Rohöl bleibt nach gestrigem Absturz schwach
(shareribs.com) London 14.11.2018 - Die Ölpreise verzeichneten am Dienstag einen Kurseinbruch von rund sieben Prozent. Seit dem Hoch im Oktober ging es damit bereits um rund 25 Prozent nach unten, was die OPEC auf den Plan rief. Bislang aber mit begrenztem Erfolg.
Die anhaltende Korrektur bei den Ölpreisen findet auch am Mittwoch kein Ende. Nachdem die Ölproduzenten die Förderung in den Vormonaten kräftig steigerten, schauen die Marktteilnehmer nun auf trübere Konjunkturaussichten und damit auf ein potentiell schwächeres Nachfragewachstum.
Die Preisstruktur an den Ölmärkten lässt darauf schließen, dass vor allem die aktuelle Lage kritischer beurteilt wird. Der Markt befindet sich im Contango, ein Szenario in welchem Rohöl für die kurzfristige Lieferung günstiger ist als solches für spätere Termine.
Wesentlich dazu bei tragen die Konjunktursorgen. In Deutschland wurde für das dritte Quartal die erste Kontraktion seit 2015 gemeldet. In China fielen die Oktoberdaten bislang überwiegend besser aus als erwartet, so auch die heute veröffentlichten Daten zu Industrieproduktion und Sachinvestitionen. Die Einzelhandelsumsätze hingegen wuchsen weniger stark als erwartet.
In den USA wurde zuletzt ein Anstieg der Rohölbestände gemeldet, die Förderung stieg auf ein Rekordhoch. Die Daten für die letzte Woche werden am Donnerstag vorgelegt, wobei die Zahlen des API am Mittwochabend erwartet werden.
Auch in anderen Förderländern war zuletzt eine Steigerung verzeichnet worden, weshalb die OPEC am Wochenende eine Kürzung der Fördermengen vereinbart hat. Saudi-Arabien plant bereits für Dezember eine um 500.000 Barrel reduzierte Förderung. Die OPEC insgesamt könnte die Förderung im nächsten Jahr um rund eine Million Barrel pro Tag kürzen.
Die US Energy Information Administration hat am Dienstag mitgeteilt, dass die Förderung der sieben großen Schieferöllagerstätten im Dezember um 113.000 Barrel pro Tag steigen dürfte.
Brent-Rohöl verbessert sich leicht um 0,2 Prozent auf 65,62 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 55,57 USD/Barrel ab.
Die anhaltende Korrektur bei den Ölpreisen findet auch am Mittwoch kein Ende. Nachdem die Ölproduzenten die Förderung in den Vormonaten kräftig steigerten, schauen die Marktteilnehmer nun auf trübere Konjunkturaussichten und damit auf ein potentiell schwächeres Nachfragewachstum.
Die Preisstruktur an den Ölmärkten lässt darauf schließen, dass vor allem die aktuelle Lage kritischer beurteilt wird. Der Markt befindet sich im Contango, ein Szenario in welchem Rohöl für die kurzfristige Lieferung günstiger ist als solches für spätere Termine.
Wesentlich dazu bei tragen die Konjunktursorgen. In Deutschland wurde für das dritte Quartal die erste Kontraktion seit 2015 gemeldet. In China fielen die Oktoberdaten bislang überwiegend besser aus als erwartet, so auch die heute veröffentlichten Daten zu Industrieproduktion und Sachinvestitionen. Die Einzelhandelsumsätze hingegen wuchsen weniger stark als erwartet.
In den USA wurde zuletzt ein Anstieg der Rohölbestände gemeldet, die Förderung stieg auf ein Rekordhoch. Die Daten für die letzte Woche werden am Donnerstag vorgelegt, wobei die Zahlen des API am Mittwochabend erwartet werden.
Auch in anderen Förderländern war zuletzt eine Steigerung verzeichnet worden, weshalb die OPEC am Wochenende eine Kürzung der Fördermengen vereinbart hat. Saudi-Arabien plant bereits für Dezember eine um 500.000 Barrel reduzierte Förderung. Die OPEC insgesamt könnte die Förderung im nächsten Jahr um rund eine Million Barrel pro Tag kürzen.
Die US Energy Information Administration hat am Dienstag mitgeteilt, dass die Förderung der sieben großen Schieferöllagerstätten im Dezember um 113.000 Barrel pro Tag steigen dürfte.
Brent-Rohöl verbessert sich leicht um 0,2 Prozent auf 65,62 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 55,57 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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