Rohstoffe: Brent-Rohöl tiefrot - Angebotsrisiken werden ignoriert
(shareribs.com) London 22.09.14 - Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich zum Wochenauftakt weiter nach unten. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich auf die eher schwachen Nachfrageaussichten und das gegenwärtig hohe Angebot. Die Risiken werden ausgeblendet.
Für die Marktteilnehmer wird der Ölmarkt derzeit von einem hohen Angebot dominiert, dem eine eher schwache Nachfrage gegenüber steht. Dies wird unterstrichen von den Sorgen um das chinesische Wirtschaftswachstum, welches, wie jüngste Konjunkturindikatoren zeigen, weiter schwächelt. Am Dienstag wird die HSBC den vorläufigen Einkaufsmanagerindex für China im September veröffentlichen. Erwartet wird ein erneuter Rückgang, möglicherweise unter die Marke von 50 Punkten, was eine Kontraktion der Konjunktur darstellen würde.
Im Verlauf des Jahres gab es eine Reihe von Faktoren, die die Angebotslage hätten bedrohen können. Keiner dieser Faktoren hat das Angebot jedoch beeinträchtigt. Nach monatelangen Kämpfen in Libyen zeichnet sich nun aber ab, dass die jüngste Anhebung der Produktion auf mehr als 850.000 Barrel/Tag nicht nachhaltig ist. Die Natinoal Oil Corp teilte heute mit, dass die Produktion auf 700.000 Barrel/Tag gesunken sei, da das wichtige Sharara-Ölfeld und die Zawiya stillgelegt werden mussten. Auf demm Reuters Global Oil Forum sagte Analyst Geoffrey Howard, dass die Risiken dort hoch seien und die Förderung in Libyen in den kommenden Wochen sinken könnte, da alle Ölfelder empfindlich auf politische Spannungen reagieren.
Die Marktteilnehmer konzentrieren sich vermehrt auf die OPEC, welche im kommenden Jahr ihre Produktion senken könnte. Die nächste Sitzung der OPEC findet Ende November statt und es wird erwartet, dass man bereits dann über eine Senkung der Förderung entscheiden könnte, da für viele Förderstaaten das Preisniveau nicht ausreichend ist, um die Staatshaushalte zu finanzieren.
Analyst Andrej Krjutschenkow von der VTB Capital sagte, dass die Stimmung überwiegend bärisch ist, da das Angebot hoch und die Nachfrage gering ist. Gleichzeitig geht er davon aus, dass die Abwärtsrisiken begrenzt sind, bedingt durch das sehr geringe Preisniveau und die potentiellen Probleme bei der Ölproduktion.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,7 Prozent auf 96,63 USD, WTI-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 90,69 USD.
Für die Marktteilnehmer wird der Ölmarkt derzeit von einem hohen Angebot dominiert, dem eine eher schwache Nachfrage gegenüber steht. Dies wird unterstrichen von den Sorgen um das chinesische Wirtschaftswachstum, welches, wie jüngste Konjunkturindikatoren zeigen, weiter schwächelt. Am Dienstag wird die HSBC den vorläufigen Einkaufsmanagerindex für China im September veröffentlichen. Erwartet wird ein erneuter Rückgang, möglicherweise unter die Marke von 50 Punkten, was eine Kontraktion der Konjunktur darstellen würde.
Im Verlauf des Jahres gab es eine Reihe von Faktoren, die die Angebotslage hätten bedrohen können. Keiner dieser Faktoren hat das Angebot jedoch beeinträchtigt. Nach monatelangen Kämpfen in Libyen zeichnet sich nun aber ab, dass die jüngste Anhebung der Produktion auf mehr als 850.000 Barrel/Tag nicht nachhaltig ist. Die Natinoal Oil Corp teilte heute mit, dass die Produktion auf 700.000 Barrel/Tag gesunken sei, da das wichtige Sharara-Ölfeld und die Zawiya stillgelegt werden mussten. Auf demm Reuters Global Oil Forum sagte Analyst Geoffrey Howard, dass die Risiken dort hoch seien und die Förderung in Libyen in den kommenden Wochen sinken könnte, da alle Ölfelder empfindlich auf politische Spannungen reagieren.
Die Marktteilnehmer konzentrieren sich vermehrt auf die OPEC, welche im kommenden Jahr ihre Produktion senken könnte. Die nächste Sitzung der OPEC findet Ende November statt und es wird erwartet, dass man bereits dann über eine Senkung der Förderung entscheiden könnte, da für viele Förderstaaten das Preisniveau nicht ausreichend ist, um die Staatshaushalte zu finanzieren.
Analyst Andrej Krjutschenkow von der VTB Capital sagte, dass die Stimmung überwiegend bärisch ist, da das Angebot hoch und die Nachfrage gering ist. Gleichzeitig geht er davon aus, dass die Abwärtsrisiken begrenzt sind, bedingt durch das sehr geringe Preisniveau und die potentiellen Probleme bei der Ölproduktion.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,7 Prozent auf 96,63 USD, WTI-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 90,69 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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