Rohstoffe: Brent-Rohöl unter 77 USD
(shareribs.com) London 06.07.2018 - Die Ölpreise liegen am Freitag leicht unter Druck. Brent-Rohöl ist unter die Marke von 77 USD gerutscht. Das Inkrafttreten der Sonderzölle zwischen China und den USA setzen den Markt unter Druck.
Am Freitag traten die Sonderzölle der USA auf chinesische Importe in Kraft. China teilte umgehend mit, dass man auch selbst Importzölle gegen US-Importe erheben werde, diese jeweils in Höhe von 25 Prozent und auf Waren im Wert von 34 Mrd. USD. Mit diesem Schritt wird der US-Dollar unter Druck gesetzt.
Die Marktteilnehmer schauen auch am Freitag auf die jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA. Der Anstieg der Bestände kam überraschend. Angesichts der Förderausfälle in Kanada, die bei rund 350.000 Barrel pro Tag liegen, hatte man einen erneuten Rückgang erwartet. Während die Lieferungen aus Kanada ausfielen, sind die Importe von Rohöl in den USA dennoch um 699.000 auf 9,055 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Gleichzeitig sanken die Exporte um 664 auf 2,336 Mio. Barrel pro Tag.
Diesseits des Atlantiks sorgen die Produktionsausfälle in Libyen für Unterstützung. Darüber hinaus stehen weiterhin die Sanktionen gegen den Iran im Raum. US-Präsident Trump hat Saudi-Arabien aufgefordert, die Förderung von Rohöl um zwei Millionen Barrel pro Tag auszuweiten. Es gilt als unwahrscheinlich, dass dies in absehbarer Zeit auch nur ansatzweise erreicht werden kann. Allerdings teilte Saudi-Arabien mit, dass man den Ausstoß im vergangenen Monat um fast 500.000 Barrel pro Tag gesteigert habe.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 76,34 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 72,49 USD/Barrel nach unten.
Am Freitag traten die Sonderzölle der USA auf chinesische Importe in Kraft. China teilte umgehend mit, dass man auch selbst Importzölle gegen US-Importe erheben werde, diese jeweils in Höhe von 25 Prozent und auf Waren im Wert von 34 Mrd. USD. Mit diesem Schritt wird der US-Dollar unter Druck gesetzt.
Die Marktteilnehmer schauen auch am Freitag auf die jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA. Der Anstieg der Bestände kam überraschend. Angesichts der Förderausfälle in Kanada, die bei rund 350.000 Barrel pro Tag liegen, hatte man einen erneuten Rückgang erwartet. Während die Lieferungen aus Kanada ausfielen, sind die Importe von Rohöl in den USA dennoch um 699.000 auf 9,055 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Gleichzeitig sanken die Exporte um 664 auf 2,336 Mio. Barrel pro Tag.
Diesseits des Atlantiks sorgen die Produktionsausfälle in Libyen für Unterstützung. Darüber hinaus stehen weiterhin die Sanktionen gegen den Iran im Raum. US-Präsident Trump hat Saudi-Arabien aufgefordert, die Förderung von Rohöl um zwei Millionen Barrel pro Tag auszuweiten. Es gilt als unwahrscheinlich, dass dies in absehbarer Zeit auch nur ansatzweise erreicht werden kann. Allerdings teilte Saudi-Arabien mit, dass man den Ausstoß im vergangenen Monat um fast 500.000 Barrel pro Tag gesteigert habe.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 76,34 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 72,49 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl