Rohstoffe: Brent-Rohöl auf Wochenhoch
(shareribs.com) New York 22.01.13 - Die japanische Notenbank wirft die Gelddruckmaschinen an, während diese in den USA auf Hochtouren laufen. In China wird ein kräftiger Nachfragesprung erwartet, was die Preise für WTI- und Brent-Rohöl anschiebt.
Die Ölpreise klettern heute auf den höchsten Stand seit einer Woche. Die Bank of Japan kündigte heute an, im Januar 2014 für unbegrenzte Zeit japanische Staatsanleihen im Wert von zwei Billionen Yen pro Monat kaufen zu wollen. Weiterhin sollen monatlich US-Staatsanleihen (T-Bills) im Wert von zehn Billionen Yen gekauft werden. Wie bereits dies US-Notenbank flutet die BoJ somit den Markt mit Geld, mit dem Ziel, die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Die Anleihekäufe werden dabei an die Inflation gekoppelt. Ziel ist es, diese auf 2,0 Prozent zu steigern. Bisher befindet sich Japan seit Jahren in einer Deflation.
Dies sorgte an den Rohstoffmärkten allgemein für eine Verbesserung der Stimmung. Daneben wird aber auch in China mit einer spürbaren Konjunkturerholung gerechnet, was die Analysten von Barclays Capital veranlasste, die Prognosen für das Bedarfswachstum von Öl in China nach oben zu korrigieren. Nach 330.000 Barrel im vergangenen Jahr, dürfte die Nachfrage 2013 um 460.000 Barrel/Tag klettern. Damit liegt das Nachfragewachstum allerdings deutlich unter den 800.000 Barrel der Vorjahre, ein Niveau, was laut Barclays vorerst auch nicht wieder erreicht wird.
Ein nach wie vor begrenzender Faktor ist Entwicklung in den USA, wo in Kürze über die Anhebung der Schuldengrenze entschieden wird. Der republikanische Kongress will den Senat zudem zu Zugeständnissen bei den Ausgaben zwingen. Dieses Unterfangen könnte sich aber als schwierig erweisen. Wie das Haushaltsbüro des Kongresses mitteilte, liegen die Staatsausgaben gemessen am BIP bei 22,8 Prozent, das geringste Niveau seit 2008. Gegenüber Bloomberg.com sagte der ehemalige Chef des Büros, dass die Ausgaben, bereinigt um die Stimulusmaßnahmen, gemessen am BIP so gering seien, wie noch nie in der jüngeren Vergangenheit. Dies hat auch dazu beigetragen, dass das Haushaltsdefizit 2012 auf 1,1 Bio. USD bzw. 7 Prozent des BIP gesunken sei, nach 8,7 bzw. 10,1 Prozent in den Vorjahren. Bis Ende 2015 könnte das Defizit auf 500 Mrd. USD schrumpfen, wie Goldman Sachs Chefökonom Jan Hatzius kürzlich prognostizierte. Dies wiederum könnte zu geringeren Sorgen über das Defizit der USA führen. Wichtig dabei aber sei, dass die US-Wirtschaft tatsächlich an Fahrt gewinne und die jüngste Erholung der Konjunktur von Dauer ist.
Analysten gehen davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Wochen wieder unter Druck geraten könnten. In der nächsten Woche werden die USA die ersten Daten zum BIP-Wachstum im vierten Quartal 2012 vorlegen. Positive Überraschungen hier haben das Potential, die Preise weiter steigen zu lassen.
Brent-Rohöl klettert um 0,2 Prozent auf 112,01 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 96,26 USD/Barrel hinzu.
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Entgegen der Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Ölpreise klettern heute auf den höchsten Stand seit einer Woche. Die Bank of Japan kündigte heute an, im Januar 2014 für unbegrenzte Zeit japanische Staatsanleihen im Wert von zwei Billionen Yen pro Monat kaufen zu wollen. Weiterhin sollen monatlich US-Staatsanleihen (T-Bills) im Wert von zehn Billionen Yen gekauft werden. Wie bereits dies US-Notenbank flutet die BoJ somit den Markt mit Geld, mit dem Ziel, die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Die Anleihekäufe werden dabei an die Inflation gekoppelt. Ziel ist es, diese auf 2,0 Prozent zu steigern. Bisher befindet sich Japan seit Jahren in einer Deflation.
Dies sorgte an den Rohstoffmärkten allgemein für eine Verbesserung der Stimmung. Daneben wird aber auch in China mit einer spürbaren Konjunkturerholung gerechnet, was die Analysten von Barclays Capital veranlasste, die Prognosen für das Bedarfswachstum von Öl in China nach oben zu korrigieren. Nach 330.000 Barrel im vergangenen Jahr, dürfte die Nachfrage 2013 um 460.000 Barrel/Tag klettern. Damit liegt das Nachfragewachstum allerdings deutlich unter den 800.000 Barrel der Vorjahre, ein Niveau, was laut Barclays vorerst auch nicht wieder erreicht wird.
Ein nach wie vor begrenzender Faktor ist Entwicklung in den USA, wo in Kürze über die Anhebung der Schuldengrenze entschieden wird. Der republikanische Kongress will den Senat zudem zu Zugeständnissen bei den Ausgaben zwingen. Dieses Unterfangen könnte sich aber als schwierig erweisen. Wie das Haushaltsbüro des Kongresses mitteilte, liegen die Staatsausgaben gemessen am BIP bei 22,8 Prozent, das geringste Niveau seit 2008. Gegenüber Bloomberg.com sagte der ehemalige Chef des Büros, dass die Ausgaben, bereinigt um die Stimulusmaßnahmen, gemessen am BIP so gering seien, wie noch nie in der jüngeren Vergangenheit. Dies hat auch dazu beigetragen, dass das Haushaltsdefizit 2012 auf 1,1 Bio. USD bzw. 7 Prozent des BIP gesunken sei, nach 8,7 bzw. 10,1 Prozent in den Vorjahren. Bis Ende 2015 könnte das Defizit auf 500 Mrd. USD schrumpfen, wie Goldman Sachs Chefökonom Jan Hatzius kürzlich prognostizierte. Dies wiederum könnte zu geringeren Sorgen über das Defizit der USA führen. Wichtig dabei aber sei, dass die US-Wirtschaft tatsächlich an Fahrt gewinne und die jüngste Erholung der Konjunktur von Dauer ist.
Analysten gehen davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Wochen wieder unter Druck geraten könnten. In der nächsten Woche werden die USA die ersten Daten zum BIP-Wachstum im vierten Quartal 2012 vorlegen. Positive Überraschungen hier haben das Potential, die Preise weiter steigen zu lassen.
Brent-Rohöl klettert um 0,2 Prozent auf 112,01 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 96,26 USD/Barrel hinzu.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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