Rohstoffe: Brent-Rohöl zeitweise auf 75 USD
(shareribs.com) London 24.04.18 - Die Ölpreise zeigen, dem hohen Preisniveau zum Trotz, weiterhin fest. Am Dienstag konnte Brent-Rohöl auf mehr als 75 USD steigen und hat damit das höchste Niveau seit Ende 2014 erreicht. Die Geopolitik bleibt der stützende Faktor.
Die geopolitischen Spannungen sind weiterhin der wichtigste Faktor bei der gegenwärtigen Preisbildung für Rohöl. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat die OPEC, welche mittels der Reduktion des Angebots die Verengung des Marktes forciert hat. Den Fördernationen winken nun wachsenden Einnahmen.
Die OPEC hat den Überhang er globalen Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt senken können. Erreicht wurde dies mit der engen Kooperation zwischen den Fördernationen, allen voran mit Russland. Die Verengung des Angebots hat aber auch dazu beigetragen, dass die geopolitische Spannungen wieder stark in den Mittelpunkt des Interesses gerückt sind.
Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig teils erhebliche Risiken für das Angebot, ungeachtet der höheren Förderung in den USA, die in der vergangenen Woche ein Niveau von mehr als 10,5 Mio. Barrel/Tag erreicht hat. Nur Russland fördert gegenwärtig mehr Öl.
Neue Sanktionen
Im Zuge des Streits über die Zukunft des Atomdeals dürfte indirekt auch über die weitere Preisentwicklung bei Rohöl entschieden werden. Der französische Präsident Macron befindet sich derzeit in Washington, um dort für einen Fortbestand des Abkommens zu werben. Sollte Macron erfolglos sein, könnten die USA Mitte Mai neue Sanktionen gegen den Iran erheben, welche dann wieder auf die Produktion von Rohöl abzielen dürften.
Darüber hinaus bereiten die USA auch Sanktionen gegen Venezuela vor. Die jüngsten Aussagen der USA bezüglich der Sanktionen gegen russische Unternehmen veranlassen zu Spekulationen, dass hier vorerst keine neuen Überraschungen zu erwarten sind.
Während die Angebotsrisiken hoch sind, steigt auch die Nachfrage weiter. In Asien werden Raffinerien wieder in Betrieb genommen, die höhere Verarbeitungskapazitäten haben als bislang.
Am Abend werden die jüngsten Lagerdaten des American Petroleum Institutes erwartet, am Mittwoch folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 74,96 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 69,03 USD/Barrel.
Die geopolitischen Spannungen sind weiterhin der wichtigste Faktor bei der gegenwärtigen Preisbildung für Rohöl. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat die OPEC, welche mittels der Reduktion des Angebots die Verengung des Marktes forciert hat. Den Fördernationen winken nun wachsenden Einnahmen.
Die OPEC hat den Überhang er globalen Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt senken können. Erreicht wurde dies mit der engen Kooperation zwischen den Fördernationen, allen voran mit Russland. Die Verengung des Angebots hat aber auch dazu beigetragen, dass die geopolitische Spannungen wieder stark in den Mittelpunkt des Interesses gerückt sind.
Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig teils erhebliche Risiken für das Angebot, ungeachtet der höheren Förderung in den USA, die in der vergangenen Woche ein Niveau von mehr als 10,5 Mio. Barrel/Tag erreicht hat. Nur Russland fördert gegenwärtig mehr Öl.
Neue Sanktionen
Im Zuge des Streits über die Zukunft des Atomdeals dürfte indirekt auch über die weitere Preisentwicklung bei Rohöl entschieden werden. Der französische Präsident Macron befindet sich derzeit in Washington, um dort für einen Fortbestand des Abkommens zu werben. Sollte Macron erfolglos sein, könnten die USA Mitte Mai neue Sanktionen gegen den Iran erheben, welche dann wieder auf die Produktion von Rohöl abzielen dürften.
Darüber hinaus bereiten die USA auch Sanktionen gegen Venezuela vor. Die jüngsten Aussagen der USA bezüglich der Sanktionen gegen russische Unternehmen veranlassen zu Spekulationen, dass hier vorerst keine neuen Überraschungen zu erwarten sind.
Während die Angebotsrisiken hoch sind, steigt auch die Nachfrage weiter. In Asien werden Raffinerien wieder in Betrieb genommen, die höhere Verarbeitungskapazitäten haben als bislang.
Am Abend werden die jüngsten Lagerdaten des American Petroleum Institutes erwartet, am Mittwoch folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 74,96 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 69,03 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl