Rohstoffe: Brent-Rohöl rutscht unter 110 USD
(shareribs.com) New York 01.03.13 - Die Ölpreise liegen auch am Freitag unter Druck, was auf die Verschlechterung der jüngsten chinesischen Einkaufsmanagerindizes und die Querelen in der US-Politik zurückzuführen ist. Aus den USA kamen aber auch gute Daten.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl ist heute zeitweise unter die Marke von 120 USD/Barrel gerutscht. Der Rückgang bei den chinesischen Einkaufsmanagerindizes war daran ebenso schuld, wie die Querelen um die Vermeidung der automatischen Ausgabenkürzungen, die heute einsetzen. Die US-Politik hat es bisher nicht geschafft, einen ausgewogenen Haushalt zu verabschieden, der Einnahmen und Ausgaben optimiert und das hohe Haushaltsdefizit der USA senkt. Gestern noch blaffte Kongressführer John Boehner die demokratischen Senatsvertreter an, dass diese „off their asses“ kommen sollten um den Haushaltsentwurf der Republikaner abzusegnen. Dies ist aber nicht passiert, so dass sich nun beide Seiten die Schuld für die Ausgabenkürzungen zuschieben, welche vor allem Bundesstaaten betreffen wird, die stärker von Regierungsausgaben abhängig sind. Hinzu kommt, dass das US-Wirtschaftswachstum um 0,6 Prozent gedämpft werden könnte und dass der IWF die Wachstumsprognosen für die USA um 0,5 Prozent senkt. Abseits dessen hat die US-Politik einmal mehr Unfähigkeit in hohem Maße demonstriert, was zu einem Downgrade des Ratings führen könnte. Positiv aufgenommen wurde derweil der Anstieg des vielbeachteten ISM Einkaufsmanagerindex, der im Februar um 1,1 Punkte auf 54,2 Zähler stieg. Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich um 3,8 Punkte auf 77,6 Punkte.
Diese Faktoren verschrecken heute die Investoren, die ob des Sell Offs bei Rohstoffen insgesamt ohnehin sehr vorsichtig geworden sind. Neben der womöglich sinkenden Nachfrage ist es die gestiegene Ölproduktion der OPEC, die die Preise unter Druck setzt. Wie Bloomberg.com unter Berufung auf eine Umfrage unter Analysten berichtet, könnte die OPEC ihre Ölproduktion im Februar um 97.000 Barrel auf 30,7 Mio. Barrel gesteigert haben. Dies wäre dann auf eine steigende Produktion in Libyen zurückzuführen, die um 130.000 Barrel auf 1,24 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein soll. Erneut stellt sich somit die Frage, wie sich der Markt angesichts unsicherer Aussichten für die globale Nachfrage weiter entwickelt. Die Investoren nehmen derzeit eine eher skeptische Haltung ein und gehen verstärkt an den Rand des Geschehens.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 110,47 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 90,86 USD/Barrel.
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Entgegen den Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl ist heute zeitweise unter die Marke von 120 USD/Barrel gerutscht. Der Rückgang bei den chinesischen Einkaufsmanagerindizes war daran ebenso schuld, wie die Querelen um die Vermeidung der automatischen Ausgabenkürzungen, die heute einsetzen. Die US-Politik hat es bisher nicht geschafft, einen ausgewogenen Haushalt zu verabschieden, der Einnahmen und Ausgaben optimiert und das hohe Haushaltsdefizit der USA senkt. Gestern noch blaffte Kongressführer John Boehner die demokratischen Senatsvertreter an, dass diese „off their asses“ kommen sollten um den Haushaltsentwurf der Republikaner abzusegnen. Dies ist aber nicht passiert, so dass sich nun beide Seiten die Schuld für die Ausgabenkürzungen zuschieben, welche vor allem Bundesstaaten betreffen wird, die stärker von Regierungsausgaben abhängig sind. Hinzu kommt, dass das US-Wirtschaftswachstum um 0,6 Prozent gedämpft werden könnte und dass der IWF die Wachstumsprognosen für die USA um 0,5 Prozent senkt. Abseits dessen hat die US-Politik einmal mehr Unfähigkeit in hohem Maße demonstriert, was zu einem Downgrade des Ratings führen könnte. Positiv aufgenommen wurde derweil der Anstieg des vielbeachteten ISM Einkaufsmanagerindex, der im Februar um 1,1 Punkte auf 54,2 Zähler stieg. Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich um 3,8 Punkte auf 77,6 Punkte.
Diese Faktoren verschrecken heute die Investoren, die ob des Sell Offs bei Rohstoffen insgesamt ohnehin sehr vorsichtig geworden sind. Neben der womöglich sinkenden Nachfrage ist es die gestiegene Ölproduktion der OPEC, die die Preise unter Druck setzt. Wie Bloomberg.com unter Berufung auf eine Umfrage unter Analysten berichtet, könnte die OPEC ihre Ölproduktion im Februar um 97.000 Barrel auf 30,7 Mio. Barrel gesteigert haben. Dies wäre dann auf eine steigende Produktion in Libyen zurückzuführen, die um 130.000 Barrel auf 1,24 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein soll. Erneut stellt sich somit die Frage, wie sich der Markt angesichts unsicherer Aussichten für die globale Nachfrage weiter entwickelt. Die Investoren nehmen derzeit eine eher skeptische Haltung ein und gehen verstärkt an den Rand des Geschehens.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 110,47 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 90,86 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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