Rohstoffe: Brent legt wieder zu
(shareribs.com) London 18.06.18 - Die Ölpreise zeigen sich am Montag uneinheitlich. Während Brent-Rohöl zulegen kann, verliert WTI-Rohöl, bedingt durch die Sorgen über Strafzölle Chinas auf US-Lieferungen.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA erreicht den Ölmarkt. Nachdem die US-Administration in der vergangenen Woche eine Liste mit mehr 1.100 chinesischen Produkten vorlegte, die ab Anfang Juli mit Zöllen belegt werden sollen, kündigte China seinerseits vergleichbare Zölle auf mehr als 650 US-Produkte an.
Unter den Produkten, die China mit Zöllen belegen will, findet sich auch Rohöl aus US-Förderung. Mit dem Boom des Schieferöls wurde der jahrzehntelange Bann auf Ölexporte aufgehoben, was die Industrie nutzte, um freiwerdende Marktanteile in Asien zu besetzen. China ist einer der wichtigsten Importeure von US-Rohöl geworden, auch wenn der Gesamtanteil der USA am chinesischen Bedarf noch überschaubar ist.
Blick nach Wien
Die OPEC-Minister und Russland werden sich am Freitag und Samstag in Wien zusammensetzen, um über das weitere Vorgehen bei den Fördermengen zu sprechen. Gegenwärtig geht man überwiegend davon aus, dass es zu einer Erhöhung der OPEC-Förderung um 1,0 Mio. Barrel pro Monat kommt. Laut Goldman Sachs könnte der Ausstoß Anfang 2019 dann um weitere 500.000 Barrel/Tag steigen.
Laut Bloomberg soll die OPEC eine Ausweitung von 300.000 bis 600.000 Barrel/Tag anstreben. Dies wäre deutlich weniger als die von Russland vorgeschlagenen 1,5 Mio. Barrel/Tag. Der Iran, welcher kürzlich mitteilte, dass die Preise auf dem gegenwärtigen Niveau zu hoch seien, hat am Wochenende mitgeteilt, dass man die Förderung gar nicht erhöhen wolle.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 74,39 USD, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 64,99 USD/Barrel.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA erreicht den Ölmarkt. Nachdem die US-Administration in der vergangenen Woche eine Liste mit mehr 1.100 chinesischen Produkten vorlegte, die ab Anfang Juli mit Zöllen belegt werden sollen, kündigte China seinerseits vergleichbare Zölle auf mehr als 650 US-Produkte an.
Unter den Produkten, die China mit Zöllen belegen will, findet sich auch Rohöl aus US-Förderung. Mit dem Boom des Schieferöls wurde der jahrzehntelange Bann auf Ölexporte aufgehoben, was die Industrie nutzte, um freiwerdende Marktanteile in Asien zu besetzen. China ist einer der wichtigsten Importeure von US-Rohöl geworden, auch wenn der Gesamtanteil der USA am chinesischen Bedarf noch überschaubar ist.
Blick nach Wien
Die OPEC-Minister und Russland werden sich am Freitag und Samstag in Wien zusammensetzen, um über das weitere Vorgehen bei den Fördermengen zu sprechen. Gegenwärtig geht man überwiegend davon aus, dass es zu einer Erhöhung der OPEC-Förderung um 1,0 Mio. Barrel pro Monat kommt. Laut Goldman Sachs könnte der Ausstoß Anfang 2019 dann um weitere 500.000 Barrel/Tag steigen.
Laut Bloomberg soll die OPEC eine Ausweitung von 300.000 bis 600.000 Barrel/Tag anstreben. Dies wäre deutlich weniger als die von Russland vorgeschlagenen 1,5 Mio. Barrel/Tag. Der Iran, welcher kürzlich mitteilte, dass die Preise auf dem gegenwärtigen Niveau zu hoch seien, hat am Wochenende mitgeteilt, dass man die Förderung gar nicht erhöhen wolle.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 74,39 USD, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 64,99 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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