Rohstoffe: Brent-Rohöl legt zu
(shareribs.com) London 09.07.18 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Brent-Rohöl kann zulegen, da die Angebotssorgen den Markt weiterhin belasten. Die Marktteilnehmer versuchen sich weiterhin an einer Bewertung des Marktes.
Der Ölmarkt befindet sich weiterhin in einer angespannten Lage. Während die Nachfrage weiterhin als stark erachtet wird, sorgen Produktionsausfälle und die schrumpfenden Lagerbestände für eine zusätzliche Verengung.
Die USA wollen die mit Sanktionen gegen den Iran die Finanzierung Teheran beeinträchtigen. Dabei sollen nicht nur die Exporte unterbunden werden, es sollen auch die Abnehmerländer dazu animiert werden, kein iranisches Rohöl mehr zu kaufen. Japan, China und Südkorea sind die wichtigsten Abnehmer iranischen Rohöls. Während Japan und Südkorea Bereitschaft für einen solchen Schritt geäußert hatten, gibt es für China hingegen kaum einen Grund, sich dem Druck der USA zu beugen.
Gleichzeitig will Washington die OPEC dazu bringen, die Förderung auszuweiten, um die Ausfälle im Iran zu kompensieren.
Doch bereits ohne diese Ausfälle hat die OPEC Probleme, den Bedarf zu decken. In Libyen sind die Exporte um 850.000 Barrel pro Tag zurückgegangen. Dies führt dazu, dass die Produktion im Land ebenfalls beeinträchtigt wird. Der Chef der National Oil Corp teilte mit, dass die Förderung Tag für Tag zurückgehe.
In Venezuela sinkt die Förderung bedingt durch verfallende Anlagen und die zu geringeren Investitionen in die Entwicklung von Vorkommen. China wird dem Land Hunderte Millionen Dollar an Krediten gewähren, um die Förderung zu stabilisieren. Zudem könnten chinesischen Banken weitere Milliarden in die Branche investieren und sich damit einen eigenen Lieferanten aufbauen. Venezuela verfügt über die größten Rohölvorkommen der Welt.
In den USA meldeten die Analysten von Baker Hughes in der vergangenen Woche einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um fünf auf 863 Anlagen. Es war der erste Anstieg seit mehreren Wochen. Gleichzeitig sanken die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma auf das geringste Niveau seit mehr als drei Jahren.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 77,80 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 73,76 USD/Barrel.
Der Ölmarkt befindet sich weiterhin in einer angespannten Lage. Während die Nachfrage weiterhin als stark erachtet wird, sorgen Produktionsausfälle und die schrumpfenden Lagerbestände für eine zusätzliche Verengung.
Die USA wollen die mit Sanktionen gegen den Iran die Finanzierung Teheran beeinträchtigen. Dabei sollen nicht nur die Exporte unterbunden werden, es sollen auch die Abnehmerländer dazu animiert werden, kein iranisches Rohöl mehr zu kaufen. Japan, China und Südkorea sind die wichtigsten Abnehmer iranischen Rohöls. Während Japan und Südkorea Bereitschaft für einen solchen Schritt geäußert hatten, gibt es für China hingegen kaum einen Grund, sich dem Druck der USA zu beugen.
Gleichzeitig will Washington die OPEC dazu bringen, die Förderung auszuweiten, um die Ausfälle im Iran zu kompensieren.
Doch bereits ohne diese Ausfälle hat die OPEC Probleme, den Bedarf zu decken. In Libyen sind die Exporte um 850.000 Barrel pro Tag zurückgegangen. Dies führt dazu, dass die Produktion im Land ebenfalls beeinträchtigt wird. Der Chef der National Oil Corp teilte mit, dass die Förderung Tag für Tag zurückgehe.
In Venezuela sinkt die Förderung bedingt durch verfallende Anlagen und die zu geringeren Investitionen in die Entwicklung von Vorkommen. China wird dem Land Hunderte Millionen Dollar an Krediten gewähren, um die Förderung zu stabilisieren. Zudem könnten chinesischen Banken weitere Milliarden in die Branche investieren und sich damit einen eigenen Lieferanten aufbauen. Venezuela verfügt über die größten Rohölvorkommen der Welt.
In den USA meldeten die Analysten von Baker Hughes in der vergangenen Woche einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um fünf auf 863 Anlagen. Es war der erste Anstieg seit mehreren Wochen. Gleichzeitig sanken die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma auf das geringste Niveau seit mehr als drei Jahren.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 77,80 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 73,76 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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