Rohöl wieder unter Druck, EIA senkt Prognosen
(shareribs.com) London 12.06.2019 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch unter Druck, belastet von den jüngsten Prognosen der EIA, sowie dem überraschenden Anstieg der Rohölbestände in den USA.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Anstieg der US-Rohölbestände um 3,6 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin kletterten um 2,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten ging es sogar um 6,3 Mio. Barrel nach oben. Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig.
Dort wurde am Dienstag auch der Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin teilte die EIA mit, dass die globalen Rohölbestände in diesem Jahr um 0,3 Mio. bpd sinken sollten, im kommenden Jahr sei dagegen mit einem Anstieg um 0,3 Mio. bpd zu rechnen. Die Nachfrage nach Ölprodukten soll im kommenden Jahr um 1,4 Mio. bpd steigen, das Angebot aber um 2,0 Mio. bpd, wobei davon auszugehen ist, dass 1,4 Mio. bpd des Wachstums aus den USA kommt. Die Rohölförderung in den USA dürfte 2020 bei durchschnittlich 13,3 Mio. bpd liegen.
Für das laufende Jahr wird eine durchschnittliche Förderung in den USA von 12,32 Mio. bpd erwartet, 140.000 bpd weniger als bislang.
Der nächste wichtige Termin für den Ölmarkt ist das für Ende Juni vorgesehene Treffen der OPEC-Mitglieder. Dort dürfte eine Verlängerung der Förderkürzungen beschlossen werden. Der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate sagte dazu am Dienstag, dass man kurz davor stehe, eine Vereinbarung für die Verlängerung zu finalisieren.
Bei Goldman Sachs erwartet man ebenfalls eine Verlängerung, die Preise dürften davon, angesichts der makroökonomischen Herausforderungen, aber nur geringfügig profitieren. Dort erwartet man ein Preisniveau von 65,50 USD für Brent im dritten Quartal.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,6 Prozent auf 60,65 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,8 Prozent auf 51,77 USD/Barrel nach unten.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Anstieg der US-Rohölbestände um 3,6 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin kletterten um 2,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten ging es sogar um 6,3 Mio. Barrel nach oben. Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig.
Dort wurde am Dienstag auch der Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin teilte die EIA mit, dass die globalen Rohölbestände in diesem Jahr um 0,3 Mio. bpd sinken sollten, im kommenden Jahr sei dagegen mit einem Anstieg um 0,3 Mio. bpd zu rechnen. Die Nachfrage nach Ölprodukten soll im kommenden Jahr um 1,4 Mio. bpd steigen, das Angebot aber um 2,0 Mio. bpd, wobei davon auszugehen ist, dass 1,4 Mio. bpd des Wachstums aus den USA kommt. Die Rohölförderung in den USA dürfte 2020 bei durchschnittlich 13,3 Mio. bpd liegen.
Für das laufende Jahr wird eine durchschnittliche Förderung in den USA von 12,32 Mio. bpd erwartet, 140.000 bpd weniger als bislang.
Der nächste wichtige Termin für den Ölmarkt ist das für Ende Juni vorgesehene Treffen der OPEC-Mitglieder. Dort dürfte eine Verlängerung der Förderkürzungen beschlossen werden. Der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate sagte dazu am Dienstag, dass man kurz davor stehe, eine Vereinbarung für die Verlängerung zu finalisieren.
Bei Goldman Sachs erwartet man ebenfalls eine Verlängerung, die Preise dürften davon, angesichts der makroökonomischen Herausforderungen, aber nur geringfügig profitieren. Dort erwartet man ein Preisniveau von 65,50 USD für Brent im dritten Quartal.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,6 Prozent auf 60,65 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,8 Prozent auf 51,77 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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