Rohstoffe: Brent-Rohöl auf Niveau von 2004
(shareribs.com) London 21.12.15 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt erneut leichter. Brent-Rohöl ist dabei auf das geringste Niveau seit elf Jahren gefallen. Nach der OPEC-Sitzung Anfang Dezember sind die Preise um 20 Prozent gefallen.
Die Verlustserie der Ölpreise setzt sich auch in der neuen Woche fort. Das weltweite Angebot von Rohöl steigt und eine Fortsetzung desselben ist auch im kommenden Jahr zu erwarten. Die OPEC, allen voran Saudi-Arabien, hält an der gegenwärtigen Förderpolitik fest und kompensiert mit einer steigenden Produktion die geringeren Preise. Analysten gehen nicht davon aus, dass die OPEC ihre Förderpolitik ändert wird, auch wenn der Druck auf die Produzenten zunimmt. Die Analysten von Goldman Sachs teilten kürzlich mit, dass die Preise bis auf 20 USD/Barrel senken müssten, bis es zu einer Anpassung des Angebots kommen wird. Doch selbst Nicht-OPEC Staaten wie Russland halten an einer hohen Förderung fest. Das Land holt derzeit so viel Rohöl aus dem Boden wie zuletzt zu Sowjet-Zeiten.
Der starke Rückgang der Ölpreise legt gleichzeitig das Fundament für die nächste Rally. Viele Produzenten haben ihre Kosten massiv senken müssen, was mit Entlassungen und geringeren Investitionen erreicht werden soll. Gerade die Kürzungen bei den Investitionen in neue Förderstätten sorgt dafür, dass es perspektivisch eine starke Gegenbewegung geben könnte. Bei der Internationalen Energieagentur sieht man aber auch die Möglichkeit, dass die Preise längerfristig relativ gering bleiben.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl in der vergangenen Woche etwas ausgeweitet, wie die CFTC am Freitag mitteilte. Lesen Sie weiter.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,6 Prozent auf 36,38 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 35,77 USD/Barrel ab.
Die Verlustserie der Ölpreise setzt sich auch in der neuen Woche fort. Das weltweite Angebot von Rohöl steigt und eine Fortsetzung desselben ist auch im kommenden Jahr zu erwarten. Die OPEC, allen voran Saudi-Arabien, hält an der gegenwärtigen Förderpolitik fest und kompensiert mit einer steigenden Produktion die geringeren Preise. Analysten gehen nicht davon aus, dass die OPEC ihre Förderpolitik ändert wird, auch wenn der Druck auf die Produzenten zunimmt. Die Analysten von Goldman Sachs teilten kürzlich mit, dass die Preise bis auf 20 USD/Barrel senken müssten, bis es zu einer Anpassung des Angebots kommen wird. Doch selbst Nicht-OPEC Staaten wie Russland halten an einer hohen Förderung fest. Das Land holt derzeit so viel Rohöl aus dem Boden wie zuletzt zu Sowjet-Zeiten.
Der starke Rückgang der Ölpreise legt gleichzeitig das Fundament für die nächste Rally. Viele Produzenten haben ihre Kosten massiv senken müssen, was mit Entlassungen und geringeren Investitionen erreicht werden soll. Gerade die Kürzungen bei den Investitionen in neue Förderstätten sorgt dafür, dass es perspektivisch eine starke Gegenbewegung geben könnte. Bei der Internationalen Energieagentur sieht man aber auch die Möglichkeit, dass die Preise längerfristig relativ gering bleiben.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl in der vergangenen Woche etwas ausgeweitet, wie die CFTC am Freitag mitteilte. Lesen Sie weiter.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,6 Prozent auf 36,38 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 35,77 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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