31.08.12  News  Öl 

Rohstoffe: Bernanke treibt die Ölpreise nach oben

(shareribs.com) New York 31.08.12 - Nachdem in den vergangenen Tagen viel über weitere Maßnahmen der Fed in Sachen Konjunkturflaute in den USA spekuliert wurde, herrscht heute etwas mehr Klarheit: Keine neuen Lockerungsmaßnahmen, aber die Bereitschaft dazu. Die Ölpreise bewegen sich nach oben.

Die Ölpreise legen heute kräftig zu, getrieben von der Hoffnung auf weitere Lockerungsmaßnahmen in den USA. Zuvor wurden die Erwartungen deutlich gedämpft, so dass diese dann auch nicht enttäuscht werden konnten. Ben Bernanke sagte heute, dass der schwächelnde Arbeitsmarkt in den USA weiter ein großes Problem sei und dass die bisherigen Runden des Quantitative Easing durchaus erfolgreich gewesen seien.

Gestärkt wurde Ben Bernanke in seiner Abwartehaltung da die jüngsten Wirtschaftsindikatoren in den USA durchaus positiv zu interpretieren waren. So stiegen die Auftragseingänge im Juli um 2,8 Prozent, nachdem diese im Vormonat um 0,5 Prozent gesunken waren. Das Verbrauchervertrauen für Michigan stieg um zwei Punkte auf 74,3 Punkte im August. Der Chicago Einkaufsmanagerindex lag mit 53,0 Punkten allerdings unter dem Vormonatsniveau von 53,7 Zählern.

Die starke Aufwärtsbewegung bei Öl wird heute auch ermöglicht durch den schwächeren US-Dollar. Die Aussicht auf weitere Lockerungen drückt dabei die Währung ebenso wie deutlicher werdende Anzeichen einer Entspannung in der Euro-Krise. Erst gestern hatte der chinesische Premierminister Wen Jiabao mitgeteilt, dass sein Land, bei absehbaren Risiken, zum Kauf europäischer Staatsanleihen bereit sei. Der Euro kostet heute 1,2566, das Tageshoch lag bei 1,262 USD.

Während im Markt weiterhin das Gespenst der Freigabe der strategischen Ölreserven herumgeistert, haben sich Italien und Deutschland gegen einen solchen Schritt ausgesprochen, womit ein solcher Schritt so bald nicht kommen dürfte.

Der Markt bewertet derzeit die neue Eskalation in der Iran-Krise neu. Die Vereinten Nationen haben gestern mitgeteilt, dass der Iran die Zahl der Zentrifugen zur Urananreicherung verdoppelt hat. Diese sollen sich in unterirdischen Bunkeranlagen befinden. Damit wächst der Druck Israels, einen schnellen Militärschlag durchzuführen. Tel Aviv hat bereits mehrmals gewarnt, dass es bald zu spät sein könnte für einen militärischen Eingriff zur Bremsung des iranischen Atomprogramms, das nach Meinung des Westens zum Bau einer Atombombe vorangetrieben wird. Israel drohte zuletzt mit einem Luftangriff noch vor den US-Wahlen im November. Ein Angriff könnte zu einer Kettenreaktion in der gesamten Region führen, sollten Verbündete des Iran Vergeltungsmaßnahmen gegen Israel durchführen.

Angesichts der vielen Risiken für die Ölproduktion rücken die Nachfragerisiken in den Hintergrund, die Investoren bleiben weiter long. Brent-Rohöl steigt um 1,6 Prozent auf 114,47 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,7 Prozent auf 96,24 USD/Barrel.

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Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCDAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MUAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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Brent Crude Oil MINI Short
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Brent Crude Oil MINI Long
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