OPEC-Ausstoß steigt - WTI-Rohöl unter 40 USD
(shareribs.com) London 03.08.2020 - Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich zum Wochenauftakt leichter. Die Aussicht auf ein steigendes Angebot seitens der OPEC setzt die Preise unter Druck. Die Nachfragesorgen sind derweil weiterhin hoch.
Im August wollen die OPEC+ Staaten beginnen, die Kürzung der Fördermengen wieder schrittweise zurückzufahren. Dies setzt die Ölpreise unter Druck, da die Marktteilnehmer angesichts der hohen Ansteckungsraten mit Covid-19 neue Einschnitte für die Wirtschaft fürchten.
Reuters berichtete nun unter Berufung auf eine eigene Umfrage, dass die OPEC-Förderung im Juli um 970.000 Barrel auf 23,32 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Dabei seien die freiwilligen zusätzlichen Kürzungen von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait beendet worden.
Die OPEC+ Staaten will nun die Fördermengen ab August um rund 1,9 Mio. Barrel/Tag steigern. Die pandemie-bedingten Kürzungen gehen damit auf 7,7 Mio. Barrel/Tag zurück, ein Niveau, das bis Ende 2020 beibehalten werden soll.
Analysten gehen auch davon aus, dass die steigende Produktion der OPEC+ Staaten die Schieferölproduzenten in den USA ermutigen könnten, die Förderung ebenfalls wieder aufzubauen. Bislang liegt die Zahl der laufenden Förderanlagen mit 180 aber weiterhin auf einem sehr geringen Niveau.
Auf der Nachfrageseite werden weiterhin vor allem die USA als kritisch erachtet. Dort neigt sich die Reisesaison dem Ende und bereits jetzt ist das Reiseaufkommen der US-Bürger deutlich zurückgegangen. Gelingt es dem Land nicht, den anhaltenden starken Ausbruch von Covid-19 unter Kontrolle zu bringen, dürfte dies weitere drastische Maßnahmen nach sich ziehen, die dann die Ölnachfrage noch stärker einschränken würden.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 39,80 USD, Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 43,14 USD/Barrel.
Im August wollen die OPEC+ Staaten beginnen, die Kürzung der Fördermengen wieder schrittweise zurückzufahren. Dies setzt die Ölpreise unter Druck, da die Marktteilnehmer angesichts der hohen Ansteckungsraten mit Covid-19 neue Einschnitte für die Wirtschaft fürchten.
Reuters berichtete nun unter Berufung auf eine eigene Umfrage, dass die OPEC-Förderung im Juli um 970.000 Barrel auf 23,32 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Dabei seien die freiwilligen zusätzlichen Kürzungen von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait beendet worden.
Die OPEC+ Staaten will nun die Fördermengen ab August um rund 1,9 Mio. Barrel/Tag steigern. Die pandemie-bedingten Kürzungen gehen damit auf 7,7 Mio. Barrel/Tag zurück, ein Niveau, das bis Ende 2020 beibehalten werden soll.
Analysten gehen auch davon aus, dass die steigende Produktion der OPEC+ Staaten die Schieferölproduzenten in den USA ermutigen könnten, die Förderung ebenfalls wieder aufzubauen. Bislang liegt die Zahl der laufenden Förderanlagen mit 180 aber weiterhin auf einem sehr geringen Niveau.
Auf der Nachfrageseite werden weiterhin vor allem die USA als kritisch erachtet. Dort neigt sich die Reisesaison dem Ende und bereits jetzt ist das Reiseaufkommen der US-Bürger deutlich zurückgegangen. Gelingt es dem Land nicht, den anhaltenden starken Ausbruch von Covid-19 unter Kontrolle zu bringen, dürfte dies weitere drastische Maßnahmen nach sich ziehen, die dann die Ölnachfrage noch stärker einschränken würden.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 39,80 USD, Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 43,14 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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