Rohstoffe: Brent-Rohöl über 117 USD, WTI verliert
(shareribs.com) New York 07.02.13 - Die Ölpreise entwickeln sich heute uneinheitlich. Während Brent-Rohöl klettert, rutscht der Preis für WTI-Rohöl deutlich ab. Die Mitteilung des iranischen Revolutionsführers Ali Chamenei, keine Verhandlungen mit den USA zu führen, sorgt für Unruhe.
Noch vor wenigen Tagen hatte der Iran angekündigt, direkte Verhandlungen mit den USA über das iranische Atomprogramm führen zu wollen. Heute hat Revolutionsführer Ali Chamenei mitteilen lassen, dass dies nicht passieren werde, da sein Land von den USA bedroht werde. Analysten stufen dies als bullisch für den Ölpreis ein, da die Erwartung einer Entspannung in der Region somit obsolet sei. Auch den für Ende Februar angesetzten Verhandlungen, zwischen UN-Vertretern und dem Iran, werden damit nur noch geringe Chancen auf Fortschritte eingeräumt.
Viel Beachtung fand auch die Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi. Dieser sieht eine Erholung für die Euro-Zone im zweiten Halbjahr 2013. Gleichzeitig gebe es mehr Abwärtsrisiken als Aufwärtspotential für die Konjunktur in der Währungsgemeinschaft. Draghi sagte weiterhin, dass der Inflationsdruck in der EU weiter abgenommen habe, so dass die meisten Analysten keine baldige Anpassung der Geldpolitik seitens der EZB erwarten. Der Euro verliert daraufhin deutlich und kostet aktuell 1,3404 USD.
Auf der Angebotsseite zeichnet sich bei Brent-Rohöl keine Entspannung ab. Die Backwardation bei Brent-Rohöl deutet daraufhin, dass der Markt eng ist, weshalb die Investoren bereit sind, hier höhere Risiken einzugehen. In den USA hingegen wachsen die Lagerbestände kontinuierlich an. Die Seaway-Pipeline, welche für einen Rückgang der Bestände in Cushing, Oklahoma sorgen sollte, wird erst Ende 2013 ihre volle Kapazität erreichen. So könnte es auch in den kommenden Wochen zu einem weiteren Anstieg der Bestände kommen, da auch die Raffinerien mit Wartungsarbeiten beginnen, was die Nachfrage nach Rohöl drückt.
Der relativ geringe Preis für WTI-Rohöl könnte die Ölproduktion in den USA gefährden, wie die Chefin der IEA mitteilte. Derzeit exportiere die USA kein Rohöl, weshalb es zu einer Entkoppelung von den Weltmarktpreisen gekommen ist. Ein Export sei aber zu empfehlen, um eine Nivellierung der Preise zu erreichen, was letztlich zu einem höheren Preisniveau und damit zum Ausbau der Ölförderung in den USA beitragen könnte.
Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,1 Prozent auf 117,05 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 95,93 USD/Barrel.
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Entgegen den Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Noch vor wenigen Tagen hatte der Iran angekündigt, direkte Verhandlungen mit den USA über das iranische Atomprogramm führen zu wollen. Heute hat Revolutionsführer Ali Chamenei mitteilen lassen, dass dies nicht passieren werde, da sein Land von den USA bedroht werde. Analysten stufen dies als bullisch für den Ölpreis ein, da die Erwartung einer Entspannung in der Region somit obsolet sei. Auch den für Ende Februar angesetzten Verhandlungen, zwischen UN-Vertretern und dem Iran, werden damit nur noch geringe Chancen auf Fortschritte eingeräumt.
Viel Beachtung fand auch die Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi. Dieser sieht eine Erholung für die Euro-Zone im zweiten Halbjahr 2013. Gleichzeitig gebe es mehr Abwärtsrisiken als Aufwärtspotential für die Konjunktur in der Währungsgemeinschaft. Draghi sagte weiterhin, dass der Inflationsdruck in der EU weiter abgenommen habe, so dass die meisten Analysten keine baldige Anpassung der Geldpolitik seitens der EZB erwarten. Der Euro verliert daraufhin deutlich und kostet aktuell 1,3404 USD.
Auf der Angebotsseite zeichnet sich bei Brent-Rohöl keine Entspannung ab. Die Backwardation bei Brent-Rohöl deutet daraufhin, dass der Markt eng ist, weshalb die Investoren bereit sind, hier höhere Risiken einzugehen. In den USA hingegen wachsen die Lagerbestände kontinuierlich an. Die Seaway-Pipeline, welche für einen Rückgang der Bestände in Cushing, Oklahoma sorgen sollte, wird erst Ende 2013 ihre volle Kapazität erreichen. So könnte es auch in den kommenden Wochen zu einem weiteren Anstieg der Bestände kommen, da auch die Raffinerien mit Wartungsarbeiten beginnen, was die Nachfrage nach Rohöl drückt.
Der relativ geringe Preis für WTI-Rohöl könnte die Ölproduktion in den USA gefährden, wie die Chefin der IEA mitteilte. Derzeit exportiere die USA kein Rohöl, weshalb es zu einer Entkoppelung von den Weltmarktpreisen gekommen ist. Ein Export sei aber zu empfehlen, um eine Nivellierung der Preise zu erreichen, was letztlich zu einem höheren Preisniveau und damit zum Ausbau der Ölförderung in den USA beitragen könnte.
Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,1 Prozent auf 117,05 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 95,93 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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