Rohstoffe: Brent und WTI-Rohöl wieder leichter
(shareribs.com)
London 30.05.17 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder nach unten. Die Marktteilnehmer zweifeln über die Wirksamkeit der OPEC-Kürzungen. Goldman Sachs sieht Gefahren eines erneuten Preisrutsches.
Die Preise für Rohöl liegen am Dienstag wieder unter Druck, bedingt durch die anhaltende Skepsis gegenüber nachdem die OPEC die Fördermengen für Rohöl reduziert hat. Die bisherigen Maßnahmen der OPEC hatten bislang nicht den gewünschten Effekt.
Die OPEC hat mit der Verlängerung der Förderkürzungen in der vergangenen Woche Rohöl wieder belastet. Einige Beobachter hatten mit einer Vertiefung der Förderkürzungen gerechnet, worauf sich die OPEC und die teilnehmenden Staaten aber nicht einigen konnten. Stattdessen sollen die Fördermengen nun bis März 2018 unter dem Niveau von Ende 2016 bleiben.
Die Preise für Rohöl liegen am Dienstag wieder unter Druck, bedingt durch die anhaltende Skepsis gegenüber nachdem die OPEC die Fördermengen für Rohöl reduziert hat. Die bisherigen Maßnahmen der OPEC hatten bislang nicht den gewünschten Effekt.
Die OPEC hat mit der Verlängerung der Förderkürzungen in der vergangenen Woche Rohöl wieder belastet. Einige Beobachter hatten mit einer Vertiefung der Förderkürzungen gerechnet, worauf sich die OPEC und die teilnehmenden Staaten aber nicht einigen konnten. Stattdessen sollen die Fördermengen nun bis März 2018 unter dem Niveau von Ende 2016 bleiben.
In den ersten Monaten hatten die Förderkürzungen kaum Auswirkungen auf die globalen Lagerbestände. Genau dies will die OPEC aber Erreichen. Ziel ist es, die Bestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken. Carsten Fritsch von der Commerzbank teilte mit, das die Investoren sich noch nicht abschließend entschieden hätten, ob die neuen Maßnahmen der OPEC ausreichen, um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen. Grund für die Zweifel ist die steigende Förderung in den USA, die seit Mitte 2016 um rund zehn Prozent kletterte. Die Produzenten haben ihre Produktionskosten in den vergangenen Jahren deutlich senken können. Dies veranlasste die Analysten von Goldman Sachs zu einer Reduktion der Preisprognosen für Rohöl. So wurde mitgeteilt, dass die geringeren Produktionskosten auf Jahre für einen steigenden Ausstoß in den USA sorgen würden. Weiterhin sei nach dem Ende der Förderkürzungen mit einem Anstieg des OPEC-Ausstoßes um 1,3 Mio. Barrel/Tag bis zum Jahr 2020 zu rechnen.
Kurzfristig seien die Analysten bullisch, unter anderem da in den USA die Reisesaison begonnen hat. Die Ölfutures für 2018 und 2019 sollten aber zwischen 45 und 50 USD notieren.
Die Veröffentlichung der Lagerbestandsdaten in den USA verschiebt sich auf Mittwoch bzw. Donnerstag, bedingt durch den Memorial Day.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 51,74 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 49,52 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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