Rohstoffe: Brent leichter - moderate Gewinnmitnahmen
(shareribs.com) London 13.09.2018 - Die Ölpreise verzeichnen am Donnerstag Gewinnmitnahmen. Zuletzt schaffte WTI-Rohöl einen Anstieg auf 70 USD, was trotz des starken Rückgangs der US-Rohölbestände nicht verteidigt werden konnte.
OPEC und Internationale Energieagentur haben ihre jüngsten Monatsberichte vorgelegt. Die IEA teilte in ihrem jüngsten Bericht mit, dass das globale Angebot im August erstmals auf 100 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei. Die OPEC habe mehr gefördert und damit saisonal bedingte Rückgänge in anderen Staaten ausgleichen können. Dennoch habe die Förderung außerhalb der OPEC um 2,6 Mio. Barrel pro Tag über dem Vorjahresniveau gelegen, im Wesentlichen bedingt durch den gestiegenen Ausstoß in den USA.
Der Rohölbedarf dürfte laut IEA in diesem Jahr um 1,4 Mio. Barrel/Tag wachsen, im kommenden Jahr sollen 1,5 Mio. Barrel erreicht werden. Im laufenden Jahr sei der Rohölbedarf weniger stark gewachsen, bedingt durch eine geringere Nachfrage in Europa und Asien.
Weiterhin teilte die IEA mit, dass der Anstieg von Brent-Rohöl auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen sei. So sei die Produktion in Venezuela weiter gesunken, im August auf nur mehr 1,24 Mio. Barrel pro Tag, so dass Ende 2018 eine Förderung von nur noch 1,0 Mio. Barrel pro Tag stehen dürfte. Darüber hinaus dürften die Anfang November kommenden US-Sanktionen gegen Irans Ölexporte umgesetzt werden und damit den Markt weiter verengen.
Die IEA sieht gerade bei der OPEC aber durchaus Reservekapazitäten, die bei rund 2,7 Mio. Barrel pro Tag liegen sollen. 60 Prozent dessen seien in Saudi-Arabien zu finden, wobei aber unklar sei, wie schnell die Produktion in jenen Quellen wieder hochgefahren werden kann.
Im Allgemeinen sieht die IEA Risiken im Wachstum und der Abwertung von Währungen in Schwellenländern. Auch der Handelsstreit könnte die Ölnachfrage beeinträchtigen.
In den USA wurde am Mittwoch ein starker Rückgang der Rohölbestände gemeldet. Zudem sei auch die Förderung auf 10,9 Mio. Barrel pro Tag gesunken. Dies wird auf die begrenzte Pipeline-Kapazität in einigen US-Fördergebieten zurückgeführt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 79,20 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 69,39 USD/Barrel.
OPEC und Internationale Energieagentur haben ihre jüngsten Monatsberichte vorgelegt. Die IEA teilte in ihrem jüngsten Bericht mit, dass das globale Angebot im August erstmals auf 100 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei. Die OPEC habe mehr gefördert und damit saisonal bedingte Rückgänge in anderen Staaten ausgleichen können. Dennoch habe die Förderung außerhalb der OPEC um 2,6 Mio. Barrel pro Tag über dem Vorjahresniveau gelegen, im Wesentlichen bedingt durch den gestiegenen Ausstoß in den USA.
Der Rohölbedarf dürfte laut IEA in diesem Jahr um 1,4 Mio. Barrel/Tag wachsen, im kommenden Jahr sollen 1,5 Mio. Barrel erreicht werden. Im laufenden Jahr sei der Rohölbedarf weniger stark gewachsen, bedingt durch eine geringere Nachfrage in Europa und Asien.
Weiterhin teilte die IEA mit, dass der Anstieg von Brent-Rohöl auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen sei. So sei die Produktion in Venezuela weiter gesunken, im August auf nur mehr 1,24 Mio. Barrel pro Tag, so dass Ende 2018 eine Förderung von nur noch 1,0 Mio. Barrel pro Tag stehen dürfte. Darüber hinaus dürften die Anfang November kommenden US-Sanktionen gegen Irans Ölexporte umgesetzt werden und damit den Markt weiter verengen.
Die IEA sieht gerade bei der OPEC aber durchaus Reservekapazitäten, die bei rund 2,7 Mio. Barrel pro Tag liegen sollen. 60 Prozent dessen seien in Saudi-Arabien zu finden, wobei aber unklar sei, wie schnell die Produktion in jenen Quellen wieder hochgefahren werden kann.
Im Allgemeinen sieht die IEA Risiken im Wachstum und der Abwertung von Währungen in Schwellenländern. Auch der Handelsstreit könnte die Ölnachfrage beeinträchtigen.
In den USA wurde am Mittwoch ein starker Rückgang der Rohölbestände gemeldet. Zudem sei auch die Förderung auf 10,9 Mio. Barrel pro Tag gesunken. Dies wird auf die begrenzte Pipeline-Kapazität in einigen US-Fördergebieten zurückgeführt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 79,20 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 69,39 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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