Rohstoffe: Brent-Rohöl rutscht unter 83 USD
(shareribs.com) London 08.10.2018 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt nach unten. Dabei rutscht Brent-Rohöl unter die Marke von 83 USD. Grund für die jüngste Korrektur sind Berichte über mögliche Zugeständnisse der USA bei den Iran-Sanktionen.
In der vergangenen Woche kletterte Brent-Rohöl auf das höchste Niveau seit rund vier Jahren. Grund dafür waren die Sorgen der Marktteilnehmer über eine starke Verengung des Ölangebots, bedingt durch die Sanktionen der USA gegen den iranischen Ölsektor.
In der zweiten Wochenhälfte kamen dann Berichte über die Ausweitung des Ölangebots seitens der OPEC. Einerseits soll unter anderem die Förderung in Saudi-Arabien und Libyen gestiegen sein. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete dann, dass Russland und Saudi-Arabien bereits im September vereinbart haben, die Fördermengen auszuweiten. Dies gilt als direkte Reaktion auf die geplanten US-Sanktionen gegen den Iran, die das Rohölangebot um bis 1,5 Mio. Barrel pro Tag reduzieren könnten.
Der Markt setzte lange Zeit darauf, dass China die Sanktionen gegen den Iran ignorieren werde. Die Volksrepublik ist der größte Importeur iranischen Rohöls. Dann wurde jedoch über Zurückhaltung bei staatlichen chinesischen Kunden berichtet, was auf diplomatischen Druck aus den USA zurückgeführt wurde.
Ein weiterer wichtiger Kunde ist Indien. Das Land ist auf iranische Importe angewiesen, weshalb die USA bereits vor Monaten mitteilten, dass die Möglichkeit für Ausnahmeregelungen bestünde. Der indische Ölminister teilte am Montag mit, dass man für November Rohöl im Iran geordert habe.
Die Investoren nahmen dies zum Anlass, einen Teil ihrer Gewinne mitzunehmen, was bestärkt wurde von den Berichten über die Steigerung der Ölförderung in anderen Ländern. Hinzu kam ein deutlicher Rückgang an der chinesischen Börse. Die globalen Aktienmärkte lagen in der vergangenen Woche unter Druck, während der chinesische Markt geschlossen war. Verstärkt wurde die Korrektur von den anhaltenden Sorgen über die Handelsspannungen zwischen China und den USA.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um zwei auf 861 Anlagen zurückgegangen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 82,91 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,3 Prozent auf 73,35 USD/Barrel nach unten.
In der vergangenen Woche kletterte Brent-Rohöl auf das höchste Niveau seit rund vier Jahren. Grund dafür waren die Sorgen der Marktteilnehmer über eine starke Verengung des Ölangebots, bedingt durch die Sanktionen der USA gegen den iranischen Ölsektor.
In der zweiten Wochenhälfte kamen dann Berichte über die Ausweitung des Ölangebots seitens der OPEC. Einerseits soll unter anderem die Förderung in Saudi-Arabien und Libyen gestiegen sein. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete dann, dass Russland und Saudi-Arabien bereits im September vereinbart haben, die Fördermengen auszuweiten. Dies gilt als direkte Reaktion auf die geplanten US-Sanktionen gegen den Iran, die das Rohölangebot um bis 1,5 Mio. Barrel pro Tag reduzieren könnten.
Der Markt setzte lange Zeit darauf, dass China die Sanktionen gegen den Iran ignorieren werde. Die Volksrepublik ist der größte Importeur iranischen Rohöls. Dann wurde jedoch über Zurückhaltung bei staatlichen chinesischen Kunden berichtet, was auf diplomatischen Druck aus den USA zurückgeführt wurde.
Ein weiterer wichtiger Kunde ist Indien. Das Land ist auf iranische Importe angewiesen, weshalb die USA bereits vor Monaten mitteilten, dass die Möglichkeit für Ausnahmeregelungen bestünde. Der indische Ölminister teilte am Montag mit, dass man für November Rohöl im Iran geordert habe.
Die Investoren nahmen dies zum Anlass, einen Teil ihrer Gewinne mitzunehmen, was bestärkt wurde von den Berichten über die Steigerung der Ölförderung in anderen Ländern. Hinzu kam ein deutlicher Rückgang an der chinesischen Börse. Die globalen Aktienmärkte lagen in der vergangenen Woche unter Druck, während der chinesische Markt geschlossen war. Verstärkt wurde die Korrektur von den anhaltenden Sorgen über die Handelsspannungen zwischen China und den USA.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um zwei auf 861 Anlagen zurückgegangen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 82,91 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,3 Prozent auf 73,35 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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