetzung der politischen Ziele der US-Regierung. Vor allem die Steuerreformen und das Infrastrukturprogramm, welche im Rahmen des Wahlkampfes versprochen wurden, hatten an den Börsen und den Währungsmärkten zur Kursgewinnen geführt. Es ist allerdings nicht abzusehen ob und wann es hier Fortschritte gibt. Der Dollarindex verliert heute 0,7 Prozent auf 94,503 USD.
Dies unterstützt den Ölpreis. Hinzu kommen anhaltende Hinweise auf eine hohe Nachfrage, welche das hohe Angebot egalisieren könnte. So ist der Raffineriedurchsatz in China im Juni auf das zweithöchste bisher verzeichnete Niveau gestiegen.
Dem gegenüber steht jedoch weiterhin die hohe Förderung in den USA und die steigende Produktion innerhalb der OPEC. Libyen und Nigeria steigerten ihren Ausstoß in den letzten beiden Monaten deutlich. Ecuador hat angekündigt, die vereinbarte Reduktion von 26.000 Barrel/Tag nicht vornehmen zu wollen, da sich der Staatshaushalt im Defizit befindet. Vielmehr sollen rund zwei Drittel der Förderkürzungen umgesetzt werden.
Die Internationale Energieagentur hat bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Erfüllungsquote der OPEC-Staaten im Juni auf unter 80 Prozent gesunken sei.
In den USA steigt die Förderung ebenfalls, auch wenn sich das Wachstum hier etwas verlangsamt haben könnte. Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Förderung der Schieferölproduzenten im August um 112.000 auf 5,585 Mio. Barrel/Tag steigen könnte. Gegenwärtig liegt die Produktion in den USA bei 9,4 Mio. Barrel/Tag, im kommenden Jahr wird ein Anstieg auf 9,9 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Am Abend sind die Lagerdaten des American Petroleum Institute fällig, am Mittwoch folgen die Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 48,73 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 46,26 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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