Rezessionssorgen ziehen Ölpreise nach unten
(shareribs.com) London 23.09.2022 - Der jüngsten Leitzinserhöhung in den USA folgt ein kletternder US-Dollar und eine Zunahme der Rezessionssorgen der Investoren. Die Ölpreise liegen unter deutlichem Abgabedruck.
Der US-Dollar wertet nach der Leitzinserhöhung in den USA weiter auf. Der Dollar Index klettert um 0,8 Prozent auf 112,24 USD und liegt damit auf dem höchsten Niveau seit 2002. Gleichzeitig wächst mit der Aussicht auf ein anhaltend hohes Zinsniveau die Sorge der Marktteilnehmer, dass es zu einer nachlassenden Nachfrage kommt.
In den USA liegt die Nachfrage seit Wochen unter dem Vorjahresniveau. Auch in China sind die Rohölimporte seit Jahresbeginn zurückgegangen.
Nun könnte die schwächelnde Wirtschaft zusätzlich die Nachfrageentwicklung beeinträchtigen. In diesem Umfeld wirkt ein schwacher US-Dollar zusätzlich belastend, da somit Käufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert wird.
Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt die Lage in Osteuropa. Russland veranstaltet am Freitag Scheinreferenden in einigen ukrainischen Regionen, um eine Annexion zu rechtfertigen. Damit sollen offenbar die bisherigen militärischen Rückschläge kompensiert werden, da Moskau kommuniziert, ein Angriff auf die annektierten Regionen würde einem Angriff auf russisches Staatsgebiet entsprechen. Untermauert wurden die Drohungen mit einer Mobilmachung in Russland, die offenbar umfangreicher ist als vom Kreml angekündigt.
Die Ölpreise zeigen sich davon unbeeindruckt, wohl auch, da in Kürze ein EU-Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft treten soll.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 3,2 Prozent auf 87,53 USD, WTI-Rohöl gibt 3,6 Prozent auf 80,52 USD/Barrel ab.
Der US-Dollar wertet nach der Leitzinserhöhung in den USA weiter auf. Der Dollar Index klettert um 0,8 Prozent auf 112,24 USD und liegt damit auf dem höchsten Niveau seit 2002. Gleichzeitig wächst mit der Aussicht auf ein anhaltend hohes Zinsniveau die Sorge der Marktteilnehmer, dass es zu einer nachlassenden Nachfrage kommt.
In den USA liegt die Nachfrage seit Wochen unter dem Vorjahresniveau. Auch in China sind die Rohölimporte seit Jahresbeginn zurückgegangen.
Nun könnte die schwächelnde Wirtschaft zusätzlich die Nachfrageentwicklung beeinträchtigen. In diesem Umfeld wirkt ein schwacher US-Dollar zusätzlich belastend, da somit Käufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert wird.
Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt die Lage in Osteuropa. Russland veranstaltet am Freitag Scheinreferenden in einigen ukrainischen Regionen, um eine Annexion zu rechtfertigen. Damit sollen offenbar die bisherigen militärischen Rückschläge kompensiert werden, da Moskau kommuniziert, ein Angriff auf die annektierten Regionen würde einem Angriff auf russisches Staatsgebiet entsprechen. Untermauert wurden die Drohungen mit einer Mobilmachung in Russland, die offenbar umfangreicher ist als vom Kreml angekündigt.
Die Ölpreise zeigen sich davon unbeeindruckt, wohl auch, da in Kürze ein EU-Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft treten soll.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 3,2 Prozent auf 87,53 USD, WTI-Rohöl gibt 3,6 Prozent auf 80,52 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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