Rohstoffe: Brent auf 9-Monatshoch - Chinas Importe steigen
(shareribs.com) New York 08.02.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder nach oben, wobei der Preis für das Fass Brent-Rohöl auf den höchsten Stand seit neun Monaten klettert. Dies ist unter anderem den starken chinesischem Importdaten geschuldet.
China teilte heute mit, dass die Rohölimporte im Januar um 7,4 Prozent auf 25,15 Mio. Tonnen gestiegen seien. Dies war die höchste Importrate seit Mai 2011. Die Ölraffinerien haben ihre Durchsatzrate im Januar um 0,48 Prozent auf 87,23 Prozent gesteigert, ein Niveau, das auch im Februar beibehalten werden dürfte.
Insgesamt legte China beeindruckende Außenhandelsdaten vor. Die Importe wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,8 Prozent, die Exporte stiegen um 25,0 Prozent, wobei die Exporte in die USA und nach Europa überraschend stark angestiegen sind. Analysten gehen davon aus, dass nicht allein saisonale Faktoren für den starken Anstieg gesorgt haben. Vielmehr manifestiere sich die anhaltende Erholung der chinesischen Konjunktur in den jüngsten Zahlen.
Steigende Nachfrage
Die Analysten von Goldman Sachs, traditionell bullisch für die Ölpreise, teilten heute mit, dass die weltweite Ölnachfrage in den vergangenen Monaten überraschend stark war, was aber mit der wirtschaftlichen Aktivität in Einklang stehe, abzulesen in der konstanten Verbesserung der Einkaufsmanagerindizes in den USA, China und Europa. Weiterhin gehen die Analysten davon aus, dass das Ölangebot in absehbarer Zeit gering bleibe.
Ein weiterer Faktor, der den Preis für das Fass Brent-Rohöl heute deutlich über die Marke von 118 USD getrieben hatte, sind die Spannungen zwischen dem Iran und der westlichen Staatengemeinschaft. Es wurde eine leichte Entspannung erwartet, nachdem die USA direkte Verhandlungen angeboten hatten, was von der iranischen Regierung auch akzeptiert wurde. Gestern allerdings hat der oberste Religionsführer Ali Chamenei mitgeteilt, dass es keine Verhandlungen mit den USA geben werde. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Problematik um das iranische Atomprogramm militärisch gelöst wird, obgleich bereits im vergangenen Jahr eine ähnlich hohe Probabilität bestanden hatte. Ein Analyst von Capital Economics sagte laut Reuters, dass der Risikoaufschlag bei Brent-Rohöl derzeit bei 10 bis 15 USD liege, da viele Marktteilnehmer Risiken bei der Ölversorgung sehen. Dies wird noch verstärkt durch die zunehmend instabile Lage in Nordafrika. In Tunesien wurde die Auflösung der Regierung angekündigt. Die dortigen Demonstrationen könnten auch Unruhen in Libyen nach sich ziehen.
Brent-Rohöl klettert heute um 0,9 Prozent auf 118,28 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 0,3 Prozent auf 96,61 USD/Barrel.
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Entgegen den Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
China teilte heute mit, dass die Rohölimporte im Januar um 7,4 Prozent auf 25,15 Mio. Tonnen gestiegen seien. Dies war die höchste Importrate seit Mai 2011. Die Ölraffinerien haben ihre Durchsatzrate im Januar um 0,48 Prozent auf 87,23 Prozent gesteigert, ein Niveau, das auch im Februar beibehalten werden dürfte.
Insgesamt legte China beeindruckende Außenhandelsdaten vor. Die Importe wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,8 Prozent, die Exporte stiegen um 25,0 Prozent, wobei die Exporte in die USA und nach Europa überraschend stark angestiegen sind. Analysten gehen davon aus, dass nicht allein saisonale Faktoren für den starken Anstieg gesorgt haben. Vielmehr manifestiere sich die anhaltende Erholung der chinesischen Konjunktur in den jüngsten Zahlen.
Steigende Nachfrage
Die Analysten von Goldman Sachs, traditionell bullisch für die Ölpreise, teilten heute mit, dass die weltweite Ölnachfrage in den vergangenen Monaten überraschend stark war, was aber mit der wirtschaftlichen Aktivität in Einklang stehe, abzulesen in der konstanten Verbesserung der Einkaufsmanagerindizes in den USA, China und Europa. Weiterhin gehen die Analysten davon aus, dass das Ölangebot in absehbarer Zeit gering bleibe.
Ein weiterer Faktor, der den Preis für das Fass Brent-Rohöl heute deutlich über die Marke von 118 USD getrieben hatte, sind die Spannungen zwischen dem Iran und der westlichen Staatengemeinschaft. Es wurde eine leichte Entspannung erwartet, nachdem die USA direkte Verhandlungen angeboten hatten, was von der iranischen Regierung auch akzeptiert wurde. Gestern allerdings hat der oberste Religionsführer Ali Chamenei mitgeteilt, dass es keine Verhandlungen mit den USA geben werde. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Problematik um das iranische Atomprogramm militärisch gelöst wird, obgleich bereits im vergangenen Jahr eine ähnlich hohe Probabilität bestanden hatte. Ein Analyst von Capital Economics sagte laut Reuters, dass der Risikoaufschlag bei Brent-Rohöl derzeit bei 10 bis 15 USD liege, da viele Marktteilnehmer Risiken bei der Ölversorgung sehen. Dies wird noch verstärkt durch die zunehmend instabile Lage in Nordafrika. In Tunesien wurde die Auflösung der Regierung angekündigt. Die dortigen Demonstrationen könnten auch Unruhen in Libyen nach sich ziehen.
Brent-Rohöl klettert heute um 0,9 Prozent auf 118,28 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 0,3 Prozent auf 96,61 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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