Rohstoffe: Brent-Rohöl rutscht unter 74 USD
(shareribs.com) London 21.06.18 - Am Tag vor dem OPEC-Treffen in Wien geraten die Ölpreise unter Druck. Der Iran hat seinen Widerstand gegen eine Ausweitung der Förderung offenbar aufgegeben. Es bleiben aber Zweifel, wie stark der Ausstoß tatsächlich gesteigert werden kann.
Der Gipfel der OPEC-Minister in Wien wird seit Wochen mit Spannung erwartet. Seit dem die Ölpreise derart kräftig angestiegen sind, wurde über das weitere Vorgehen der OPEC spekuliert, da diese die Ziele, die mit der Fördervereinbarung verknüpft waren, erreicht wurden.
Dazu zählten die Stabilisierung der Preise, eine Reduktion der globalen Rohölbestände, aber auch das Stärken der Investitionen in die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen. Gerade bei der Exploration und Entwicklung sind die Fortschritte bislang aber zu gering.
Am Mittwoch hat der Iran seinen Widerstand gegen eine Ausweitung der Förderung offenbar aufgegeben. Dies ist notwendig, um überhaupt eine Lockerung der Förderkürzungen beschließen zu können, da alle Beschlüsse einstimmig erfolgen müssen. So wird nun eine leichte Produktionssteigerung erwartet, die laut Barclays vor allem darauf abzielt, die Ausfälle in Venezuela zu kompensieren. Dies könnte, den Analysten zufolge, bis ins nächste Jahr hinein dauern.
Bloomberg.com berichtete gestern, dass die Vereinbarung zur Steigerung der Bestände nicht gleich einer tatsächlichen Steigerung sei. Die Reservekapazitäten seien relativ begrenzt und würden bei einer Steigerung um 1,5 Mio. Barrel nur eine Steigerung um rund eine Million Barrel ermöglichen.
US-Förderung stagniert
Die jüngsten Daten des US-Energieministeriums zeigten für die vergangene Woche eine stagnierende Förderung. Dies allerdings auf einem sehr hohen Niveau. Der Ausstoß blieb in der vergangenen Woche bei 10,9 Mio. Barrel pro Tag, die US-Raffinerien setzten täglich 17,7 Mio. Barrel Rohöl durch. Die Benzinbestände stiegen, man rechnet in den kommenden Wochen hier aber mit einem Rückgang, bedingt durch den Beginn der Reisezeit. Die Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 5,9 Mio. Barrel auf 426,53 Mio. Barrel zurückgegangen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,9 Prozent auf 73,31 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,5 Prozent auf 64,76 USD/Barrel.
Der Gipfel der OPEC-Minister in Wien wird seit Wochen mit Spannung erwartet. Seit dem die Ölpreise derart kräftig angestiegen sind, wurde über das weitere Vorgehen der OPEC spekuliert, da diese die Ziele, die mit der Fördervereinbarung verknüpft waren, erreicht wurden.
Dazu zählten die Stabilisierung der Preise, eine Reduktion der globalen Rohölbestände, aber auch das Stärken der Investitionen in die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen. Gerade bei der Exploration und Entwicklung sind die Fortschritte bislang aber zu gering.
Am Mittwoch hat der Iran seinen Widerstand gegen eine Ausweitung der Förderung offenbar aufgegeben. Dies ist notwendig, um überhaupt eine Lockerung der Förderkürzungen beschließen zu können, da alle Beschlüsse einstimmig erfolgen müssen. So wird nun eine leichte Produktionssteigerung erwartet, die laut Barclays vor allem darauf abzielt, die Ausfälle in Venezuela zu kompensieren. Dies könnte, den Analysten zufolge, bis ins nächste Jahr hinein dauern.
Bloomberg.com berichtete gestern, dass die Vereinbarung zur Steigerung der Bestände nicht gleich einer tatsächlichen Steigerung sei. Die Reservekapazitäten seien relativ begrenzt und würden bei einer Steigerung um 1,5 Mio. Barrel nur eine Steigerung um rund eine Million Barrel ermöglichen.
US-Förderung stagniert
Die jüngsten Daten des US-Energieministeriums zeigten für die vergangene Woche eine stagnierende Förderung. Dies allerdings auf einem sehr hohen Niveau. Der Ausstoß blieb in der vergangenen Woche bei 10,9 Mio. Barrel pro Tag, die US-Raffinerien setzten täglich 17,7 Mio. Barrel Rohöl durch. Die Benzinbestände stiegen, man rechnet in den kommenden Wochen hier aber mit einem Rückgang, bedingt durch den Beginn der Reisezeit. Die Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 5,9 Mio. Barrel auf 426,53 Mio. Barrel zurückgegangen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,9 Prozent auf 73,31 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,5 Prozent auf 64,76 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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