Rohstoffe: Brent-Rohöl steigt auf 78 USD
(shareribs.com) London 28.06.18 - Die Ölpreise zeigen sich auch am Donnerstag fester. Die Marktteilnehmer spekulieren über die Angebotsentwicklung bei Rohöl, nachdem die USA einen globalen Importstopp von iranischem Rohöl am November verlangt haben.
Die gestrigen Daten der Energy Information Administration haben die Marktteilnehmer überrascht. Die Rohölbestände sind um knapp zehn Millionen Barrel gesunken, wobei allein wichtigen Lagerstandort Cushing die Bestände um 2,7 Mio. Barrel sanken. Vor dem Hintergrund der Produktion in Kanada, die allein 350.000 Barrel pro Tag betragen sollen, wird auch in dieser Woche mit einem deutlichen Rückgang der Bestände gerechnet.
Während die Förderung in den USA weiterhin bei rund 10,9 Mio. Barrel pro Tag und damit auf einem Rekordhoch liegt, verengt sich der Markt weiter. Dazu trugen auch die geringeren Importe von Rohöl in den USA in der letzten Woche bei.
Auswirkungen der Iran-Sanktionen erwartet
Die US-Sanktionen gegen den Iran wurden in den Markt bereits teilweise eingepreist. Die US-Administration setzte in dieser Woche nochmal einen drauf und ließ mitteilen, dass man von allen Ländern erwarte, den Import von iranischem Rohöl einzustellen. Die Türkei hat bereits angekündigt, dass man die Sanktionen der USA ignorieren wolle. Indien, welches in wichtiger Kunde des Iran ist, hat versucht, hier Ausnahmen auszuhandeln, die USA teilten aber mit, dass indische Unternehmen die gleichen Sanktionen drohen, wie iranischen Unternehmen, sollten diese Sanktionen umgehen.
Mit dieser Entwicklung wird auch der geplante Anstieg der Förderung durch die OPEC und Russland ausgeglichen.
Die Analysten von ANZ teilten laut Reuters mit, dass mit den sinkenden Beständen und den geringen Reservekapazitäten der Puffer für weitere Produktionsausfälle durch geopolitische Risiken sehr gering sei.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 78,06 USD, WTI-Rohöl bewegt sich seitwärts bei 72,73 USD/Barrel.
Die gestrigen Daten der Energy Information Administration haben die Marktteilnehmer überrascht. Die Rohölbestände sind um knapp zehn Millionen Barrel gesunken, wobei allein wichtigen Lagerstandort Cushing die Bestände um 2,7 Mio. Barrel sanken. Vor dem Hintergrund der Produktion in Kanada, die allein 350.000 Barrel pro Tag betragen sollen, wird auch in dieser Woche mit einem deutlichen Rückgang der Bestände gerechnet.
Während die Förderung in den USA weiterhin bei rund 10,9 Mio. Barrel pro Tag und damit auf einem Rekordhoch liegt, verengt sich der Markt weiter. Dazu trugen auch die geringeren Importe von Rohöl in den USA in der letzten Woche bei.
Auswirkungen der Iran-Sanktionen erwartet
Die US-Sanktionen gegen den Iran wurden in den Markt bereits teilweise eingepreist. Die US-Administration setzte in dieser Woche nochmal einen drauf und ließ mitteilen, dass man von allen Ländern erwarte, den Import von iranischem Rohöl einzustellen. Die Türkei hat bereits angekündigt, dass man die Sanktionen der USA ignorieren wolle. Indien, welches in wichtiger Kunde des Iran ist, hat versucht, hier Ausnahmen auszuhandeln, die USA teilten aber mit, dass indische Unternehmen die gleichen Sanktionen drohen, wie iranischen Unternehmen, sollten diese Sanktionen umgehen.
Mit dieser Entwicklung wird auch der geplante Anstieg der Förderung durch die OPEC und Russland ausgeglichen.
Die Analysten von ANZ teilten laut Reuters mit, dass mit den sinkenden Beständen und den geringen Reservekapazitäten der Puffer für weitere Produktionsausfälle durch geopolitische Risiken sehr gering sei.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 78,06 USD, WTI-Rohöl bewegt sich seitwärts bei 72,73 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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