Rohstoffe: Brent-Rohöl fällt unter 80 USD
(shareribs.com) London 18.10.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag fester. In den USA kam es trotz gesunkener Förderung zu einem starken Anstieg der Rohölbestände. In Folge dessen sank WTI-Rohöl unter 70 USD.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,5 Mio. auf 416,4 Mio. Barrel gestiegen. Diese liegen damit um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin sanken um 2,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 800.000 Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Mio. Barrel durch 77.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 88,8 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 10,4 Mio. Barrel pro Tag stieg, der Ausstoß von Destillaten sank auf 4,8 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barre pro Tag, 0,4 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Die Ölförderung in den USA sank in der vergangenen Woche um 300.000 auf 10,9 Mio. Barrel/Tag. Der Hurricane Michael, der in der vergangenen Woche über den Golf von Mexiko in die USA zog, hat zu einer Schließung von rund 40 Prozent der Förderkapazitäten geführt.
Die Importe von Rohöl stiegen um 218.000 auf 7,615 Mio. Barrel, die Exporte gingen um 794.000 auf 1,782 Mio. Barrel/Tag zurück.
Der Anstieg der Rohölbestände wurde vom Markt negativ aufgenommen. Analysten bezeichneten die Entwicklung als bärisch. Gleichzeitig besteht aber das Risiko, dass die USA Sanktionen gegen Saudi-Arabien einführen. Dies wäre eine Reaktion auf das Verschwinden eines Journalisten in der saudischen Botschaft in der Türkei. US-Präsident Trump hat sich zuletzt jedoch eher dahingehend geäußert, dass die saudische Führung nicht verantwortlich sei.
Sanktionen gegen Saudi-Arabien, ein enger Verbündeter der USA, könnte das Ölangebot beeinträchtigen. Eine Senkung des saudischen Ausstoßes um 500.000 Barrel pro Tag, als Reaktion auf etwaige Sanktionen, gilt als denkbar.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 79,81 USD, WTI-Rohöl notiert bei 69,72 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,5 Mio. auf 416,4 Mio. Barrel gestiegen. Diese liegen damit um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin sanken um 2,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 800.000 Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Mio. Barrel durch 77.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 88,8 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 10,4 Mio. Barrel pro Tag stieg, der Ausstoß von Destillaten sank auf 4,8 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barre pro Tag, 0,4 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Die Ölförderung in den USA sank in der vergangenen Woche um 300.000 auf 10,9 Mio. Barrel/Tag. Der Hurricane Michael, der in der vergangenen Woche über den Golf von Mexiko in die USA zog, hat zu einer Schließung von rund 40 Prozent der Förderkapazitäten geführt.
Die Importe von Rohöl stiegen um 218.000 auf 7,615 Mio. Barrel, die Exporte gingen um 794.000 auf 1,782 Mio. Barrel/Tag zurück.
Der Anstieg der Rohölbestände wurde vom Markt negativ aufgenommen. Analysten bezeichneten die Entwicklung als bärisch. Gleichzeitig besteht aber das Risiko, dass die USA Sanktionen gegen Saudi-Arabien einführen. Dies wäre eine Reaktion auf das Verschwinden eines Journalisten in der saudischen Botschaft in der Türkei. US-Präsident Trump hat sich zuletzt jedoch eher dahingehend geäußert, dass die saudische Führung nicht verantwortlich sei.
Sanktionen gegen Saudi-Arabien, ein enger Verbündeter der USA, könnte das Ölangebot beeinträchtigen. Eine Senkung des saudischen Ausstoßes um 500.000 Barrel pro Tag, als Reaktion auf etwaige Sanktionen, gilt als denkbar.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 79,81 USD, WTI-Rohöl notiert bei 69,72 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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