Rohstoffe: Brent-Rohöl bricht ein, WTI-Rohöl fest
(shareribs.com) New York 02.03.15 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Während Brent-Rohöl um mehr als drei Prozent einbricht, geht es für WTI-Rohöl nach oben. Offenbar zeichnet sich eine Einigung zwischen dem Iran und dem Westen über das Atomprogramm des Landes ab.
Der iranische Außenminister Zarif deutete heute an, dass eine Einigung zwischen dem Westen und dem Iran, im Streit um das Atomprogramm des Landes, möglich sei. Eine Einigung sei denkbar, wenn die Vertreter des Westens bereit seien, die Sanktionen gegen das Land zu reduzieren. Damit könnte der Iran wieder offiziell auf dem Ölmarkt tätig werden. Analysten zufolge könnte die Förderung des Iran um eine Million Barrel/Tag gesteigert werden. Die Ölförderung des Iran soll einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge im vergangenen Monat bei 2,8 Mio. Barrel/Tag gelegen haben.
Mit dieser Aussicht rückt das Überangebot von Rohöl wieder in den Vordergrund. Dazu trugen auch Berichte aus Libyen bei, laut denen das Land die Ölproduktion wieder auf mehr als 400.000 Barrel/Tag steigern konnte. Darüber hinaus soll die Produktion der OPEC-Mitgliedsstaaten im Februar auf 30,6 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein, wie Bloomberg unter Berufung auf eine eigene Umfrage mitteilte. Dabei soll Saudi Arabien die Förderung um 130.000 Barrel/Tag ausgeweitet haben. Mit 9,85 Mio. Barrel/Tag wäre dies das höchste Niveau seit September 2013 und ein deutliches Zeichen, dass man dort keinesfalls an eine Reduktion des Angebots zur Stützung der Preise denkt.
Dem gegenüber steht die heutige Kursentwicklung von WTI-Rohöl. Einem Bericht von Genscape zufolge sollen die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche weniger stark gestiegen sein, als in den Wochen zuvor. Dabei ging es vor allem um den Lagerstandort Cushing in Oklahoma, wo die Bestände in den letzten drei Monaten mehr als verdoppelt wurden.
Das Fass Brent-rohöl sackt heute um 3,1 Prozent auf 60,50 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl steigt um 1,9 Prozent auf 50,49 USD/Barrel.
Der iranische Außenminister Zarif deutete heute an, dass eine Einigung zwischen dem Westen und dem Iran, im Streit um das Atomprogramm des Landes, möglich sei. Eine Einigung sei denkbar, wenn die Vertreter des Westens bereit seien, die Sanktionen gegen das Land zu reduzieren. Damit könnte der Iran wieder offiziell auf dem Ölmarkt tätig werden. Analysten zufolge könnte die Förderung des Iran um eine Million Barrel/Tag gesteigert werden. Die Ölförderung des Iran soll einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge im vergangenen Monat bei 2,8 Mio. Barrel/Tag gelegen haben.
Mit dieser Aussicht rückt das Überangebot von Rohöl wieder in den Vordergrund. Dazu trugen auch Berichte aus Libyen bei, laut denen das Land die Ölproduktion wieder auf mehr als 400.000 Barrel/Tag steigern konnte. Darüber hinaus soll die Produktion der OPEC-Mitgliedsstaaten im Februar auf 30,6 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein, wie Bloomberg unter Berufung auf eine eigene Umfrage mitteilte. Dabei soll Saudi Arabien die Förderung um 130.000 Barrel/Tag ausgeweitet haben. Mit 9,85 Mio. Barrel/Tag wäre dies das höchste Niveau seit September 2013 und ein deutliches Zeichen, dass man dort keinesfalls an eine Reduktion des Angebots zur Stützung der Preise denkt.
Dem gegenüber steht die heutige Kursentwicklung von WTI-Rohöl. Einem Bericht von Genscape zufolge sollen die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche weniger stark gestiegen sein, als in den Wochen zuvor. Dabei ging es vor allem um den Lagerstandort Cushing in Oklahoma, wo die Bestände in den letzten drei Monaten mehr als verdoppelt wurden.
Das Fass Brent-rohöl sackt heute um 3,1 Prozent auf 60,50 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl steigt um 1,9 Prozent auf 50,49 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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