Rohstoffe: Brent-Rohöl knapp im Plus
(shareribs.com) London 28.08.2018 - Die Ölpreise konnten am Dienstag erneut leichte Kursgewinne verzeichnen. Angesichts der Berichte über eine geringere Nachfrage nach iranischem Rohöl kann vor allem Brent-Rohöl zulegen, das Plus schrumpft jedoch.
Die aufziehenden US-Sanktionen gegen den Iran liefern Brent-Rohöl weiterhin Unterstützung. Darüber hinaus hat die OPEC ihren Ausstoß im Juli zwar ausgeweitet, die Marktteilnehmer rechnen aber zunehmend mit einer Verengung, bedingt durch die Sanktionen, sowie weitere mögliche Ausfälle in Venezuela.
Der Chef der Internationalen Energieagentur Fatih Birol warnte am Montag vor einer weiteren Reduktion der Förderung in Venezuela. Birol sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass eine solche Entwicklung zu erwarten sei. In Libyen und Nigeria gebe es leichte Verbesserung, beide Länder blieben aber fragil. Es blieben zudem Fragen hinsichtlich der US-Sanktionen gegen den Iran.
Die Sanktionen gegen den Iran sind für Anfang November geplant und haben das Ziel, die Exporte des Land vollständig zum Erliegen zu bringen. China, einer der größten Abnehmer iranischen Rohöls, hat deutlich gemacht, weiter iranisches Rohöl beziehen zu wollen. Jefferies berichteten in der vergangenen Woche, dass in der ersten Augusthälfte 700.000 bpd weniger durch den Iran ausgeliefert wurden als im Vormonat. Diese Entwicklung sehr deutlich kritischer als im Vorfeld erwartet, so die Analysten.
Ein Analyst von ING zeigte sich dann ach optimistisch hinsichtlich der Entwicklung der Ölpreise. Die Preise seien gut unterstützt, Schocks seien nicht auszuschließen. Die Spreads der Ölpreise ließen zudem darauf schließen, dass sich das Angebot verknappe.
Das OPEC+ Komitee, dass die Entwicklung der Produktion von Unterzeichnern des Förderabkommens prüft, teilte mit, dass diese im Juli noch neun Prozent mehr als die ursprünglich vereinbarten 1,8 Mio. Barrel pro Tag gekürzt haben. Verglichen mit 147 im Mai ist dies ein deutlicher Anstieg.
Auch nachfrageseitig wird derzeit eine gute Entwicklung gesehen. Wie bei der ING mitgeteilt wurde, sei die Nachfrage der Raffinerien in China gestiegen. Die Importe von Rohöl im August seien gegenüber dem Vormonat um 40 Prozent gestiegen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 76,25 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 68,69 USD/Barrel nach unten.
Die aufziehenden US-Sanktionen gegen den Iran liefern Brent-Rohöl weiterhin Unterstützung. Darüber hinaus hat die OPEC ihren Ausstoß im Juli zwar ausgeweitet, die Marktteilnehmer rechnen aber zunehmend mit einer Verengung, bedingt durch die Sanktionen, sowie weitere mögliche Ausfälle in Venezuela.
Der Chef der Internationalen Energieagentur Fatih Birol warnte am Montag vor einer weiteren Reduktion der Förderung in Venezuela. Birol sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass eine solche Entwicklung zu erwarten sei. In Libyen und Nigeria gebe es leichte Verbesserung, beide Länder blieben aber fragil. Es blieben zudem Fragen hinsichtlich der US-Sanktionen gegen den Iran.
Die Sanktionen gegen den Iran sind für Anfang November geplant und haben das Ziel, die Exporte des Land vollständig zum Erliegen zu bringen. China, einer der größten Abnehmer iranischen Rohöls, hat deutlich gemacht, weiter iranisches Rohöl beziehen zu wollen. Jefferies berichteten in der vergangenen Woche, dass in der ersten Augusthälfte 700.000 bpd weniger durch den Iran ausgeliefert wurden als im Vormonat. Diese Entwicklung sehr deutlich kritischer als im Vorfeld erwartet, so die Analysten.
Ein Analyst von ING zeigte sich dann ach optimistisch hinsichtlich der Entwicklung der Ölpreise. Die Preise seien gut unterstützt, Schocks seien nicht auszuschließen. Die Spreads der Ölpreise ließen zudem darauf schließen, dass sich das Angebot verknappe.
Das OPEC+ Komitee, dass die Entwicklung der Produktion von Unterzeichnern des Förderabkommens prüft, teilte mit, dass diese im Juli noch neun Prozent mehr als die ursprünglich vereinbarten 1,8 Mio. Barrel pro Tag gekürzt haben. Verglichen mit 147 im Mai ist dies ein deutlicher Anstieg.
Auch nachfrageseitig wird derzeit eine gute Entwicklung gesehen. Wie bei der ING mitgeteilt wurde, sei die Nachfrage der Raffinerien in China gestiegen. Die Importe von Rohöl im August seien gegenüber dem Vormonat um 40 Prozent gestiegen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 76,25 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 68,69 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl