Rohstoffe: Brent-Rohöl übersteigt 65 USD
(shareribs.com) London 13.03.2018 - Die Ölpreise zeigen am Dienstag eine Stabilisierung. Dabei stützen die Berichte über neuerliche Produktionsausfälle in Libyen. In den USA wird für den kommenden Monat ein weiterer Anstieg der Rohölförderung prognostiziert.
Die konstant steigende Förderung in den USA bleibt ein belastender Faktor für die Ölpreise. Dennoch geht es am Dienstag leicht nach oben, da es in Libyen zu einem erneuten Ausfall der Rohölexporte gekommen ist.
Der libysche Exporthafen Zawiya hat seine Ölexporte wegen eines Streiks einstellen müssen. Der Hafen wird vom El Sharara-Feld beliefert, das einen Ausstoß von 308.000 Barrel/Tag aufweist.
Damit wird etwas Druck auf die Ölpreise genommen. Dieser kommt gegenwärtig vor allem aus den USA. Die Energy Information Administration hat dort am Montag mitgeteilt, dass die Produktion von Rohöl aus unkonventionellen Vorkommen im April um weitere 131.000 Barrel/Tag steigen könnte. Der Ausstoß würde damit ein neues Rekordhoch von 6,95 Mio. Barrel/Tag erreichen.
Die Ausweitung der Förderung in den USA beläuft sich seit dem vergangenen Jahr um mehr als 14 Prozent. Am Mittwoch wird die Energy Information Administration die jüngsten Daten zu den Rohölbeständen und der Förderung veröffentlichen. Bis zum Ende des Jahres geht man dort davon aus, dass der Ausstoß auf rund elf Millionen Barrel pro Tag steigen werde. Damit würden die USA zu Russland aufschließen. Bereits heute wird in den USA mehr Rohöl gefördert als im Rest der Welt.
Zwar wird die globale Nachfrage weiterhin als stark angesehen, was die Preise, dem hohen Ausstoß zum Trotz, unterstützt. Im Zuge der zunehmenden Streitigkeiten um Handelszölle könnte aber auch das Nachfragewachstum beeinträchtigt werden. Darüber hinaus reichen allein die für dieses Jahr erwarteten Produktionssteigerungen in den USA aus, um das Bedarfswachstum auszugleichen.
Das Fass Brent-Rohöl liegt gegenwärtig wieder etwas unter Druck und verliert 0,1 Prozent auf 64,88 USD, WTI-Rohöl kostet 61,35 USD/Barrel.
Die konstant steigende Förderung in den USA bleibt ein belastender Faktor für die Ölpreise. Dennoch geht es am Dienstag leicht nach oben, da es in Libyen zu einem erneuten Ausfall der Rohölexporte gekommen ist.
Der libysche Exporthafen Zawiya hat seine Ölexporte wegen eines Streiks einstellen müssen. Der Hafen wird vom El Sharara-Feld beliefert, das einen Ausstoß von 308.000 Barrel/Tag aufweist.
Damit wird etwas Druck auf die Ölpreise genommen. Dieser kommt gegenwärtig vor allem aus den USA. Die Energy Information Administration hat dort am Montag mitgeteilt, dass die Produktion von Rohöl aus unkonventionellen Vorkommen im April um weitere 131.000 Barrel/Tag steigen könnte. Der Ausstoß würde damit ein neues Rekordhoch von 6,95 Mio. Barrel/Tag erreichen.
Die Ausweitung der Förderung in den USA beläuft sich seit dem vergangenen Jahr um mehr als 14 Prozent. Am Mittwoch wird die Energy Information Administration die jüngsten Daten zu den Rohölbeständen und der Förderung veröffentlichen. Bis zum Ende des Jahres geht man dort davon aus, dass der Ausstoß auf rund elf Millionen Barrel pro Tag steigen werde. Damit würden die USA zu Russland aufschließen. Bereits heute wird in den USA mehr Rohöl gefördert als im Rest der Welt.
Zwar wird die globale Nachfrage weiterhin als stark angesehen, was die Preise, dem hohen Ausstoß zum Trotz, unterstützt. Im Zuge der zunehmenden Streitigkeiten um Handelszölle könnte aber auch das Nachfragewachstum beeinträchtigt werden. Darüber hinaus reichen allein die für dieses Jahr erwarteten Produktionssteigerungen in den USA aus, um das Bedarfswachstum auszugleichen.
Das Fass Brent-Rohöl liegt gegenwärtig wieder etwas unter Druck und verliert 0,1 Prozent auf 64,88 USD, WTI-Rohöl kostet 61,35 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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